Über eines dürfte sich der französische Genforscher Gilles-Eric Séralini in der vergangenen Woche kaum beklagt haben: einen Mangel an Aufmerksamkeit. Zum wiederholten Mal hat eine von ihm geleitete Untersuchung über die gesundheitlichen Auswirkungen von genetisch verändertem Mais (bisweilen „Genmais“ genannt) für großen medialen, ja, sogar für politischen Wirbel gesorgt – obwohl die Studie von Mängeln strotzt. Sie tut es in so unverschämter Weise, dass die Presse scheinbar überrumpelt war: Warum sonst hätte man in dieser Ausführlichkeit und Redundanz darüber lesen müssen, was genau die Forscher von der Université de Caen alles vermurkst hatten?
Ja, die Studie ist schlecht. Das offenbart allein die Zusammenfassung. Getestet wurde an einer Rattenlinie, die anfällig ist für Tumore. Jeweils zehn Tiere in einer Testgruppe sind viel zu wenige. 20 Kontrolltiere gegenüber 80 Versuchstieren sind ebenfalls zu wenige. Die Fütterungen mit dem manipulierten Mais hier und dem Pestizid, gegen das der Mais resistent gemacht wird, da, erscheint kaum plausibel. Die Berechnung des möglichen Fehlers bewegt sich jenseits aller wissenschaftlichen Standards. Und die Interpretation schließlich gerät selektiv und logikfrei: Wie sollte ein Gen die gleichen Effekte zeitigen wie die Chemikalie, gegen das sie schützt? Und warum sind in manchen Versuchsgruppen zwar mehr Tiere gestorben als in den Kontrollen, aber eine mit genetisch verändertem Mais gefütterte Gruppe war am Ende die fitteste von allen?
Zu einigen der Kritikpunkte hat der Forscher inzwischen Stellung bezogen – und zum Teil nicht mal unberechtigte Kritik – an den Hürden geübt, an denen angemessenere, weil größere Studien meist scheitern: Bürokratie und Geld. Was die Mängel des Corpus delicti allerdings nicht beseitigt. Und wenn sich die SZ am Mittwoch dann noch darüber ausbreitet, dass Séralini als Autor eines neuen Buchs und als Entwickler eines Medikaments gegen Pestizid-bedingten Leberschäden durchaus materielle Interessen neben den ideellen pflegt, muss man sich nahezu fragen, ob die umstrittene Arbeit nicht in Wahrheit von den Saatgutriesen selbst in Auftrag gegeben wurde. Um nicht nur die Gegner, sondern auch Kritiker der grünen Gentechnik zu diskreditieren. Zu der Studie befragt, gerät jeder noch so seriöse Forscher zum unfreiwilligen Fürsprecher von Monsanto (und Co.) .
Umfassende Studien fehlen
Zur Klärung der Frage, ob und wie genetisch veränderte Pflanzen Schäden an Mensch und Umwelt verursachen, trägt all das natürlich nichts bei: Schlechte Studien, die an einem Beweis des Risikos scheitern, beweisen nicht die Unbedenklichkeit. Sie werden trotz aller Mängel publiziert, weil sie Aufmerksamkeit erzeugen (bezeichnenderweise verlegt Elsevier das Journal, das Séralinis Arbeit publiziert hat). Große, umfassende Studien, die über längere Zeiträume gründlich nachforschen, fehlen weiter. Auch die Behörden, die in den GVO in vielen Fällen Unbedenklichkeit bescheinigen, beziehen sich auf kleine tierexperimentelle Untersuchungen, die in der Qualität zwar überzeugender sind, aber im Ergebnis doch nur Indizien liefern können.
Unterdessen tauchen immer neue gentechnisch veränderte Pflanzen auf dem Futtermittelsektor auf, von denen jede ein anderes Nutzen- und Gefahrenpotenzial birgt – die genetisch veränderte Kartoffel Amflora etwa, die ein Resistengen für bestimmte, in der Tiermast oft genutzte Antibiotika trägt, die sich auf Bakterien im Boden übertragen und sich so weiter verbreiten könnten - dabei dient die Kartoffel nicht einmal als Futter- oder Nahrung , sondern als Stärkelieferant für die Klebstoff und Papier-Industrie. Der zur Einfuhr nach Europa vorgesehene gv-Mais MIR162 trägt ein Gen aus Bakterien, das die Pflanzen vor bestimmten Insekten schützt. Sicherheitsbewertung noch nicht abgeschlossen. Und dann sind da Pflanzen wie der Golden Rice, ein Betacarotin produzierender Reis, der Kinder vor Blindheit schützen soll und dessen Nutzen daher mehr als augenfällig wäre – aber angebaut wird er noch immer nicht.
Kommentare 16
Liebe Frau Zinkant,
Einmal von der Studie zur Gefahr von Genamis abgesehen.
Sie schreiben am Ende des Artikels auch über den "Golden Rice". Der sei entwickelt, werde aber nicht eingesetzt. Warum?
Könnte es sein, dass trotz der gentechnischen Veränderung die Menge an ß-Carotin in den polierten Reiskörnern nicht ausreicht und man daher weiterhin fieberhaft an der gentechnischen Verbesserung der Synthesewege arbeitet um in dem polierten Reiskorn mehr Vitaminvorstufe unterbringen zu können?
Wäre nicht ein Karottenanbau oder der Anbau anderen Wurzelgemüses viel sinnvoller, die deutlich mehr Prä-Provitamin enthalten? Auch Mangos und Süßkartoffel speichern deutlich mehr ß-Carotine. Ebenso könnte der regelmäßige Verzehr tierischer Innereien, insbes. der Leber, u. Umständen besser helfen?
Ein Kind müsste von diesem goldenen Reis sehr viele Reismahlzeiten essen, um den Bedarf zu decken. Es wäre dann so überernährt wie unsere Chipstüten-Nasen. Wer bezahlt und kauft diese Mahlzeiten? Zudem ist die Aufnahme von ß-Carotin, welches dann erst zu Vitamin A vom Körper umgebaut wird, an die gleichzeitige Aufnahme von Nahrungsfetten gebunden. Auch diese müssten mit der Ernährung ergänzt werden, gerade da, wo die Kinder das ß-Carotin tatsächlich bräuchten.
In den Regionen, in denen jährlich schätzungsweise 250.000-500.000 Menschen je nach Autor, erblinden, fällt ja auf, dass selbst die Armen zu dem ursprünglich gar nicht gegessenen Endosperm-Reis (Weltmarkt, weil transport- und viel besser lagerfähig) greifen (genetisch verändert oder aus westl. Hybridzuchten), der eben keine Hülle und damit kein natürliches ß-Carotin hat. Früher wurde die Reishülle bewahrt, die schon natürlich ß-Carotin enthielt.
Sie könnten natürlich sagen, die Regionen mit dem höchsten Erblindungsrisiko sind auch jene Regionen, in denen mittlerweile der weltmarktführende, geschälte Reis seinen Siegeszug angetreten hat und daher dort nur noch dieser Reis und kaum noch einheimische Produktion angeboten wird. Alas.
Es bleibt die recht geringe Konzentration des ß-Carotins im Endosperm des goldenen Reises. Das verhindert dessen flächendeckende philanthropische oder geschäftstüchtige Verbreitung.
Beste Grüße
Christoph Leusch
“Wir werden zum Beispiel bald eine Studie veröffentlichen, für die wir ein GMO untersucht haben und dabei zu genau gegenteiligen Ergebnissen gekommen sind wie eine andere Untersuchung in einem anderen Labor mit dem gleichen GMO.“
http://derstandard.at/1347493314381/Statistiken-schlecht-gemacht?seite=1#forumstart
Von Monsanto bezahlte Wissenschaftler testen GVO lediglich für 90 Tage und erklären das entsprechende Lebensmittel anschließend ausdrücklich als »sicher« für den lebenslangen menschlichen Verzehr.
Kein Wunder also, dass keine Langzeittests durchgeführt wurden: Die reale Beschleunigung des Tumorwachstums bei den Ratten trat erst nach Ablauf der 90-Tage-Frist auf. hier-
Nun, ich kann Frau Zinkant in ihren Aussagen zur Anzahl der Studienäste und der daraus abgeleiteten Ergebnisse nur bestätigen.
Sertalinis Arbeitsgruppe hat zwar vorbildlich die 200 Ratten über 2 Jahre gefüttert, aber durch die Aufteilung der zufälligen Kohorten aus männlichen und weiblichen Tieren je in 10 er Gruppen ist eine sinnvolle statistische Auswertung kaum möglich.
Aber Séralini und Co taten das nicht ohne Grund, denn erstens glaubten sie, die Karzinognität des GM-Maises mit Glyphosat-Resistenz sei schon durch Vorstudien untersucht, so von Domingo und Giné Bordonaba, 2011 und Snell et al.,2011, die wohl mit Gruppen von 50 Ratten arbeitetend (Sertalini, S.2).
Zweitens glaubten sie, es reiche nun, nur die laxen Vorschriften der EU für die GM-Produkte im 90 Tage Test zu übertreffen und eine Ratten-Langzeitstudie (Zwei Jahre sind für Ratten schon eine Ewigkeit) anzulegen, bei der vor allem feinstrukturelle Veränderungen der Nieren und Leberparameter gemessen werden sollten, die im Allgemeinen als Hinweiszeichen für pathologische Veränderungen gelten. Von der Vielzahl an großen Tumoren waren sie wohl selbst überrascht.
Die Anlage ihrer Studie, nämlich gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen zu wollen, gleichzeitig mit der Verfütterung des Roundup-GM-Maises in unterschiedlichen Konzentrationen, jeweils mit Kontrollgruppen sollte auch noch überprüft werden, wie einige der 10er Gruppen auf ihr tägliches Trinkwasser angereichert mit Glyphosat (Roundup(R), ein Totalherbizid gegen das nur der GM-Mais wiederstandsfähig ist) zusätzlich zum Genmais, dann ohne Genmais, reagierten, verhinderte ein brauchbares Ergebnis.
Die 10er Kohorten sind jedenfalls zu klein gewählt, da beißt die Maus keinen Faden ab.
Allerdings bewegt sich die Zahl der Versuchstiere pro untersuchter Fallgruppe auf dem niedrigen Niveau, das die OECD für 12 Monate lange Versuche als Standard angibt. - Einmal unterstellt, das stimmt so, ich kann jetzt nicht noch die Laborstandards für GMOs überprüpfen, glaubten sich die Forscher auf der sicheren Seite, in dem sie etwas mehr taten, als die OECD-Staaten den Produzenten zur Erlangung der Zulassung von GMOs abfordern.
So sind Séralini et al. zumindest das erste Team, das überhaupt einen so langen Futterversuch und so viele Blut- und Organuntersuchungen durchführte. - Alle Mühen lohnen jedoch nicht, wenn dabei keine verwertbaren, anerkennbaren Ergebnisse heraus kommen können. Séralini und Co. arbeiteten mit dem Industriestandard, den sie nur über einen längeren Zeitraum durchhielten, nicht mit einem, der für saubere Belege gut ist. Das gibt zu denken! Aber nicht hauptsächlich bezüglich deren Arbeit, sondern bezüglich der Standards überhaupt!
Die verwendeten Ratten vom Stamme Sprague-Dawley, sind übrigens ein gängiger Albino-Laborstamm der nicht so bissig ist und sich als pflegeleicht erwiesen hat (durchschnittliche Lebenserwartung 2 1/2- 3 1/2 Jahre). Die Behauptung, diese Ratten seien unter Laborbedingungen besonders tumorgefährdet und daher Veruche nicht aussagekräftig, es ist ein Vorwurf der nun wieder durchs WWW geistert, ist falsch.
Beste Grüße
Christoph Leusch
PS: Wer die Studie, Séralini et al., „Long term toxicity of a Roundup herbicide and a Roundup-tolerantgenetically modified maize“ lesen möchte:
http://www.scribd.com/doc/106364797/FCT-Etude-Seralini
Es muss bei der ersten Namensnennung Séralini, nicht Sertalini heißen. Dachte wohl zu sehr an Sertralin (;-)). C.L.
Mir kommt bei Diskussion um die Nahrungsmittel und ihre Zulassung ein besonderer Gedanke. Mir scheint die Zulassungshürde und der Aufwand dazu viel einfacher zu sein, als bei einem Medikament.
Darf so etwas sein? ist nicht ein Nahrungsmittel (vor allem ein Grundnahrungsmittel) in seiner Reichweite viel Potenter, als ein Medikament? Wrd ein grundnahrungsmittel im Zweifel nicht von ungleich mehr Menschen konsumiert, als es ein medikament emals wird erreichen können (ausser vielleicht sowas wie Schmerztabletten)....?
Müsste also nich noch viel mehr Prüfungsbedingungen dabei aufgestellt werden, sodass hier eine mögliche Schädigung oder auch nur Veränderung im gefütterten und ernährten Organismus unbedingt ausgeschlossen werden können solte?
---
Das mit dem Herbizid im Trinkwasser der Ratten verstehe ich nur so, als man wissen wollte, ob die Ratten auch gegen das Herbizid unempfindlich seien...! Ein solcher Gedanke kam mir auch kurzfristig und geht mir nicht mehr aus dem Sinn.
Was würde es bedeuten, wenn der Verzehr dieser Maissorte den Organismus auch unempfindlich gegen das Herbizid machen würde? Das wir im Falle des Verzehrs keine (Neben)Wirkungen des Herbizides empfinden würden? Das wir keine haben würden? Das wir also zukünftig dieses Herbizid "bedenkenlos" anwenden können ... nur weil wir keine Symptome entwickeln, die uns merklich einschränken?
das kann man kaum glauben... aber man kann manchmal auch nicht so dumm denken, wie die Realität ist oder sein soll.
Studie zeigt Monsanto Roundup Herbizid führt zu Geburtsschäden
"Eine wichtige neue wissenschaftliche Studie hat die Überzeugung, dass das weltweit am weitesten verbreitete chemische Herbizid, Monsanto Corporation Roundup giftig ist und die Gefahr für die menschliche als auch tierische Organismen bestätigt. Die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen durchgeführt von einem multinationalen wissenschaftliche Team von Professor Andrés Carrasco, Leiter des Labors für Molekulare Embryologie an der Universität von Buenos Aires Medical School und Mitglied des Nationalrates Argentinien der wissenschaftlichen und technischen Forschung leitete, präsentiert alarmierende Beweis dafür, dass Monsanto und die GVO Agrarindustrie systematisch gelogen haben über die Sicherheit ihrer Roundup. Roundup in weit geringeren Konzentrationen als in der Landwirtschaft verwendet wird, mit Geburtsschäden verbunden. Die gesundheitlichen Auswirkungen sind enorm. Alle wichtigen GVO-Kulturen auf dem Markt sind genetisch manipuliert zu "tolerieren" das Herbizid Roundup."
" If someone were to come along and steal the food from your plate,
the livelihood from your hands, the health from your body, the years
from your life and the water from your tap, how would you feel? And
how would you feel if you then witnessed the appropriation of all that
by a handful of people who try to convince you that it is all for your
own good?"
http://colintodhunter.blogspot.de/p/food-sovereignty-and-biodiversity.html
"das Biotechnologie-Unternehmen Monsanto, wird in einer Studie über den Zusammenbruch der Bienenpopulation für die schwindenden Bienenpopulation nachweislich verantwortlich gemacht. Monsanto reagierte sofort und hat sich die verantwortliche Forschungseinrichtung gekauft."
Kürzlich hat Polen Genmais verbotenmit einer der Hauptgründe ist, dassgentechnisch verändertenMais kann verheerend sein für die Bienen das Sterben der Bienenpopulation, ist offensichtlich, dass Monsanto unter schweren Druck geriet für ihre Rolle in der Vergiftung der lebenswichtigen Insekten.
Čenský sagte in einem Telefon-Interview.
Es scheint, bevor Monsanto für ihre Umweltzerstörung zur Verantwortung gezogen werden kann, sie kaufen ein Unternehmen, das möglicherweise ihre "Spezialisten" zukünftig leugnen, dass es eine solche Verbindung gibt zwischen ihren Gentechnisch veränderte Kulturen (GVO) und der Rückgang der Bienenpopulation .
Die Ausbreitung von GVO patentiertes Saatgut unter den Bauern weltweit würden die Ernährungssicherheit potenziell als Geisel zu einem privaten multinationalen Unternehmen, ein Unternehmen, das, aus welchen Gründen auch immer, vor allem seine engen Beziehungen zur US-Regierung, könnte sich entscheiden, "Lebensmittel als Waffe" einzusetzen, um eine US-freundliche Politik, in jedem Land der Erde zu erzwingen.
Quelle:
http://www.globalresearch.ca/monsanto-buys-terminator-seeds-company/
konzerne wie monsanto müssen nicht als giftgiganten überführt werden. aber die produzenten können sich darauf verlassen, dass die allerwenigsten menschen biochemie studiert haben. genauso wie der konzern exxon mobil sich darauf verlassen kann, dass die allerwenigsten geologie studiert haben.
notfalls kaufen die konzerne ganze institute und regierungen.
es wird zeit, dass auch diese dinosaurier von der bildfläche verschwinden. die diskussionen über details sin parallelen zu den diskussionen über details der atomwirtschaft. übetrflüssige ablenkungen vom wesentlichen punkt der gifterei ohne rücksicht. 'nein, danke' ist die einzige richtige antwort in beiden fällen.
Nachdem eine Französisch-Studie veröffentlichte, dass Ratten die mit Monsanto GVO Mais gefüttert wurden an Krebs Tumoren litten, planen russische Forscher ihre eigene, diesmal öffentliches Experiment. Die einzigartige Reality-Show mit Ratten, um die Schädlichkeit von GVOP Mais zu beweisen oder zu zeigen, dass GVO keinen gesundheitsgefährdenden Einfluss hat.
Die russischen Wissenschaftler erwarten, dass ihre einjähriges Experiment zeigen wird, ob die umstrittene Kultivierungsprozesses Effekte so gefährlich sind wie die Französisch Enthüllungen behaupteten am 19. September.
Die Offenbarung der Französisch-Studie führte zu Angst in Europa und in Russland, wo die Behörden vorübergehend den Import und Verkauf von gentechnisch verändertem Mais von Monsanto stoppten.
Russische Wissenschaftler von der National Association for Genetic Safety (NAGS) glauben, dass solche Experimente öffentlich geführt werden sollte, so dass die Menschen den Prozess mit eigenen Augen sehen können, und somit das Vertrauen, was sie sehen oder nicht, so die Studie.
So kamen sie auf die Idee der öffentlichen Experiment. Web-Kameras installiert, in Käfigen mit Ratten, überträgt alle Phasen des Experiments online. Die einzigartige Reality-Show werden im Internet zur Verfügung 24/7 weltweit.
"Dies ist ein einzigartiges Experiment," Projekt Autorin Elena Sharoykina sagte RT. "Es wird alles anders sein wie es vorher gewesen ist-. offene, öffentliche Forschung durch Gegner und Befürworter der Gentechnik"
Die Idee hinter der Tests ist es, mehrere Gruppen von Ratten mit verschiedenen Lebensmitteln zu ernähren. Eine Gruppe wird mit Sojabohnen und Mais mit einem hohen Gehalt von GVO eingespeist werden, während der andere die gleichen Produkte, jedoch mit niedrigen GVO Ebenen. Der dritte wird Lebensmittel ohne GVO, und der vierte mit Standard-Ratten Futter verabreicht werden.
Aus Gründen der Reinheit des Experiments werden die Mitarbeiter, die die Ratten zu füttern nicht wissen, welche Art von Nahrung sie verfüttern.
Wissenschaftler erwarten bis fünf Generationen von Ratten zu beobachten, wenn die Nager überleben.
"Es ist schwer vorherzusagen, wie die Tiere reagieren", sagte Sharoykina.
Quelle: http://rt.com/news/gmo-experiment-online-rats-240/
“Die Forschung wird im März 2013 gestartet , da die Wissenschaftler noch daran arbeiten, Methoden zu erstellen und ein Team zu bilden.
Das aktuelle Projekt Kostet bis zu $ 1 Million. Wissenschaftler hoffen, kommerzielle Sponsoren zu finden, und erhalten Zuschüsse von der Regierung oder sogar einige Mittel durch die öffentliche Finanzierung, zum Beispiel über das Internet.“
Wäre noch hinzuzufügen: bleibt zu hoffen, dass Monsanto nicht dahintersteckt und die öffentliche Studie klammheimlich mitfinanziert.
Selbst wenn genmanipulierte Pflanzen keine direkte gesundheitliche Gefahr darstellen, schaden sie doch im hohen Maße Menschen in armen Ländern und selbstständigen Bauern die unabhängig bleiben wollen von solchen Verbrechern wie Monsanto, mal ganz abgesehen von den Schäden an der Umwelt.
Von daher ist das Kind schon in den Brunnen gefallen.
Ist genetisch veränderten Mais jetzt doch ungefährlich? was für eine frage!
genetisch manipulierter mais ist gleich giftmais, auch wenn niemand tot umfällt nach einnahme. giftmais ist genetisch so verändert, dass schädlinge getötet werden, wenn sie wie der zünsler den genmais fressen.
aber wichtiger ist, dass der giftmais überflüssig ist. er dient monsanto als investition, um geld zu machen auf kosten der bauern weltweit, die monmais kaufen sollen.
Genmanipulierte Pflanzen schaden auch den Landwirten in den Industrieländern. Sie verändern die sozialen Strukturen, wie Percy Schmeiser ein Gentechnikgegner aus Saskatchewan in Kanada sagt. Monsanto bezahlt Farmer dafür, daß sie andere bespitzeln. Farmer, die gentechnisch verändertes Soja anbauen, können größere Flächen bewirtschaften, sie pachten oder kaufen Land, kleinere Farmen werden aufgegeben.
Unkräuter (Superweeds) sind schon gegen Roundup resistent. In einigen Gegenden in den USA sind Maiswurzelbohrer gegen das Gift, das gentechnisch veränderter Mais bildet, resistent.
http://www.taz.de/!97203/