Gemeinsam oder gegeneinander?

Gleichberechtigung Während Feministinnen heute mehrheitlich für Geschlechterdemokratie eintreten, führen einige Männer - so genannte Maskulisten - einen Kampf gegen das andere Geschlecht
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Der heute recht verbreitete Begriff der „Geschlechterdemokratie“, der ein neues Verhältnis von Männern und Frauen in der Gesellschaft sucht, impliziert mehr, als nur die Emanzipation der Frauen. Vielmehr werden beide Geschlechter, ihre Beteiligung an den gesellschaftlichen Bereichen Politik, Wirtschaft und ihre Rolle im Privaten ins Visier genommen, sowie die jeweiligen Probleme beider Geschlechter behandelt. Wichtig ist dabei der Erfinderin des Begriffes, Halina Bendkowski, die Trennung in männliche Gesellschaftsphäre (Öffentlichkeit) und weibliche Gesellschaftsphäre (Haus) aufzuheben und zu durchmischen.

Das der Heinrich-Böll-Stiftung angeschlossene Gunda-Werner-Institut trägt vielleicht gerade deswegen in seinem Namen die Schlagworte