Bestens schwärmt sich’s am Kupfergraben

Architektur Die James-Simon-Galerie auf der Berliner Museumsinsel ist nach zehn Jahren fertiggestellt
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 29/2019
Blick auf den Zugang zum Pergamon-Museum aus der James-Simon-Galerie
Blick auf den Zugang zum Pergamon-Museum aus der James-Simon-Galerie

Foto: Emmanuele Contini/Imago Images

Was der Preußenkönig Friedrich Wilhelm IV. einst als „Freistätte der Kunst und Wissenschaften“ vorgeschwebt hatte, ist in diesen Tagen – 180 Jahre später – Wirklichkeit geworden. Die James-Simon-Galerie ist zum würdigen Schlussstein auf der Berliner Museumsinsel geworden. Dem britischen Architekten David Chipperfield ist zu verdanken, dass daraus keine hehre „Kultur-Akropolis“ wurde, sondern ein öffentlicher Begegnungsort, in dem die Architektur – mit Anklängen an griechische Antike, Renaissance und Klassizismus – zu einem wahrhaften Erlebnis wird.

Zwanzig Jahre lang wurde heftig darum gerungen, was dieses Eingangs- und Besucherzentrum aufnehmen und wie es aussehen soll. Chipperfield setzte sich intensiv mit