Wann hat das eigentlich angefangen, dass es undenkbar wurde, gemeinsames einen Film zu schauen, ohne dabei Chipstüten aufzureißen? Vermutlich, als die Chips-Hersteller begannen, mit Clips zu werben, die undenkbar machen, mit Freunden einen Abend zu verbringen, ohne dabei … Ist klar.
http://blog.lvz-online.de/easyreader/wp-includes/js/tinymce/plugins/wordpress/img/trans.gifNun zeigt sich aber, dass der Mensch zwar gleichzeitig essen und sprechen kann, nicht aber essen und denken. Zumindest nicht richtig und vor allem nicht so, wie es die Marketingstrategen brauchen, damit ihre Botschaft ankommt beim Verbraucher. Kölner Forscher haben herausgefunden: Popcorn neutralisiert Kinowerbung.
Das liege daran, dass Menschen, wenn sie Namen von Personen oder Produkten wahrnehmen, sie unbewusst nachsprechen. Ohne den Mund zu bewegen und ohne das zu merken. So trainiert das Gehirn die Namen und kann sie sich besser merken. Wenn der Mund voll ist, bleibt das Gehirn leer. „Werbung für neue Produkte könnte für snackendes Kinopublikum also zwecklos sein“, sagen die Forscher. Der Film danach im Grunde auch.
Gibt’s Nachos, Chips und Popcorn künftig erst nach der Werbung? Wird Essen vor dem Fernseher verboten? Vielleicht genügen Warnhinweise: Ekelfotos von Menschen mit vollem Mund und leeren Gesichtern.
(zuerst hier)
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