Wacht auf verdammte dieser Erde

Arbeitnehmerpolitik Gedanken eines Arbeiters zum Tag der Arbeit

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Am 1.Mai marschieren wir wieder seit an seit mit Sozialdemkratie und Grünen, jene Parteien die immer wieder soziale Gerechtigkeit predigen aber das Gegenteil machen. Wir Arbeiter/innen wählen als SPD Mitglieder immer wieder lieber akademisch gebildete, Beamte und jene Emporkömmlinge wie Gerhard Schröder, Sigmar Gabriel und Andrea Nahles als unsere politischen Repräsentanten. Keiner von denen musste lange in unseren Schuhen laufen und die meisten haben vergessen das sie uns ihren sozialen Aufstieg verdanken. Denn uns arbeitenden Menschen verdanken sie ihren Aufstieg, aber zollen sie uns dafür Respekt? Wohl kaum, denn sie haben sich schon lange gegen uns entschieden.

Wenn wir am Tag der Arbeit durch die Straßen marschieren singen wir die alten Arbeiterlieder, aber haben wir wirklich begriffen was uns die Texte sagen wollen? In der Internationalen heißt es: "Es rettet uns kein höh’res Wesen, kein Gott, kein Kaiser noch Tribun. Uns aus dem Elend zu erlösen können wir nur selber tun!" Warum haben wir nicht den Mut den Text beim Wort zu nehmen und verlassen uns darauf das andere etwas für uns tun, dafür müssten wir einfach nur das Selbstbewusstsein aufbringen aus den eigenen Reihen fähige Köpfe in die Vorstände von Parteien so wie Gewerkschaften wählen. Aber immer wieder machen wir den Weg frei für politische Karrieristen und jammern das wir ihnen egal sind. Vor einem Jahr rief ich Arbeiter und Menschen in prekären Lebensverhältnissen dazu auf die Partei Demokratie in Bewegung als Chance zu nutzen um endlich wieder politisch zu Worte zu kommen, aber wieder nutzten wir unsere Chance nicht so das auch ich mein Engagement aufgab weil ich alleine keine Chance hatte meine politischen Ziele durch zu setzen. Wir sind viele und deshalb können wir auch nur gemeinsam unsere Probleme lösen. Wer unsere Land endlich sozial gerechter machen will schafft es nicht jammernd auf der Couch, sondern nur wenn wir Arbeiter und Arbeiterinnen Seit an Seit für ein gerechteres Land kämpfen können wir etwas bewegen.

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