Der Punkt, an dem sich ein System zwischen zwei scheinbar gleichwertigen Möglichkeiten der Weiterentwicklung entscheiden kann, wird Bifurkationspunkt genannt. In den Wochen und Monaten vor der Europawahl haben wir uns eingeredet, es gäbe diese zwei gleichwertigen Möglichkeiten. Nun, so scheint es, verlängerte man den Punkt und nennt ihn Grenze, als hätte das System sich hüben so und drüben anders entschieden. Im Osten entwickelt man sich blau, im Westen grün.
Die AfD spaltet Deutschland, steht in den Zeitungen. Eine Verkehrung der Dinge, macht sie sich doch einfach nur vorhandene Spaltung zunutze. Aber so klingt es schöner. Schöner klingt es auch, wenn Politikwissenschaftler wie Hans Vorländer uns erzählen, es läge unter anderem daran, dass es im Osten kein gefestigtes Parteiensystem gäbe, demzufolge weniger Bindung an klassische Parteien, und festgefügte gesellschaftliche Milieus seien hier auch rar. Zumindest auf dem Land.
Wir könnten uns darüber Gedanken machen, ab wann eine Partei als klassische Partei gilt und wie viele Jahre noch vergehen müssen, bevor wir der AfD zugestehen werden, eine zu sein. Sie gilt ja gegenwärtig noch als Lückenpartei, etwas, das sich in einem entstandenen Vakuum explosionsartig ausbreiten konnte, einfach weil da nichts ist, was es daran hindern könnte.
„Geht’s noch, Europa?“
Alle Arroganz, derer wir fähig sind, liegt in der Behauptung, dort, im östlichen Nimmerland, gäbe es keine festgefügten gesellschaftlichen Milieus. Nur weil die Milieus uns nicht gefallen, sagen wir das. Wissen tun wir es nicht. Als die AfD in den Deutschen Bundestag einzog, konnte sie das mit 3,9 Millionen Stimmen aus den alten und 1,9 Millionen Stimmen aus den neuen Bundesländern tun. Dort die festgefügten gesellschaftlichen Milieus, da nicht. Verrückt, oder?
Dann lesen wir noch, die AfD liefere verunsicherten Menschen klare Antworten. Verunsichert klingt, als ließe sich da noch was tun. Aber was, wenn die Menschen gar nicht verunsichert sind, stattdessen sicher, eine gute Entscheidung getroffen zu haben? Und was, bitte schön, sind klare Antworten? Diese zwei Worte etwa, mit einem Ausrufezeichen: Grenzen sichern! Heimat bewahren! Oder: Geht’s noch, Europa? Wie kommen wir dazu, einer Partei, die keine Antworten hat, stattdessen als Verstärkerin aller blöden und weniger blöden Fragen fungiert, zuzuschreiben, sie biete klare Antworten? Sie antwortet. So viel ist klar. Mehr nicht. Nur: Ein Raum, in dem niemand sonst das tut, wirkt wie ein Verstärker.
An einem Himmelfahrtswochenende kurz nach der Europawahl lässt sich im grenzüberschreitenden Verkehr eine schöne Zeitreise machen. Von der Altmark ins Wendland und zurück in die Altmark. Kurz hinter Salzwedel, einer ostdeutschen Stadt, in der sich Antifa und Rechte tatsächlich noch erbitterte Kämpfe liefern, vorbei an dem Schild, das darauf hinweist, dass Deutschland hier bis 1989 geteilt war, wechselt man vom Schwarz-Blau- ins Grünland.
Am Himmelfahrtstag beginnt im Wendland die „Kulturelle Landpartie“: „Fernab von rauschenden Autobahnen, Hektik und teuren Mietwohnungen liegt zwischen Elbe und Jeetze unser besonderes Fleckchen Erde, mit frischer Luft, Wald, Wiesen und jeder Menge Möglichkeiten, auch verrückte Pläne umzusetzen“, heißt es im Reisebegleiter, der 400 Seiten zählt.
Verrückte Pläne hat auf der anderen Seite der einstigen Grenze kaum jemand. Wenn man mal davon absieht, dass hier fast jeder große Acker (es gibt viele große Äcker) mit europäischen Fördermitteln gedüngt wird und jede Monokultur sich aus den Töpfen der EU speist. Was ja verrückt genug ist. Monokultur frisst Menschen und gibt dem Landtechnik-Weltmarktführer John Deere die Hoheit übers Land.
John Deere lässt Dreck fallen
Ausgerechnet hier, wo die EU so segensreich, wenn auch wider die Natur wirkt, wollen die Menschen also nix von ihr wissen. Sind die undankbar und doof, oder ist vielleicht irgendwas schiefgelaufen mit der Gemeinsamen Agrarpolitik GAP? Die Tierfabriken, die Biomasse-Anlagen, die Maisfelder, die Großbauern, die nur selten Westimporte sind, die Gemeinderäte, die freiwillig ihr Vorkaufsrecht für Flächen abschaffen, die Lücke, die der Teufel lässt, und ach, die ganze Geschichte im Gepäck. In der Altmark keine Lust, eher eine Last.
Zumindest nicht viel da, was sich ins Positive wenden ließe, sodass die Lethargie den Platz räumen würde für eine Idee. Oder gar viele Ideen. In der DDR eingerichtet. Knurrig, ein bisschen widerständig hie und da, nicht aufmüpfig, kein Reichtum, nicht prosperiert (war schließlich Zonenrandgebiet), aber auch nicht ganz schlecht. Die Kneipen, die Kulturhäuser, das Beziehungsgeflecht – gibst du mir, geb ich auch –, die Arbeit für jedermann und jede Frau, die Kindergärten und Schulen, der Garten am Haus, Spargel vielleicht, das Ambulatorium, für wenn man krank ist.
Die Wende. Mitgenommen, nicht wirklich mitgemacht. Gewendet worden sozusagen. Aber ja, endlich frei und nicht mehr zwangskollektiviert, und reisen können und Dinge tun, und endlich die Möglichkeit, die mühsam instand gehaltenen Häuser und Hütten aufzumöbeln. Als Erste kommen die Verkaufswagen mit den nagelneuen Türen und Fenstern, Ölheizung statt Kachelofen, und hier ist es doch schön, mit den vielen Wäldern, dem Ackerboden und der D-Mark.
Aber dann beginnt die Abwanderung. Leer wird es in der Altmark, die toten Häuser in den Dörfern erzählen die einen Geschichten, das Fernsehen andere. Vererbt wird auch hier ein bisschen, aber was, wenn so viele das Erbe ausschlagen, gar nicht zurückkommen wollen? Ein Haus in der Altmark – ich weiß was Besseres.
Die Gemeinden hören auf, die Straßen zu fegen und die Gullys zu leeren. Da schleppen sich die Alten jetzt selbst und kehren den Dreck weg, den John Deere fallen lässt. Keine Kneipen mehr, in denen der eine so sagt und der andere so, und dann kann man sich – betrunken oder nicht – was aussuchen und eine Meinung bilden. Ich sehe was, was du nicht siehst, heißt in der Altmark: wetten, wie viele Menschen man auf 20 Kilometer Fahrstrecke auf der Straße sieht. Drei, fünf, keinen. Wer keinen nimmt, gewinnt andauernd.
Direkt an der Grenze zum Nimmerland macht die „Kulturelle Landpartie“ Halt. Oder fängt an, wie man es sehen mag. Sie speist sich aus der Geschichte, die zugleich der Gründungsmythos der Grünen ist. Anti-AKW-Bewegung, hier Proteste gegen das Endlager in Gorleben, 113 Kilometer entfernt gegen die Wiederaufbereitung im bayerischen Wackersdorf. Mai 1980 Ausrufung der Freien Republik Wendland. Konservative Bauern verbünden sich mit langhaarigen Umweltschützern, gelbe Holzkreuze an den Straßen, Widerstand allenthalben. Wem es beim Kämpfen richtig gut gefiel, der oder die blieb einfach hier und richtete sich ein.
Und dort? Beschloss die DDR-Regierung 1970, innerhalb von zehn Jahren ein drittes Atomkraftwerk zu bauen. Gleich nebenan bei Stendal. 1974 Grundsteinlegung, während die Bundesregierung schon damit begonnen hatte, einen Ort für Atomschrott zu finden.
Und als dann 5.000 Atomkraftgegner*innen zum „Kampftag der Wenden“ ins Wendland kamen, 1980, war das AKW in Stendal doch nicht, wie geplant, fertig geworden. Obwohl es hier gar keinen Widerstand gab. 14.000 Wohnungen waren bereits in Stendal und Osterburg gebaut. Für das Werk und die Menschen, die es zum Bau und später brauchen würde.
Das Wendland (Zonenrandgebiet auch) wurde vom niedersächsischen Innenminister zum „Hochverratsgebiet“ erklärt. Hier: Woodstock und erste Gehversuche mit Basisdemokratie. Dort: Die Regierung wird schon wissen, was sie tut. Das eine und das andere in die DNA eingebrannt. Bunt durcheinanderbevölkert da, unter sich geblieben hier.
Die „Kulturelle Landpartie“ gibt es seit 1989. Sie hat es bis heute nicht über die Grenze geschafft. Zu groß das Fremdheitsgefühl, zu wenig Gemeinsamkeiten. Wunderpunkte heißen die Orte im Wendland, die sich während der Landpartie öffnen und von Tausenden Menschen besucht werden. 100 Wunderpunkte gibt es inzwischen, in 70 Dörfern. Hier heißen die Wege auch mal Rudi-Dutschke-Straße, in der Altmark nach Ernst Thälmann, wenn sie nicht Dorfstraße heißen, weil alle anderen Namen abgewählt wurden.
Aber vielleicht färbt doch etwas ab. Im Altmarkkreis Salzwedel (69.387 Wahlberechtigte) kam die AfD auf 17,2 Prozent, wurde die CDU mit 24,6 Prozent stärkste Partei, die Grünen bekamen immerhin 8,8 Prozent, die Linkspartei 16,4. Für den Osten gar nicht so schlimm.
Im Wendland (39.000 Wahlberechtigte) sind die Grünen mit 28,6 Prozent stärkste Partei, dann die CDU, gefolgt von der SPD, und die AfD hat gerade mal 7,5 Prozent.
Könnte es sein, dass sich miteinander reden ließe? Gut möglich, dass in der Altmark die Wunderpunkte erst einmal „Wunde Punkte“ heißen müssten. Mit dem Fahrrad durchs Biomasse-Land und vor jedem geschlossenen Begegnungsort ein schwarzes Holzkreuz. Das Wendland wirbt für Menschen, die Nach- und Neunutzung von Höfen wagen wollen, und mit intensiver Beratung und Unterstützung, wenn jemand eine Idee hat.
Da stellt sich die Frage, ob es nicht eine gute Idee wäre, mal über die Grenze zu gehen. Verwehrt einem ja niemand mehr. In der Altmark nennen sie die Wendländer Wessis. Im Wendland glauben sie vielleicht, die Altmärker könnten nichts anderes als Hochzeitssuppe. Aber Bifurkationspunkt ist vielleicht immer noch. Müsste man ausprobieren.
Kommentare 21
🎈Der Punkt, an dem sich ein System zwischen zwei scheinbar gleichwertigen Möglichkeiten der Weiterentwicklung entscheiden kann, wird Bifurkationspunkt genannt.🎈
Na ja, der Griff in die Begriffskiste der Komplexitätstheorie wirkt etwas unmotiviert un ungeschickt. Zudem Bifurkation nach mathematische Gesetzmäßigkeiten abläuft und soziale Entwicklung eben gerade nicht.
Dass das Zusammenwachsen von Regionen Jahrzehnte, wenn nicht Generationen oder sogar Jahrhunderte in Anspruch nimmt, ist eine historische Erfahrung. Immerhin ist dadurch noch Stoff für so manches Journalistenleben gesichert.
Und die Leser werden mal wieder daran erinnert, dass es auch Probleme gibt, die nicht die ihren sind. Wie früher bei den comic ctrips in Tageszeitungen kann man man seine letzten Schlucke Morgenkaffee damit verbringen, sich über Altmark oder Wendland zu wundern.😎
Vor allem die Jammerossis.😎
++ Hier heißen die Wege auch mal Rudi-Dutschke-Straße, in der Altmark nach Ernst Thälmann, wenn sie nicht Dorfstraße heißen, weil alle anderen Namen abgewählt wurden. ++Na, das ist doch schon mal gut. Der eine, ein Hamburger, in der DDR "geheiligt", der andere, einer aus Luckenwalde und in Westdeutschland geehrt. Da käme doch was kritisch zusammen. Die ALtmarkt wirklich ein gutes Beispiel für die ganze Ost-West-Kiste.
Ein schöner Bericht über all die geteilten Sorgen in einem noch geteilten Land.
🎈Die ALtmarkt wirklich ein gutes Beispiel für die ganze Ost-West-Kiste.🎈
Welche Ost-West-Kiste? Die existiert doch wohl haupsächlich in den Vorstellungen der Ex-DDR-Bürger und in den unmittelbaren ehemaligen Grenzgebieten der Ex-BRD. Weiter im Westen macht sich schätzungsweise 1 von 100 Bürgern überhaupt Gedanken darüber.
Die Vereinigung ist durch, hat 10 Jahre Wohlstandszuwachs gekostet, der Westen hat es zähneknirschend akzeptiert und nun kann alles weitere auch langsam den Historikern und Dichtern überlassen werden. Unsere gute alte BRD ist nicht mehr, ich habe mich dort immer sehr wohl gefühlt. Aber, OK, was solls?
Warum die Ex-DDR-Bürger immer wieder in ein weinerliches Lamento verfallen und Ex-BRD-Bürgern irgendeine Schuld für irgendetwas unverständliches geben, wird mir für immer unverständlich und nicht akzeptierbar bleiben.
Hätte die EX-BRD besser all die Milliarden für die Ex-DDR verweigern sollen? Wäre das besser gewesen? Mir wäre es recht gewesen. Die Vorstellung von zwei auf Dauer voneinader unabhängigen deutschen Staaten fand ich ganz sympathisch. Das wäre wenigstens klare Kante gewesen.
Jetzt müssen wir Ex-BRDler uns womöglich auf ewig bei den Ex-DDRlern dafür entschuldigen, dass wir ihnen keinen höheren Lebensstandard als unseren eigenen finanziert haben? 🧙♂️
🎈Das Blättchen mit den vielen Bildern und den großen schwarzen Buchstaben im Titel hätte das genau richtige Niveau für Sie.🎈 Wovon schwurbeln Sie? Vom Neuen Deutschland? Übrigens "arrogant" und "einfach doof" geht so nicht. Was Sie meinen ist "borniert"! Das passt auf Sie ganz gut, finde ich. Ausserdem habe ich schlicht meine Meinung gesagt. Das machen wir hier so. Das Meinungsmedium Der Freitag ermuntert uns dazu.🧐
Tja, tja, ob Sie hier so hinpassen mit Ihrem unsauberen Mundwerk, da bin ich mir nicht ganz so sicher. Früher oder später verlieren Leute wie Sie die Beherrschung, werden dann u.U. gemeldet und müssen möglicherweise vor der FC-Redaktion stramm stehen. Machen Sie es sich selbst doch nicht so schwer und suchen Sie sich eine Community die besser zu Ihren Pöbelmeinungen passt.🙈
++ Jetzt müssen wir Ex-BRDler uns womöglich auf ewig bei den Ex-DDRlern dafür entschuldigen, dass wir ihnen keinen höheren Lebensstandard als unseren eigenen finanziert haben? 🧙♂️++
Ja, aber nur wenn echtes Bedauern und echte Reue dahinter stecken. Sonst gibts keine Absolution.
Als Buße mindestens 10 mal "Auferstanden aus Ruinen".
"Die Vereinigung ist durch, hat 10 Jahre Wohlstandszuwachs gekostet, der Westen hat es zähneknirschend akzeptiert und nun kann alles weitere auch langsam den Historikern und Dichtern überlassen werden."
Den Satz sollten Sie einmal mit einem Engländer oder Spanier oder Italiener diskutieren. Die hatten das seit Anfang der 90-er, was dem Westen 10 Jahre durch das Kohlsche Konjunkturprogramm erst einmal erspart blieb. Wenn bei Ihnen von dem Aufbauprogramm Ost nichts hängen geblieben ist, so teilen Sie diese Situation mit der übergroßen Mehrheit der Ostler. Man nennt das gemeinhin Kapitalismus, der seit 30 Jahren neoliberal ist. Übrigens auch, weil wir, die 99 % in West und Ost, uns das gefallen lassen.
"Weiter im Westen macht sich schätzungsweise 1 von 100 Bürgern überhaupt Gedanken darüber."
Macht ein fallender Baum im Wald ein Geräusch, wenn kein Mensch anwesend ist um es zu hören?
Vielleicht können Sie sich noch an einen anderen Herausgeber des Freitag erinnern. Die Rede ist von Christoph Hein. In dessen Dresdner Rede 1992 "Die Mauern von Jericho" ist vieles von dem vorweggenommen, was heute immer wieder hochkommt. Der norwegische Germanist Hans-Joachim Sandberg hat es sehr schön herausgearbeitet (Für den Fall, dass Sie den Originaltext nicht zur Hand haben):
Hein nimmt die aktuelle Situation zum Anlaß, auf wunde Punkte hinzuweisen, die einer gedeihlichen Entwicklung in den Beziehungen zwischen Menschen mit unterschiedlichen Mentalitäten im Wege stehen:
1. die Unfähigkeit zur Verständigung: „Um einen Satz von Mark Twain zu paraphrasieren: Westdeutschland und Ostdeutschland sind durch eine gemeinsame Sprache getrennt. [...]“ (S. 82);
2. die Behinderung der Sensibilität durch Vorurteile: „Die heute klagend vorgetragenen Vorurteile beider Seiten [...] werden es dem Individuum erschweren, mit der eigenen Geschichte zu leben, mit sich selbst.“ (S. 83);"
Ach, wissen Sie Frau Magda, ich erlege mir selbst eine Buße auf: ich trinke ein schönes Glas (ausländischen) Rotwein auf die deutsche Uneinigkeit. Solange wir meckern, geht´s uns noch gut genug.🧙♂️
Ach, wissen Sie Frau Magda, ich erlege mir selbst eine Buße auf: ich trinke ein schönes Glas (ausländischen) Rotwein auf die deutsche Uneinigkeit. Solange wir meckern, geht´s uns noch gut genug.🧙♂️
🎈Macht ein fallender Baum im Wald ein Geräusch, wenn kein Mensch anwesend ist um es zu hören?🎈
An sich schon, wenn man der Physik ausnahmsweise mal wieder Glauben schenken will.
Ich habe ja gar nichts gegen die Ostdeutschen, nur das ungerechtfertigte Gemecker stört mich.
Wer mir nachhaltig verschärft auf den Keks geht, ist der Staat Bayern. Aber das ist eine andere Geschichte.🧐
Wollen wir gemeinsam eine Petition einreichen, diesen Freistaat auszuschließen...
Tja, sehen Sie Erfolgsaussichten? Wenn die Grünen die CDU/CSU ersetzen, könnte das etwas werden. Begründungen lassen sich finden.
Bayern ist als Freistaat mit eigener Nationalität und eigenem Pass nur halb Mitglied der Föderation Deutschland. Man könnte eine Aufgabe dieses Status fordern.
Ebenso sollte man die Forderung nach Einführung von Hochdeutsch in Bayern stellen.
Innerhalb von 10 Jahren sollte Bayern ein Demokratisches Bundesland werden, oder vom Bundesrat ausgeschlossen werden.
Weitere Forderungen können formuliert werden.
Das Datum für den Bayxit wäre auf den 31.12.2029 festzusetzen.🧙♂️
Der einzig vernünftige Kommentar. Beide "Zonenrandgebiete" haben nur einige gegensätzliche Probleme. Die dort lebenden Menschen gegeneinander auszuspielen stärkt doch nur die Gewinner des Beitritts, die uns auch heute noch die Felle über die Ohren ziehen. Ostfell und Westfell gleichermaßen, solange keiner gegen die Richtigen aufmuckt.
Treffer und very nice gesagt, denn das Auseinanderdirigieren in Ost und West hilft wem?wo?wann?wie? usw....
>>Wer mir nachhaltig verschärft auf den Keks geht, ist der Staat Bayern.<<
Bisserl Zucker auf den Keks gefällig?
de Schand vom Oberland
Die kenn ich. Habe ich mal in Nordeutschland gesehen. Ich meine, mit Gerhard (?) Polt. Köstlich amusiert!
Die Bajuvaren sind mir persönlich auch sehr sympathisch. Nur due Staatsverfassung will ich nicht akzeptieren.
Das müsste aus dem Gesagten auch deutlich geworden sein.🧐
Dem stimme ich voll zu. Nur sind bei uns bereits die großen Parteien in die faschistoide Richtung gerückt. Das auchsogenannte "Hau ab-Gesetz" mit der Handschrift der Neunziger-NPD, dem Ertrinkenlassen von Flüchtlingen und die aggressive Kriegspolitik sind dafür untrügliche Zeichen. Sozial ist, was Profit schafft. Und wer Antisemit ist, bestimmen längst die "Qualitätsmedien". Die bereits indoktrinierten Wähler bevorzugen dennoch das Original (AfD) und der Rest kündigt seine Gefolgschaft der CDU und SPD. Die GRÜNEN sonnen sich noch in ihrer längst verflossenen Unschuld.
Es reicht also nicht die AfD zu bekämpfen. Man muss den gesamten neoliberal-faschistoiden Unrat aus den Köpfen der Menschen herausargumentieren.
Ja, die Doppelmoral ist offensichtlich: In der Ukraine werden Faschisten offen unterstützt, im eigenen Land werden dafür alle Unbequemen und Kritiker zu Faschisten abgestempelt, denunziert oder diffamiert.
Ist doch spannend zu sehen, wie Vorzeigepolitiker und Qualitätsmedien sich selbst ihrer Glaubwürdigkeit berauben...
++ Es reicht also nicht die AfD zu bekämpfen. Man muss den gesamten neoliberal-faschistoiden Unrat aus den Köpfen der Menschen herausargumentieren. ++
Wie wollen Sie das denn machen? Sie überzeugen mit Ihren Tiraden doch auch nur Gleichgesinnte. Aber, vielleicht haben Sie das ja bei Lenin gelesen,der wollte den Leuten auch immer auf die Köpfe haun. Und .... igittt - so besserwisserisch.
Mit Lenin hatte ich in der DDR zwangsläufig zu tun. Aber für Witze war sein Personenkult Spitze. Opfer finden sich am Stammtisch genug. "Tiraden" können dort auch ganz lustig ankommen während sie nebenbei wirken. Anhören und runterschlucken muss man dabei auch einiges. Doch die nexte "Tirade" lockert wieder alles auf. Nur "auf die Köpfe haun" geht schon gar nicht. Wer aufgibt hat bereits verloren.