Nur ein Verbot schafft Sicherheit

Gastbeitrag Vor 74 Jahren wurde Hiroshima durch eine Atombombe zerstört. Doch statt des Leids zu gedenken, steuern wir erneut auf ein atomares Wettrüsten zu. Wir müssen uns wehren
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Nach dem Abwurf der Atombombe über Hiroshima blieb nichts als Zerstörung und Leid
Nach dem Abwurf der Atombombe über Hiroshima blieb nichts als Zerstörung und Leid

Foto: Hulton Archive/Getty Images

Heute blickt die Welt zum 74. Mal auf Hiroshima im Südwesten Japans. Am 6. August 1945 kam es hier erstmals zum Einsatz einer Atombombe als Kriegswaffe. Mehr als zwei Drittel aller Häuser verbrannten, bis zum Jahresende starben mehr als 140.000 Menschen.

Drei Tage später ließen im weniger hundert Kilometer entfernten Nagasaki 74.000 Einwohner ihr Leben, nachdem die Stadt durch eine Plutoniumbombe dem Erdboden gleichgemacht wurde. Es sollte der bis dato letzte Angriff dieser Art sein.

In Hiroshima riss die Bombe „Little Boy“ auch nahezu sämtliches Krankenhauspersonal samt Ärzten in den Tod. Die Infrastruktur war zerstört. Personen, die nicht unmittelbar der Hitze- und Druckwelle erlagen, verendeten durch die Folgen ihrer Verletzungen und freigese