Diplomatie folgte über Jahrhunderte allgemein anerkannten Regeln. Keinem Staatsoberhaupt wäre es in den Sinn gekommen, ein Anliegen, das er an ein anderes Land hat, in der Presse mitzuteilen. Und selbst wenn, hätte die Gegenseite über diese Entgleisung hinweg gesehen und nicht reagiert.
Sind nicht schon die offiziellen Auswürfe der Trump-Regierung voll von Zumutungen? Mein Mitleid gegenüber der Politikerkaste hält sich zwar in Grenzen, aber da überkommt mich schon manchmal ein tiefes Mitgefühl. Deshalb verstehe ich nicht - wenn schon die offiziellen Mitteilungen nicht ignoriert werden können - warum man sich dann auch noch mit den Twitterbotschaften der Privatperson Trump auseinandersetzt. Wie jüngst mit seiner Forderung, deutsche IS-Kämpfer zurück zu nehmen. Egal, ob er mit diesem Anliegen im Recht ist, auf eine Botschaft in dieser Form sollte die Politik hierzulande nicht eingehen. Begebt euch nicht in die Gosse, bewahrt Gleichmut!
Was kümmert's den Mond, wenn ein Hund ihn anbellt?
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