Auf der richtigen Seite?

Safe Spaces „Triggerwarnungen“ haben eine neue Stufe erreicht, sie werden vor allem moralisch legitimiert. Doch wer sie inflationär benutzt, verwässert die Idee, sagt unsere Autorin
Exklusiv für Abonnent:innen
Aus der Schusslinie! Weil Worte auch eine Waffe sein können
Aus der Schusslinie! Weil Worte auch eine Waffe sein können

Foto: jaqian

Triggerwarnungen sind momentan recht häufig zu beobachten, vor allem in diesen sozialen digitalen Medien.

Menschen äußern sie und immer häufiger fordern Menschen sie von anderen ein. Thematisch ist die Bandbreite groß. Ursprünglich stammen sie aber aus Selbsthilfeforen für Menschen mit psychischen Erkrankungen. ForenuserInnen, die zum Beispiel eine traumatische Erfahrung in ihrem Leben gemacht haben, sollen durch Triggerwarnungen geschützt werden.

Davor geschützt, Dinge zu lesen, die in ihnen Gefühle auslösen, die sie wieder diese Erfahrung durchleben lassen.Denn in Selbsthilfeforen ist es einerseits nötig, dass die dort miteinander Kommunizierenden offen über - zum Beispiel - Traumata reden können, andererseits ist es wic