Raum für Skepsis und Hoffnung

Gastbeitrag Auf einer „Zwei-Staaten-Lösung“ für Israel und Palästina beharren? Wichtiger ist, dass der sich abzeichnende eine Staat jüdischen wie arabischen Interessen gerecht wird
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Kann es gemeinsam gehen?
Kann es gemeinsam gehen?

Foto: Chris McGrath/Getty Images

Der vielseitige Einspruch gegen Netanjahus Vorhaben, das Staatsgebiet Israels auf ca. 30 % des Westjordangebiets, nämlich das Jordantals und israelische Siedlungsgebiete, auszudehnen, ist verankert im Insistieren auf einer Zwei-Staaten-Lösung des israelisch-palästinensischen Verhältnisses. Diese werde durch das Vorhaben behindert und verhindert. In ihr aber liege die einzige Aussicht auf Frieden. Wenngleich dieser weltweite, auch jüdische, Protest gegen Annexionen das gegenwärtige Vorhaben Netanjahus behindern oder verhindern und der Zwei-Staaten-Lösung den Schein von Aktualität verleihen mag, sollten die Bedenken nicht vergessen werden, die sich gegen das Nebeneinander eines jüdischen und eines arabischen Staates in Palästina richten. Es s