Gegen alle Klimakiller

Protest Die Klimabewegung muss breiter werden. Wir können nicht auf den Kohleausstieg warten, bevor wir die Emissionen und die Grausamkeiten der globalen Tierproduktion beenden
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Das Tier ist süß, die Haltungsbedingungen nicht. Zeitgenössischer Kullstall
Das Tier ist süß, die Haltungsbedingungen nicht. Zeitgenössischer Kullstall

Foto: John MacDougall/AFP/Getty Images

Überraschend viele Menschen kamen im Sommer zum Klimacamp im Rheinischen Braunkohlerevier: Rund eintausend waren es, die den Widerstand gegen die Braunkohle fortsetzten.

Auf dem Camp wurde auch über das "Wie weiter" und das "Was tun" der Klimabewegung geredet. Die Organisatoren hatten ausdrücklich zu einer solchen Grundsatzdebatte eingeladen. Heraus kam unter anderem, dass die Klimabewegung nicht beim Kohleausstieg stehen bleiben kann, sondern die ganze Breite der Klimawandel-Ursachen politisch kampagnenfähig machen muss. Und zwar schon bald, denn der Klimawandel wartet bekanntlich nicht.

Glücklicherweise kann ein breiterer thematischer Blick auch bedeuten, dass neue politische Bündnispartner gefunden werden.

Tierproduktion als Belastung

Neben der Kohleverfeuerung