Bildungsfernsehen für alle

Öffentlich-Rechtliche Nun, wo die jüngste Sau durchs Mediendorf getrieben wurde: Was sind denn die echten Herausforderungen?
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 02/2020
So viel ist sicher: Die „Maus“ war keine Idee von Netflix
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Foto: Imago Images/Future Image

Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist so alt wie die Öffentlich-Rechtlichen. Sie kommt seit Adenauers Zeiten mal von Politikern, die vermeintliche Einseitigkeit anprangern, mal aus der privaten Medienwirtschaft, deren Lobbyisten ihn weniger als gesellschaftliche Aufgabe wahrnehmen denn als Konkurrenz. Und immer wieder kommt sie von Leuten, die eigentlich nur eine Frage haben: Und was habe ich davon?

Tja, was? Die Öffentlich-Rechtlichen sollen etwa einen „Überblick über das internationale, europäische, nationale und regionale Geschehen“ geben und die „europäische Integration und den gesellschaftlichen Zusammenhalt“ fördern. „Bildung, Information, Beratung und Unterhaltung“ sowie „Beiträge insbesond