Das Versuchskaninchen

Forschung Der Affe ist zum Versuchstier 2014 ernannt worden. Er wird einfach zu gern für Forschungszwecke benutzt
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 17/2014
Besonders hart trifft es die Makaken. Sie sind gesellig, vertragen sich auch in großen Gruppen und kommen mit Menschen gut zurecht, obwohl, nun ja, obwohl …
Besonders hart trifft es die Makaken. Sie sind gesellig, vertragen sich auch in großen Gruppen und kommen mit Menschen gut zurecht, obwohl, nun ja, obwohl …

Foto: Lintao Zhang/ AFP/ Getty Images

Die vorgestreckte kleine Hand sieht etwas haarig aus. Ansonsten ähnelt sie der eines Kindes, wie auch das Köpfchen, um dessen Hals ein gelbes Ding geschlungen ist. Rundherum sind Gitter zu sehen. Als die Hand ein Symbol auf einem Bildschirm berührt, ertönt ein Piepen, aus einer Kanüle über dem Touchscreen kommen dicke Tropfen einer Flüssigkeit. Eins, zwei, drei. Der Affe saugt sie auf. Auf dem Schirm erscheinen neue Symbole, Zahlen oder Buchstaben. Das Spiel beginnt von vorn, immer wieder, über Stunden. Forscher wollen auf diese Weise zeigen, dass Affen der Mathematik mächtig sind. Die Studie erscheint in dieser Woche in einem bekannten Wissenschaftsmagazin.

Ob der kleine Rhesusaffe wirklich rechnen kann oder bloß gut trainiert wurde, dü