Thema Drogen: Welchen Kick brauchen wir?

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Liebe Community,

Drogen. Man denkt da fast automatisch an Junkies, Kiffer und Pilzesammler, Menschen, die sich ausklinken wollen aus der Realität. Aber das Thema dreht sich eben nicht mehr (nur) um die klassischen Rauschmittel, sondern immer häufiger um neue Substanzen, sogenannte Neuro- oder Cognitive Enhancer. Stoffe, die weniger berauschen, als dass sie bestimmte Fähigkeiten verleihen oder verbessern, die in einer leistungsorientierten Welt mutmaßlich notwendig sind: Konzentration, Aufmerksamkeit, Gedächntis, Multitasking, psychische Belastbarkeit.

Wir haben uns in der Redaktion gefragt, wer diese Substanzen schluckt und warum. Was sie tatsächlich bewirken, was man davon spürt. Ob dadurch wirklich etwas besser werden könnte. Welcher gesellschaftliche Wandel sich in dem Gebrauch von Modafinil & Co spiegelt. Wir wollen ein Wochenthema dazu machen, und die Freitag-Community und ihre Gedanken, Erfahrungen daran beteiligen.

Forscher aus verschiedenen Feldern haben sich im vergangenen November ürbigens in einem Memorandum dazu geäußert. Ihr Schluss:

"Neuro-Enhancement muss ... kei-
neswegs dazu führen, dass wir blind
und stumm gegenüber den Problemen
und Herausforderungen unserer Welt
werden – vielleicht tritt sogar das Gegen-
teil ein."

(Das komplette Memorandum gibt es online)

Glauben Sie das auch?

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Geschrieben von

Kathrin Zinkant

Dinosaurier auf der Venus

Kathrin Zinkant

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