Schlag ins Genick
Medientagebuch Die PR-Abteilung der Drogeriemarktkette Schlecker muss man nicht mögen - auf die Empörung deutscher "Sprachpfleger" findet sie aber unfreiwillig die richtige Antwort
Große Form
Hörspiel Gelungene Zentralisierung: Ulrich Chaussys ungemein aktuelle Sendung "Mein Name ist: BND" zeigt als Oktober-Folge des ARD-Radiofeatures, was das Medium alles kann
Die große Leere der Buchmesse – ein Nachruf
Kulturkommentar Es gab eine schöne Smartphone-App. Doch auf die Frage nach Kookbooks, Luxbooks, Supposé et cetera wusste das Gerät immer nur dieselbe Antwort: „Keine Treffer“
Die Wahrheit jenseits der Buchstaben
Über sich selbst Navid Kermani hat für seinen neuen Roman "Dein Name" zwei Ko-Autoren engagiert: das Sein und das Nichts
Tag des Deutschen Fernsehpreis
Medientagebuch Der Fernsehpreis soll jetzt immer am 3. Oktober verliehen werden - aufregender wird die Veranstaltung dadurch auch nicht. Was den Preis mit den Gedenkritualen verbindet
Kleists Gedankenstrich
Inexistent Marlene Streeruwitz schildert in "Die Schmerzmacherin" das Schicksal einer Frau, die eigentlich schon aufgehört hat zu leben. Das passt zu ihrem typisch punktierten Sound
Ausgezeichnete Literatur?
Preise Eine Jury, die nach marktwirtschaftlichen Kriterien entscheidet, hat sich im selben Moment überflüssig gemacht. Über Glanz und noch mehr Elend bei den deutschen Literaturpreisen
Auktoriale Verkehrskontrolle
Glosse Wenn Medien Liebe machen: Mit seinem Roman „Die letzten schönen Tage“ entdeckt Helmut Krausser den Charakter des digitalen Datenaustauschs als Liebesvermittler
Sunnyboy im Schneesturm
Bildschirm Was haben die TV-Menschen Jörg Thadeusz, Matthias Frings und Matthieu Carrière gemeinsam? Nun, sie haben einen Roman übers Fernsehen geschrieben
+++ Panik bleibt aus +++
Medientagebuch +++ Aber der Krisenticker bei Spiegel-Online feiert sein Comeback +++ Die Differenz zwischen Ereignis und Nachricht schwindet +++ Am Ende bleiben Geräusche +++