Keine Auslieferung von Julian Assange!

Ausstellungseröffnung "We Are Millions" in Berlin 29.2.2020

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Die Courage Foundation veranstaltet derzeit zusammen mit DiEM25 die europaweite Ausstellung „We Are Millions“, um auf die mögliche Auslieferung Julian Assange an die USA aufmerksam zu machen. Assange erleidet menschenrechtswidrige psychologische Folter und die gesamte Anklage gegen diesen Journalisten ist eine Gefahr und Einschränkung der Pressefreiheit. #FreePress #FreeJulianAssange #DoNotExtradite #WeAreMillions.

Eingebetteter Medieninhalt

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Berühmte Vertreter aus Politik und Kunst (Brian Eno, Roger Waters, Srećko Horvat, Yanis Varoufakis, Oliver Stone, Pamela Anderson, Vivienne Westwood, M.I.A. etc.) stellen sich immer wieder hinter den Gründer von Wikileaks, dessen Anhörung gestern London begonnen hat. Wir, die Courage Foundation in Zusammenarbeit mit DiEM25 Deutschland, wollen in Berlin öffentlich auf die menschenrechtswidrige Situation des Journalisten, Aktivisten und Gründers von WikiLeaks aufmerksam machen.

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Die Ausstellung zeigt Unterstützer’*innen, die Schilder halten, um einfach und klar auszudrücken, warum sie sich für Julian Assange einsetzen, den die USA für die Veröffentlichung von Hunderttausenden von diplomatischen und militärischen Dokumenten im Jahr 2010 bestrafen will. Durch diese Veröffentlichungen wurden Kriegsverbrechen an unzähligen zivilen Opfern, zügellose Korruption und Missbrauch aufgedeckt. Die Trump-Administration hat 17 Anklagepunkte wegen Spionage gegen Assange vorgebracht, die erste derartige Anklage gegen einen Journalisten überhaupt, die mit lebenslanger Haft droht. Während der Fotoausstellung werden über den Zeitraum von 14 Tagen diverse Aktionen, Performances, Lesungen, Podiumsdiskussion in Berlin stattfinden.

Yanis Varoufakis - Mitbegründer von DiEM25 - hat am vergangenen Sonntag den inhaftierten Journalisten im Belmarsh Gefängnis in London besucht und einen sehr persönlichen Appell veröffentlicht.

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Renata Avila Pinto ist Menschenrechtsanwältin aus dem Team der Anwälte von Julian Assange und die Eröffnung der Ausstellung am 29.2.2020 in Berlin moderieren und selber sprechen. Avila ist Anwältin für digitale Rechte und Expertin für geistiges Eigentum In ihrer frühen Praxis vertrat sie indigene Opfer von Völkermord und anderen Menschenrechtsverletzungen, darunter die prominente indigene Anführerin und Friedensnobelpreisträgerin Rigoberta Menchu Tum. Sie vertritt den preisgekrönten Journalisten Julian Assange und Wikileaks seit 2009 und berät regelmäßig Pro-Bono-Fälle, um das Recht auf Wissen und die Meinungsfreiheit zu fördern. Sie ist Mitglied des Internationalen Ausschusses für Creative Commons. Sie ist Mitglied des Global Future Council on Human Rights and Technology des WEF, sie ist Mitglied des Steering Committee des Information Society Advisory Council (CSISAC) der OECD, Mitglied des Digital Cities Advisory Board und ein koordinierendes Kollektivmitglied der Diem25, einer Bewegung zur Demokratisierung Europas.

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29.2.20202, 18 Uhr im Projektraum145, Invalidenstrasse 145, Berlin

Programm:

  • 18:00 - 19:30 Uhr : Eröffnung und Fotoportrait-Shootings
  • 19:30 - 22:00 Uhr: Podiumsdiskussion


Moderation: Renata Avila Pinto (Anwältin Menschenrechtsanwältin aus dem Team der Anwälte von Julian Assange)

Podiumsgäste:

  • Annegret Falter (Whistleblower-Netzwerk e.V.)
  • Michael Sontheimer (Journalist, Der Spiegel)
  • Esteban Servat (Ecoleaks)
  • Joseph Farrell (Wikileaks)
  • Angela Richter (Regisseurin)
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