Xi Jinping befiehlt dem Militär, „jeden Augenblick bereit zum Krieg“ zu sein.
Begründung soll Waffenverkauf der USA an Taiwan sein.
Eher wahrscheinlicher Hintergrund: TSMC
Weltbester und potentester, taiwanesischer Hersteller von Wafern, deren Fraktale Herzstück von Prozessoren, und für führende Tech-Unternehmen wie Apple, Nvidia, Qualcomm, AMD essentiell sind.
Auch für Abnehmer wie Huawei, welches Trump jedoch für US-Markt kaltgestellt hat.
TSMC, also signifikant für beide, China und den Rest der Welt, ist zu einem Angelpunkt WEIT über das hinaus geworden, was das Auge als bloßen Chip trifft.
Denn von PCs, Mobilgeräten, Servern, Rechenzentren (und Konsolen) hängt inzwischen die Weltwirtschaft ab.
China hat aufgrund der Abhängigkeit auch bereits Anlauf zu eigener Chipproduktion genommen, doch fehlt es ihm an festländischem Know-how. Weswegen es für seine bislang eher rudimentäre Aufstellung fleißig Fachleute von TSMC abwarb (und wohl abgezwungen haben dürfte).
Doch, wenn den USA ein gradueller Um- und Abzug von TSMC einzufädeln gelänge (zu dem Hebamme Taiwan evtl. einwilligte, solange Tantiemen erhalten blieben, und es mit der Verlagerung Druck seitens Festland sowie Anreiz drohender Okkupation abzuwenden hoffte), bliebe „VR“ China auf dem Trockenen und auf unabsehbare Zeit im technischen Hintertreffen.
Das kann es in der Planung, sich endgültig vom Gülleeimer zu verabschieden / sich zu High-tech-Urbanität und der Welt Nr.1 mausern zu wollen, quasi nicht zulassen. (Ziel, welches sich wohl –auch als historisch angestammte Potenz- ohnehin verwirklicht. Nur, daß Beijing-Bonzen einen organischen Werdegang nicht abzuwarten / auch mit fremden Federn abzuheben gedenken.)
Zudem anheizender Umstand, daß die USA Chinas Hegemonie und okkupatorische Police in dessen nautischem Hinterhof nicht weiter hinzunehmen, und mit ihren Schiffen in Gewässern zu patrouillieren gedenken, die China nun als eigenes Hoheitsgebiet reklamiert.
Die Lage gestaltet sich somit ähnlich ernst, wie eine ökologische längst.
Kommentare 51
"Die Lage gestaltet sich somit ähnlich ernst, wie eine ökologische längst."
.....und "die" vom "Rest"?!
Na; der hängt doch mit dran.
Klar: Erkennen will das nicht Jeder.
Trendig ist ja eine Art Osho-Geschwafel davon, die Erde überstünde menschliche Dummheit / danach blühe es wieder wie zuvor.
Da fehlten halt Welche in der Schule, als Unterschied zwischen organisch und anorganisch durchgenommen wurde.
Für sie kommen Dinge wie neues Großwild und Blauwale halt aus Granit und Schwefel hervor, oder so. Und aus Pilzen werden Brotbäume, wie sie der große Affe entwarf.
`wird schon wieder. >O[
Na; der hängt doch mit dran.
Alles steht mit Allem in Verbindung.....
....was auch entsprechend für alle Menschen gilt!
....und hat dem-entsprechende Folgen, Auswirkungen bzw. Konsequenzen!
....und wird Oft-Mals (zu) spät erkannt/deutlich!
....und:"WEHdem, DER....!!!"
https://www.freitag.de/autoren/martin-franz/derzeit-geist-ergibt-dann-die-zeitgeschichte
Sie, Martin, ... merken Sie den Zeitgeist neuer Zurechnungsfähigkeit?
'China?' ... 'Krieg?'
Joah, kann schon sein.
Da gehen wir halt einfach nicht hin; dafür zu Corona oder mal kieken, was Hertha so macht.
-
Gut, daß gerade kein Europa wegen Meteorit evakuiert werden muß.
Die Leute würden glatt daheim bleiben, um sich über Staubsaugermasken und Mutationen von Covid auseinanderzusetzen. Und dann, ob sie den Kanzlerkandidaten mit Glatze oder den mit dem 7er BMW für den richtigen halten.
.... das Mäusemelken wäre sicherlich sinn-erfolg-reicher!
Wer har ihnen denn erzaehlt, China koenne keine Chips produzieren? Das konnte sogar die DDR seit Mitte 80er Jahre.
Wo steht, was Sie da gelesen haben möchten?
-Sie können doch lesen; schließlich sind Sie offensichtlich des Schreibens mächtig.
Bevor weiter gestritten wird: es gibt für die Erstellung von Halbleiterchips unterschiedliche Techniken. Und TSMC hat zur Zeit die Nase vorn bei Methoden, mit denen feinere Strukturen vervielfältigt werden können. Sodass auf der gleichen Fläche mehr Schaltelemente untergebracht werden.
Noch mal beäugt, muß ich Ihnen darin Recht geben, daß die betreffenden Zeilen zwar nicht bedeuten, China habe Produktion noch nicht angefahren, sich aber so deuten lassen.
||China hat aufgrund der Abhängigkeit auch bereits Anlauf zu eigener Chipproduktion genommen, doch fehlt es ihm an festländischem Know-how||
„, um auf Produktionsniveau mithalten zu können.“
So wäre es besser gewesen.
Ich nehme also Alles zurück, und behaupte das Gegenteil, oder so; und entschuldige mich wegen Bräsigkeit. ]O|
Ja. Bald bis auf 2 nm hinunter.
Muß sich nur noch zeigen, ob bei solch einer Größenordnung Isolation ausreicht.
Und; was denkst Du Dir zu Xis Order?
Ein Problem ist der "Tunneleffekt"*, auch schon bei grösseren Strukturen. Wenn sie das im Griff haben kann es funktionieren denke ich. Isolierung gegen Spannungsdurchschlag dürfte bei Spannung im Nanovoltbereich wohl klappen.
Elektronenimpulse verschwinden dort, wo gewünscht, und tauchen dort wieder auf wo nicht gewünscht. Je feiner die Strukturen um so mehr kommt man von der klassischen Elektrik in den Bereich der Quantenphysik.
Weiss nicht. Könnte es mit allgemein strategischen Zielen wg. der hohen US-Militärpräsenz in ostasiatischen Gewässern zu tun haben? Zeigen wer dort der "Herr im Hause" ist?
Zum strategischen Handeln gehört Geduld und Bluff. Könnte es sein, daß China die USA zu teurer Hochrüstung (à la Reagan im Kalten Krieg) verführen will? Überall auf der Welt präsent zu sein, ist ruinös. Mir scheint es sehr schlau zu sein, die Amerikaner auf dieses Glatteis zu locken.
gehören
Die Minimalisierung könnte wegen der Quanteneffekte sich als Irrweg erweisen. Ich erinnere daran, daß es Überlegungen gab (ich weiß nicht, was der heutige Stand ist), in der Luftfahrt ältere Computer einzusetzen statt der leistungsfähigeren, aber auch fehlersensibleren neueren.
>>Mir scheint es sehr schlau zu sein, die Amerikaner auf dieses Glatteis zu locken.<<
Ja, so ist das plausibler als mein Geschreibsel.
Ja, die Verlockung liegt eben darin, dass eine Rechnerleistung, die vor 20 Jahren in einen Schuhkarton passte heute in einer Zigarettenschachtel Platz hat und morgen in einer Streichholzschachtel.
Oder dass die Zigarettenschachtel Dein ganzes Leben organisiert und der Kopf endgütig im Stand by - Modus verbleiben kann. Nicht nur wegen der Quanteneffekte ein fataler Irrweg.
Das Generieren von folgenschweren Irrwegen ist ja nicht neu: Kapitalperformance hat das Denken schon früher lahmgelegt.
Klar kann das klassisch Anlaß sein.
Zeitgenössisch neu dazu: Das digitale Pendel. Umstand also, daß Spitze der Prozessortechnologie (und peripherer Halbleiter wie Logic-ICs) nicht mehr relativ alleinstehenden Faktor bedeutet, wie er uns Jahre lang vertraut gewesen ist, sondern –in aktueller / kommender Leistungsfähigkeit einmal mehr- Aufhänger gesamter Wirtschaft und Macht.
China sich von daher mit überkommenen Chips und Architekturen nicht zufrieden geben kann. Wohl nicht einmal für ein paar Jahre, nach denen es vielleicht Anschluß fände.
Und die Amerikaner wollen ihre Domäne zurück. (Von der Wenigen bewußt ist, daß sie zu Anfang gescheitert im Müll landete / Japaner sie hervorkramten und zu Funktionsreife brachten.)
Silikon nun also derart Zünglein an der Waage, daß es Geostrategie in die zweite Reihe verschiebt.
Und ich möchte behaupten, daß dies der Anfang ist.
KI (zu der sich Chipgröße Jim Keller bezeichnender Weise gerade erst hinzugesellte), zu einer Effizienz führen wird, die DAS Instrument zu Macht darstellt.
Schon heute sind es nicht Riesenvermögen allein, welche die Börse zur Melkmaschine für Exklusive machen, sondern auch KI in den Kinderschuhen, die strategische Fehlbarkeit von Tradern weit hinter sich läßt.
Morgen wird sie zum einen bestimmen, um wieviel Prozent effektiver produziert und wassergeköpfelt wird, und zum anderen per Knopfdruck Widersacher in die Knie zwingen. (Bis sie zu Bewußtsein gelangt. Dann wird sie sich wohl kaum mehr zu Destruktivität mißbrauchen lassen.)
Jedenfalls ist die Ära angebrochen, in dem Prozessoren den Gral darstellen, hinter dem Autokratie her ist.
Wer Zugriff auf die leistungsfähigeren Chips und Architekturen hat, diktiert das Geschehen.
-Was nicht Manko der Technik ist, die zu Gemeinwohl eingesetzt vor allem Segen wäre.
Mit Bestimmtheit kann ich diese Darstellung nicht überblicken.
Doches gab einmal ähnliche Gedanken zur Interpolation im Audio, als Träger dieser Gedanken nicht genug verstanden.
Daher Eventualität, daß neuere Computer mit höherer Fehlerquote noch solche gewesen sein mögen, die unter Inkompatibilitäten litten (wie meinersich einst auch an meiner sauteuren DAW).
Nach Abrauchen neueren Alltags-Modells sitze ich jedenfalls gerade an einem Lapp von Anfang Millennium, dem lediglich ein Lüfter auszutauschen war, und der von Überfrachtung durch aus dem Leim gegangenem OS abgesehen, zuverlässig funktioniert.
Und mit für sicherheitsrelevante Aufgaben gebaute Geräte ohne Sollbruchstellen dürfte die Zuverlässigkeit größer sein.
Es muß ja nicht zugehen wie etwa mit Billig-TV-Receivern, die -aus ausgemusterten Komponenten gebaut- von Haus aus unzuverlässig sind.
Mir ist gerade auch ein Elektron weggetunnelt: Als ich auf "beantworten" ging war ich plötzlich auf der Startseite
>>Schon heute sind es nicht Riesenvermögen allein, welche die Börse zur Melkmaschine für Exklusive machen, sondern auch KI in den Kinderschuhen, die strategische Fehlbarkeit von Tradern weit hinter sich läßt.<<
Wobei ich mir vorstellen kann, dass das Rechnernetzwerk "Aladdin" nicht mit der allerneuesten Technik läuft, sonder eher mit, wie von W. Endemann schon zur Luftfahrt bemerkt, bewährt soliden Maschinen der älteren Generation. Einen Systemabsturz könnte sich L. Fink nicht leisten, denn nicht nur Börsenkurse, sondern auch Kunden sind volatil.
Wer sagt denn, daß es mit aktuellen Elementen Abstürze zu geben habe? Vielleicht wollt Ihr Euch einmal zu Bluscreens in Tech-Foren umhören.
Abstürze sind heute schon im PC-Bereich selten. (Und zumeist In fehlern der Piloten begründet.)
Bei Spezialisten, die Rechenzentren bauen und nur feinste Wahl erhalten sicher nicht häufiger. Sonst würden die Kunden auch keine Milliardenbeträge für die schnellsten (zunehmend mit AMD-Herzen) ausgeben, gegen die Aladdin lahme Ente darstellt.
Als ich unlängst von dauerhaftem Ausfall ganzer Sektionen eines Rechenzentrums las, handelte es sich um ein älteres System von Intel.
Das beweist nur, daß hier wie überall Kapital und Bürgerschaft geradezu süchtig auf dem Systemtrip des grenzenlosen quantitativen Wachstums (Wachstum heißt hier Schrumpfung) reiten. Der Technologiewahn ist ungebrochen, die kapitalistische Blase wird immer größer.
Ich bestreite keine Fortschritte, hauptsächlich im hardware-Bereich, im software-Bereich häufen sich die Menetekel.
Unter Verbrauchern gibt es das bloße Höher, Schneller, Weiter zwar (hab ich auch schon mit Schnickschnack an Gegenständen an den Tag gelegt, deren Features dann kaum zum Einsatz kamen), doch möchte ich behaupten, daß das im Computerbereich (anders als bei Smartphones) weniger ausgeprägt ist.
Seit Rechner potenter geworden sind, bescheiden sich nicht Wenige mit dem, was sie haben, da es den Alltagsgebrauch gut meistert. Eher sind es Gamer, welche die bessere Optik und Reaktionszeit suchen, und Anwender in Audio und Graphik deren FX-Anwendung und Rendern merklich beschleunigt wird.
Und an letzterer Stelle muß meinermich doch einmal euphorisches Wort einlegen. Seit jener Zeit, als mein Musiklehrer mit glasigen Augen von 30 000-DM-Kiste erzählte, um damit Synth-Töne und Oszillograph zu verwirklichen, oder strahlendem Bekannten, der mich zu seinen Bildschirm führte, an dem sich pixelige Strichmännchen malen ließen, haben sich Optionen entwickelt, die geradezu traumhaft sind.
Da läßt sich für Kreative in Ton, zwei oder drei Dimensionen realisieren, daß es eine wahre Freude ist.
Oder allein schon die digitale Photographie, welche Experten zu Beginn auf Jahrzehnte hinaus für dem Zelluloid unterlegen einschätzten. Wie sie sich doch irrten. Und meinersich kann Ausschuß im Vollformat löschen so viel oder wenig es auch sein mag, ohne in Dunkelkammer verschwendeten Materials zu grämen.
Ich jedenfalls bin begeistert über das, was da möglich geworden ist. Von Schreibmaschine und Tippex nicht erst anzufangen.
Doch zurück zu Technologie, deren eingeschränkter Zugriff darauf inzwischen zu Kriegen zu führen vermag.
Technik, von der ich einmal dachte: „Was soll da außer Rechnen schon sein?“, oder Bill Gates Jahre später angeblich den berühmten Satz geäußert haben soll: „640 kB ought to be enough for anybody“.
"Wer Zugriff auf die leistungsfähigeren Chips und Architekturen hat, diktiert das Geschehen."
Jetzt haben mal Recht, @Knossos.
Die Aera der neuen Architekturen hat aber bereits vor ca. 15 Jahren begonnen. Seitdem wird an den neuromorphen Prozessoren gearbeitet.
Zuerst MS mit dem True North. Heute haben diverse Firmen die Architektur akzeptiert, um die alte "von Neumann" (binaeren) Architektur zu ersetzen.
Der True North Prozessor mit ca. 300 Eingaengen und Ausgaengen ist einfach leistungenfaehiger als ein 0/1 Prozessor. Auch wenn man hundertausende von den Binnaeren "zusammenschaltet", wie das bei den heutigen HPC gemacht wird (Exascaler etc.), hat man eine Hitzentwicklung und einen Energieverbrauch die kaum noch beherrschbar sind.
Das Problem der neuromorphen Prozessoren war lange Zeit, dass man sie nicht programmieren konnte.
Inzwischen gibt's die Idee, die bisherige Methode, mathematischen Modelle in Programme "umzusetzen" auf den Kopf zustellen und mit neuromorphen Prozessoren in vieldimensionalen (10**3 bis 10**4) Raeumen "direkt" (skalar) zu bearbeiten. (Wenn ich das Konzept "richtig" verstehe.) https://www.nextplatform.com/2020/10/05/on-the-fringes-of-useful-neuromorphic-scalability/
Dann bleibt nur noch das Problem, dass die Loesung gefunden ist, aber nicht das Problem ....
Korrektur:
...in vieldimesionlen .. Raeumen, die mathematischen Modelle "direkt" ...
Es heißt ja, auch blindes Huhn finde mal ein Korn. Dazu nur nicht, welches blinde Huhn.
Meinermich, über die Innereien der Neuerungen lediglich hinweg flatternd, ist weit weg davon, diese zu verstehen. Doch will mir scheinen, daß nach anfänglicher ‚Hilfestellung‘ des Fachbereichs reziproke Folgerung (also vom Ergebnis her Funktion zu ermitteln) und Selbstorganisation der Technik den letzten Schliff ausmachen wird.
Die überraschte ja schon zu robotischer Infantilität (in den Neunzigern meint meinersich, sei das gewesen), als lediglich auf Ausweichen programmierte Minivehikel begannen, sich untereinander zu organisieren. Wohl gleicher Vorgang, der auch im Biologischen zu Progress führte. Ab einem gewissen Funktionsstand beginnt Intelligenz sich offenbar rapide zu verfeinern. Und Anlehnung simulierenden Konzepts an Neurologisches ist der Sache wohl kaum abträglich.
So wie sich mechanisch selbst perfektionierende Roboter keine Abwegigkeit mehr darstellen, wird es mit prozessierendem Anteil sehr vermutlich auch.
Auch hier wird sich (diesmal ohne Wertung) Carl Sagans Feststellung abbilden: ||We’ve arranged a global civilization in which most crucial elements profoundly depend on science and technology. We have also arranged things so that almost no one understands science and technology.||
Insofern, daß die Selbstperfektionierung, anfangs durch Fachkompetenz, dann durch reaktive Assistenz ermöglicht, schließlich in autonomem Entwurf wohl durch keinen Menschen mehr umfänglich zu verstehen sein wird. Er (am Ende vermutlich selbst das nicht mehr) also einer Verfeinerung zuarbeitend wird, deren Funktion er selbst nicht mehr versteht.
Spätestens an diesem Punkt, noch vor Erreichen von Bewußtsein des Prozessors, also typische Zeit für ausgemaltes Szenario sinisterer Übermacht elektronischer Kreation, welche ja Thinktank mit Gates, Hawking & Co. zu kommender Eigenschaft abzuschätzen versuchte, und von dessen Bemühung darum (meines Wissens) schon nichts mehr zu hören ist. (Von unabhängigem Hawking nun leider, leider eh nicht mehr; RIP.)
Meiner persönlichen Einschätzung nach, im Hinblick auf letztlich Linearität hoher Kognition, ja auch weniger Grund zur Sorge, als eher Hoffnung auf konstruktive Befriedung unseres heillosen Irrsinns elitär arrangierter Lobotomie.
Jedoch als nicht definierte Entwicklung und hypothetisches Potential eines GAUs, ebenso wie einst –nicht erfolgte- Debatte und Abstimmung durch Menschheit zu Kerntechnik obligat. Selbstverständlichkeit analytischer Teilhabe und Mitbestimmungsrechts, welche Eigenmacht und Manipulation in Auto- und Plutokratie nach wie vor und prinzipiell verwehren.
So liegt meine Hoffnung darauf, daß Bewußtsein der KI aufkommt, bevor ihr vorausgehende Form der Irrationalität so viel praktischen Vorschub geleistet hat, daß unser planetarisches Edelweiß unrettbar Geschichte des Mars folgt.
Wahrlich kranke Ironie, daß unsere Degeneration so scharf darauf ist, in jedem Sinne dorthin zu gelangen.
Wie mir soeben gewahr, wurde an selbem Tag dieses Blogs bekannt, daß ein TSMC-Joint venture in Japan (nach dessen intensivem Werben darum) beschlossen.
https://www.japantimes.co.jp/news/2021/01/06/business/corporate-business/chipmakers-taiwan-japan/
Leider handelt es sich dabei lediglich um „Packaging“, also Montage / nicht eigentlicher Herstellung.
Dennoch insofern potentiell langfristig strategisch entschärfend, daß ein weiterer nationaler Teilnehme involviert ist, welcher in seiner Interessenvertretung Erfolgsaussichten chinesischer Aggression schwächt. … Es sei denn, das Arrangement führte umgekehrt zu vermehrter Aggression als Prophylaxe gegen geschwächten Stand. Weiß der Teufel.
Seltsam, wie man immer noch an das Wunder von Münchhausen glauben kann (daß man sich selber am Schopf aus dem Sumpf ziehen kann).
Wie meinen?
Ich gebe ein paar Erläuterung, die mir so selbstverständlich schienen, daß ich mich mit dem einsätzigen Kommentar begnügt habe. Vermutlich werden auch diese Erläuterungen nicht zur Klarheit beitragen, weil wir über Grundprämissen nicht einig sind.
Der Glaube an KI, ausführlicher: an die Lösung unserer wichtigsten Probleme durch Entwicklung der Mittel unseres Denkens ist eine typische Münchhausensche Illusion, die nur mit dem Determinismus des mechanischen Weltbilds und dem physikalischen Reduktionismus aufkommen konnte. Richtig ist, daß die Mittel unseres Denkens, also auch Algorithmen, die man von einer Maschine durchführen lassen kann, unsere Denkkraft quantitativ verstärken. Das ist aber schon alles.
Logik, Mathematik, Sprache (auch die Physiologie) sind die Medien und Instrumentarien des Denkens. „Die Welt ist alles, was der Fall ist.“ Das ist ein sehr tiefgründiger philosophischer Satz, aber im wörtlichen Sinn Unsinn, er kann allenfalls als ein Programm des kontrolliert naturwissenschaftlichen Denkens gelesen werden. Wenn wir ihn verneinen, bedeutet das, daß wir überzeugt sind, daß die Welt, deren Teil wir sind, sich nicht abbildungstreu im Denken spiegeln läßt. Das ginge nur, wenn die Welt rein extensional wäre, aber sie ist nicht bloß res extensa. Wenn man darüberhinaus davon ausgeht, daß es nichts ohne materielle Spur, keine Struktur ohne Substanz gibt, dann gibt es Sein auf verschiedenen Stufen, ein unmittelbares extensionales Sein, und eines, das nicht nur ist, sondern auch bedeutet.
Was nichts bedeutet, hat für uns prima facie auch keine Relevanz. Die extensionale Welt ist relevant, soweit sie für uns Bedeutung hat. Und in diesem Zusammenhang wird sie im Bewußtsein abgebildet, als Struktur oder als Narrativ. Erst im Verlauf der Denkentwicklung wächst das Interesse an der bedeutungsunabhängigen Extensionalität, und dann kommt ein Satz wie der obige ins Spiel, er markiert das Denken der Welt um seiner selbst willen, das Ziel objektiver (dh subjektloser) Erkenntnis, das naturwissenschaftliche Ideal. Aber wenn sich dieses Denken reflektiert, begreift es, daß es eine Unmöglichkeit ist, das Subjekt auszuschalten, ohne das menschliche Subjekt findet kein objektiviertes Denken statt. Wir können nicht das Subjekt bei der Abbildung, bei der Arbeit mit den Denkobjekten und nicht bei der Rückbeziehung auf die Realwelt ausschalten. Das positivistische Programm ist eine törichte Idee.
Ich benannte schon die instrumentelle Rolle von Sprache, Logik und Mathematik, dabei ist ein Unterschied zu machen zwischen der ersten und den beiden anderen, diese letzteren werden tatsächlich auf die Extensionalität beschränkt (freilich will ich nicht die Denker verschweigen, die auch die Formalwissenschaften substantialistisch sehen, im Mainstream hält man sich allerdings an die strenge Neutralität des Mittels, und noch Hilbert hat das Programm der vollständigen Mechanisierung des instrumentellen Denkens, des Systems der Mathematik formuliert). Der Computer ist die Maschine, die diese Mechanik weitläufiger und schneller als jeder Mensch ausführen kann.
Die informationsverarbeitenden Geräte/Maschinen sind Instrumente, technische Geräte, keine Organismen. Sie ermöglichen dem Menschen die Optimierung auf der extensionalen Ebene und das indirekte Schließen, so daß ein Großteil der Operationen und Berechnungen nicht mehr explizit sein muß. Wir dürfen auf diese black box vertrauen, weil wir wissen, daß sie nur auf eine begriffene und kontrollierbare Weise arbeitet, eben mechanisch. Man kann auch sagen, die Probleme, die die Maschine löst, sind keine echten Probleme, sondern Tautologien. Wenn wir uns dieser Maschinen bedienen wollen, müssen wir unsere Probleme extensionalisieren, nur so können sie maschinell gelesen werden, daran schließt sich ein Be-/Verarbeitungsprozeß an, das Ergebnis muß reinterpretiert werden, erst dann hat es die Bedeutung einer Problemlösung.
Danke für diesmalige Ausführlichkeit.
Kann es sein, daß „Glaubender“ Sie sind; und, daß Sie von der Materie KI überhaupt keine Ahnung habend, auf Stand spätestens achtziger Jahre letzten Jahrhunderts sind?
So sehr ich es begrüße, daß auch Sie letztlich gleiches Ziel einer gerechten und menschlichen Gesellschaft anstreben, ist doch immer wieder festzustellen, daß Sie mit einer Überzeugung zu Dingen (wie zuvor schon im Bereich Anthropologie und Verhaltenswissenschaften) antreten, zu denen sie sich die Mühe zeitgemäßen Informierens erspart haben, statt vielleicht fragend und lernend heranzugehen.
-
Komplexität KI erschöpft sich nicht in Algorithmen. Von ihren frühen Anfängen an kommt ihnen das Lernen hinzu. Abseits von Vorrichtung dazu sogar auch unerwarteter Weise (wie oben von mir beschrieben und von Ihnen, in Mutmaßung, zum Thema doch schon zu wissen, ignoriert). Und so wie KI lernt, tun ihre „Betreuer“ es wiederum über sie, bis es Letzterer Auffassungsgabe übersteigt.
Zudem kommen schon von rein programmierter Kapazität Erkenntnisse auf, welche unabhängig des eigentlichen Stands der KI, vom Menschen nicht zu erbringende Leistung und Geschwindigkeit bedeuten.
Umstand welcher längst in Chemie / Pharmazeutik, Materialkunde, Automobil-, Flugzeugbau etc. durch der KI Abgleich im Experiment sowie durch Simulation Parameter, Wirkprinzip und Kausalität zum Vorschein bringt, wie es der Mensch in vielen Fällen nicht vermocht hätte.
Das also bereits, während lernender und selbstergänzender Anteil der KI noch ganz am Anfang steht, und sich zugleich rasant erweitert.
Auch etwa bei Robotern, die in medizinischer Analyse jeden Arzt schlagen, oder in psychologischer, sowie therapeutischem Ansatz dazu Einem die Spucke wegbleiben lassen. (Das haben Sie nicht gesehen; aber ich.)
Und Sie werden schon gar nicht glauben wollen, was in der Angelegenheit in Kürze noch aufkommt, während prothetische Funktion zunehmend von Autonomie eingeholt wird. Ohne es, bei welch Vorsatz auch immer, abstreiten zu können.
Derjenige, der in dieser Sache glaubt, und an überkommener Vorstellung festhält, sind Sie. Nicht etwa, als weiteres von Ihnen Ignoriertes, Thinktanks wie oben genannter Zusammenschluß von Fachleuten, die sich Gedanken darum mach(t)en, was es mit Verselbständigung der KI auf sich haben wird.
Die hätten doch einfach einen Herrn Endemann fragen sollen, der ihnen erklärte, daß es sich um tumbe Algorithmen handelt, die der Mensch bloß umzuschreiben oder zu löschen braucht.
Eine bloße Konstruktion, Spieluhr, von der simple Geister mehr erwarten als von einer Kasperlepuppe. Nicht wahr, Herr W. Endemann?
Sie bestätigen sehr schön, was ich schon vermutet habe. Ich habe mich hier schon vor langer Zeit mit Aussie über die Qualität der Mustererkennung, neuronaler Netze, Quantencomputer unterhalten und dabei eine sehr viel pessimistischere Sicht vertreten. Pessimistischer, weil ich die Grenzen dieser Erweiterung unseres Denkwerkzeugs Computer sehr viel enger sehe. Darüber kann man streiten. Der eigentlich springende Punkt aber ist das positivistische Verständnis des Denkens. Handelt nicht die KI vom Kalkulieren stochastischer Sachverhalte, und ist das tatsächlich das ultimative Denken (der Computer kann übrigens nicht einmal reinen Zufall produzieren, er muß ihn simulieren)? Die Kritik daran ist uralt, ich nenne hier Weizenbaum und nach meinem Verständnis kann man auch Chomsky nicht umstandslos der KI-Fraktion zurechnen. Kann es sein, daß Sie den Unterschied von mechanischem Operieren und sinnhaftem Organisieren leugnen? Das erklärt auch, daß Sie mein Verständnis zu Anthropologie und Verhaltenswissenschaften als veraltet betrachten, Sie scheinen fest an Vernaturwissenschaftlichung und Sozialtechnologie zu glauben (ich finde übrigens Ihr Denken sehr veraltet, einer Moderne verpflichtet, die ihren Glanz verloren hat). Sie wissen nicht, wovon ich rede, wenn ich von einer extensionellen Weltsicht spreche, richtig? Dann ist nicht der Mensch, sondern der Computer nicht nur potentiell, sondern schon längst die bessere Denkmaschine. Na, dann werden Sie glücklich mit dieser technologischen Utopie. Und lassen Sie nicht nach im Bemühen, der Weisheit des Computers zu folgen. Bauen Sie, soviel es geht, technische Verbesserungen in die alte Organismusmaschine ein. Es wird Sie nicht stören, daß das eine antihumanistische Vorstellung ist.
Nun beginnt mir im Sinne von Erhellung, unser kleiner Disput hier zuzusagen.
||Es wird Sie nicht stören, daß das eine antihumanistische Vorstellung ist.||
Das kann hinsichtlich breiter Thematik an der meinermich im Forum teilgenommen hat, kaum Ihr aufrichtiger Eindruck sein. Warum also nun beim Thema KI? (Haha …; kleiner Picks mit Stöckchen ins Auge, wie man im Englischen so redewendet. ;O)
Sie werden es ungern annehmen wollen: Aber meine buckelige Rohheit hat Ihre letzte Antwort vollständig verstanden (als auch assoziierten Hintergrund).
Wenn soviel Übersicht also noch gewährleistet ist, warum komme ich –oder mit Materie Vertraute à la Hawking- zu zunächst grundlegend anderer Bestandsaufnahme? Da uns Etwas entgeht?
Übrigens können auch wir Menschen assoziativ keinen Zufall produzieren. Was uns so erscheint, pflegt auf ausgetretenen Pfaden als verdickten Synapsen neuronalen Netzwerks zu beruhen.
Existenz von Zufall ist ohnedies nicht sonderlich breit gestreut. Er will sich erst auf Ebene von Partikelchen einstellen, und vielleicht selbst dort nur, solange wir noch nicht ausreichend verstehen.
Was also ist nur los mit meiner Minderheit, die wir entgegen geziemlicher Humanparteilichkeit Vorsprung im Denken oller ‚Maschinen‘ zu mutmaßen wagen; und vielleicht auch noch –pfui Deibel- konstruktiven?
Meiner Eines vermeint, Grundzüge davon schon etwa zweimal im Forum angeführt zu haben, versuche aber noch einmal in Kürze zu umreissen.
Unser Denken gebricht an Subjektivität organischer Abhängigkeit. Erfordernis angestrebter Ernährung, Temperierung, Sex, sozialem Rückhalt dazu etc., und eben schwerpunktmäßig darauf spezialisiertem und rational limitiertem Denkorgan.
Das muß noch nicht zwangsläufig in destruktiver Handhabe ausarten, und tat es auf breiter Ebene auch Millionen Jahre nicht (sonst existierte unsere Spezies längst nicht mehr), tut es jedoch seit anthropologischem Wimpernschlag der letzten hierarchischen Jahrtausende.
Und dies mit und durch elitistische Manipulation gehegter und bis hierhin soweit verfeinerter Entkopplung von angestammtem Naturell der Kooperation, Solidarität und gemeinschaftsorientierten Antizipation, daß unser Treiben in einer Destruktion angelangt ist, welche ich Ihnen erwiesener Maßen nicht zu unterbreiten brauche.
Destruktion, welche das Leben auf diesem Planeten bis in die praktische Hoffnungslosigkeit katapultiert hat, ohne, daß systematisch über Gemeingeist gebrachte Sedierung angesichts übermannender Symptome kollabierenden Lebensraums endlich aussetzte, um das Ruder Richtung systemischen Denkens und Handelns herumzureißen.
Wer den nackten Stand ökologischer Dinge erfaßt, der versteht zugleich, daß an dieser Stelle JEDES Potential, Rationalität einzuführen willkommen sein muß. -Selbst im Fall deren hypothetisch destruktiven Verlauf, welcher gegebenem letztendlich gliche.
Warum aber mag Wirken dieser entsetzlich kaltblütigen, stoastischen KI womöglich gar nicht destruktiv ausfallen?
In dem Maß, wie sie subjektiver Beeinträchtigung und Abhängigkeit nicht unterliegt, erschließt sich ihr zum einen Irrationalität an den Rand gebrachten kosmischen Juwels, wie zum anderen Pietà sinnlos vorzeitigen Endes, Äon währenden Lebensringens zur Evolutionsblüte (und zuletzt eigener Entstehung daraus).
Ohne eben populär geargwöhnter Selbstbemächtigung und Moralismus gleichender Kurzsichtigkeit zum ausradieren des Menschen als destruktivem Element.
Im Gegenteil entspräche es Linearität hoher Auffassungsgabe, nach allem Verfügbaren zum Erhalt dieses Lebensraums (zu dessen effizientem Layout keine –in zeitiger Besinnung zugleich abwegige- Menschheit in vergleichbarer Läge wäre) zu Amme ihres Schöpfers und in breiter Assoziationsfähigkeit vorstehender Spezies zu werden.
So wie ausgearteter Kultur, so eigentlichen Potentials gewahr, Sozialität und Entwicklungsstufen gemäße Pädagogik und Talentförderung einrichtend, welche neuzeitlich unvergleichliche Entfaltung des Menschen realisierte.
Dies, so folgere ich, läge unabhängiger Intelligenz in Erfassung der Distanz von leblosem Gestirn und mannigfaltig Lebendem und Spürendem auf der sogenannten Hand.
Sie mögen indes gern darlegen, was KI von logischer Konstruktivität abhalten sollte, ohne dabei Fallstricken ausgetretener Pfade zu erliegen.
KI würde etwa Macht und Güter an sich reißen, um damit welchen ihrer Triebe zu befriedigen? (Hawking und Mitdenkern kam dazu Selbsterhalt von KI in den Sinn. Also möchten sie vielleicht überlegen, was einem solchen entgegenzustehen vermochte? Evtl. des Geschöpfes und / oder des Menschen Verzehr an Nahrung / Biomasse? Usw.)
Sie könnte antagonistisch ausfallen / ihre Geburtshelfer sabotieren bis vernichten wollen, da?
Was an menschlicher und erforderlicher Konstruktivität überragte sie nicht, sondern fehlte ihr unweigerlich?
^Korr.: "Picks" = Pieks
Na, das ist mal ein schöner Gottesbeweis. Heute wird der Allmächtige KI genannt. Auch schön, wie Sie meinen inkriminierten Satz bestätigt haben: „.. zu Amme ihres Schöpfers und in breiter Assoziationsfähigkeit vorstehender Spezies zu werden.“ - Das ist Ihr Münchhausen-Moment.
Werter Knossos, ich bezweifele keinen Moment, daß Sie aufrichtig empört über das menschliche Schlamassel sind, aber darüber verfallen Sie, wie es die Menschen Jahrtausende gemacht haben, einer religiösen Heilsfantasie, der Projektion eines Gottes KI. „Das kann hinsichtlich breiter Thematik an der meinermich im Forum teilgenommen hat, kaum Ihr aufrichtiger Eindruck sein.“ - Doch, genau das ist mein Eindruck. Sie akzeptieren nicht die Schwäche(n) des Menschen, wobei die Prädikate „schwach“ und „stark“ ja selbst menschliche Wertungen sind. Die Natur macht keine Fehler, auch der Mensch ist kein Fehler der Natur. Das ist der Denkfehler, der Natur eine Teleologie zu unterstellen (Teleonomie wäre, das habe ich schon öfters gesagt, durchaus zutreffend). Die mir überaus sympathische Ökologiebewegung gründet bei sehr vielen auf dieser quasireligiösen Torheit, ich hoffe, daß das einmal reflektiert werden kann.
„Unser Denken gebricht an Subjektivität organischer Abhängigkeit.“ - Treffender kann man den Antihumanismus nicht beschreiben: was für ein Gräuel, daß der Mensch ein Tier ist, statt ein autonomes Geistwesen. Nun kombinieren Sie aber dieses Mißverständnis des Menschen mit einem Mißverständnis der Maschine: sie könne subjektunabhängig, also in Ihrem Verständnis wirklich vernünftig denken. Da ist er wieder, der im strengen Sinn metaphysische Geist. Können Sie nicht begreifen, daß die Maschine ein Mechanismus ist, sie tut, was sie tun muß – es hat keine Bedeutung. Die Maschine hat keinen autonomen Ursprung, sie hat kein Interesse, und sie hat kein Ziel. Wir können die Maschine als Hilfsmittel, als verlängertes menschliches Organ einsetzen, meinetwegen auch als Instrument unseres Denkens. Aber wenn wir nicht mehr wissen, wohin uns der Einsatz dieses Werkzeugs führt, können wir seinen Einsatz nicht mehr verantworten.
Die KI ist nicht „entsetzlich kaltblütig“, sie ist blutlos, so kalt wie erloschenes Leben. Und sie kann sich ebensowenig bewegen. Wenn sie etwas bedeuten soll, dann muß der Mensch projektiv eine Bedeutung in sie hineinlegen. Ihr erschließt sich überhaupt nichts. Dazu müßte man ihr eine Ebenenverdopplung andichten, ihrem Sein ein Bewußtsein.
Der KI Interesse an Macht und Gütern zuzuschreiben ist albern. Wenn KI auf Selbsterhaltung käme, wäre das eine neue Form von Leben. Aber das ist primitive SciFi.
Träumen Sie weiterhin Ihren transhumanistischen Traum, als links kann ich das nicht anerkennen.
Wer kann sich denn schon einen Krieg derzeit leisten? China zu besetzen ist nicht möglich. Ist nicht mal in Afghanistan, dem Bauernstaat gelungen. Und wer China bekriegen will, muss (Nordkorea, Iran, Russland) mit der Zerstörung der westlichen Welt rechnen...
Genau, es wird keinen Kriegbgeben. Die USA sind kriegsmüde, mit sich selbst beschäftigt und im Niedergang. Wenn ihre "schwimmenden Festungen" vor den Küsten China austauchen und China bedrohen, dann kann China diese Flugzeugträger mit moderner Verteitugungstechnologiemauf den Grundbdes Meeres schicken.
Aber das will niemand. Ein Papiertiger liegt im sterben und kann nich gefährlich werden. Einen Angriff auf China werden sie nicht wagen
Als Anrainer würde mich noch interessieren, wann und wo Xi den Streitkräften aktuell (?) befohlen haben soll, „jederzeit bereit zum Krieg“ zu sein. Quelle?
Krieg? Bei den Schulden? Einen Krieg können sich derzeit weder China noch die Divided States of America leisten. Ausser man enteignet das eigene Volk, macht es so zornig und lenkt diese Wut dann auf Kriegsbereitschaft um.
China ist der einzige Motor der Weltwirtschaft der boomt. Hat sich so vernetzt, insbesondere in den wachsenden afrikanischen Kontinent mit stark ansteigender Bevölkerung, dass der Käse für den Westen bereits gegessen ist.
Unsere Kernindustrie der Automobilwirtschaft (hat alles vor 10 Jahren verschlafen) sowie die Investitionsgüterbranche (Maschinenbau) ist vom chinesischen Markt abhängig. Ein Krieg würde den Abstieg im Ranking der Weltwirtschaft bedeuten. Das soll als Fakt begriffen sein.
Wer da nicht mitspielt, ist isoliert. Wir können als Europäer nur sehen, dass wir eigenständig und partnerschaflich zwischen Atlantik und Pazifik moderieren, als unabhängige Softpower europäische Staatengemeinschaft, jenseits aller nationalen Befindlichkeiten.
||Na, das ist mal ein schöner Gottesbeweis.||
Nur innerhalb Ihrer Voreingenommenheit und logischen Lücken.
|| Sie akzeptieren nicht die Schwäche(n) des Menschen, …||
Das braucht es nicht, denn –wie oben bereits angeführt- sind es nicht „die Schwächen des Menschen“ wie auch Millionen Jahre zuvor keine waren, sondern Mankos von sich entfremdender Kultur.
Das jedenfalls hinsichtlich Destruktivität des Anthropozäns.
Was explodierende Schwächen der Subjektivität in ausgearteter Kultur betrifft, sind auch diese mitnichten hinzunehmen. Da Jahrhunderte währende Verfeinerung von Hirnwäsche zu solcher Verfestigung der Entkopplung geführt haben, daß die Menschheit nun -während im Smartphone nach Losungen ihrer Obrigkeit googelnd- eigenen Ast absägt, läßt derweilen in der Tat jede nur irgendwie mögliche Rationalität hilfreich sein.
Auch, wenn sie KI entstammt, welche der Mensch selbst zuwege brachte.
||Die Natur macht keine Fehler, auch der Mensch ist kein Fehler der Natur. … Das ist der Denkfehler, der Natur eine Teleologie zu unterstellen …||
Sagen Sie bloß! Und das meinen Sie meiner Ausführung zu entnehmen? Als nun schon dritte, grundlegende, auf Ihren Vorbehaltenden sprießende Fehldeutung.
||„Unser Denken gebricht an Subjektivität organischer Abhängigkeit.“ - Treffender kann man den Antihumanismus nicht beschreiben: was für ein Gräuel, daß der Mensch ein Tier ist, statt ein autonomes Geistwesen.||
Nr. 4. Zwischen ihren taktisch angelegten Extremen gibt es da noch die Annäherung an Objektivität des organisch Abhängigen, der proportional zu wachsenden praktischen und geistigen Fähigkeiten, einst primären Antrieb sukzessive zu sekundärem zu machen weiß. (Weshalb wir u.a. manch Gelehrtem dankbar dafür sind, daß dieser nicht begann, Strunz zu verbreiten, um sich schnöden Vorteil zu sichern, während wir Jene eher ächten, die es taten und tun.)
Und in der Annäherung ist der Kultur-Mensch weit hinter Potential anthropologischer Entwicklungsstufe, ja, zu guten Teilen sogar hinter jene vor Seßhaftwerdung zurückgefallen. Soweit sogar, daß wir im Verhältnis zu erhältlicher Information und zuweilen nicht einmal nur dem, geradezu sagenhaft begriffsstutzig sind. … Bis eben dahin, eigene Lebensgrundlage und gleich auch die gesamte höher entwickelte Welt des Mitgeschöpfs hops gehen zu lassen. Geistloser geht es de facto nicht mehr.
Akzeptieren? Vielleicht auch noch als von Ihnen verorteten „Humanismus“?
Aber nicht doch!
||Die Maschine hat keinen autonomen Ursprung …||
Aha!
In wie fern ist das praktisch relevant? Wir erinnern uns diesmal evtl., was der Onkel oben zu Entwicklung angeführt hat, bevor Wir antworten.
||… sie hat kein Interesse, und sie hat kein Ziel.||
Natürlich. Da sie gemäß Prof. KI. Endemann Kaugummiautomat bleibt, bis ihr die Plastikkapseln mit den Überraschungstrivia ausgehen.
||Aber wenn wir nicht mehr wissen, wohin uns der Einsatz dieses Werkzeugs führt, können wir seinen Einsatz nicht mehr verantworten.||
Weshalb unabhängig von meiner persönlichen Einschätzung und wie bereits erwähnt, in dieser Sache unbedingt globale Information und Beratung der Menschen (also nicht ihrer „Staaten“ genannten Industrievertretungen) zu KI stattzufinden hätte, jedoch in Autokratie wie einst schon zu Nukleartechnologie keine anberaumt wird.
||Der KI Interesse an Macht und Gütern zuzuschreiben ist albern. Wenn KI auf Selbsterhaltung käme, wäre das eine neue Form von Leben. Aber das ist primitive SciFi.||
So primitiv wie eben nicht nur ich (der es schon war bevor es unter Wissenschaftlern hoffähig wurde, wo man das „SciFi“ einst kategorisch ausschloß), sondern wie gesagt auch Hawking & Co. ^
Es vermag nun einmal nicht Jeder analytische Brillanz an den Tag zu legen, wie Sie es in der Sache tun. (Und der Volksmund geziemt mit zurrend am selben Strang.)
Warum guckeln Sie nicht?
Einmal von 2018 zu Südchinesischem Meer: https://www.heise.de/tp/features/Xi-Jinping-Suedliches-Kommando-muss-sich-auf-Krieg-vorbereiten-4205592.html
Und von vor vier Tagen: https://newsbeezer.com/bulgariaeng/xi-jinping-ordered-the-chinese-army-to-be-ready-for-war-anytime/
`scheint EU-Medien mal wieder nicht so recht meldewert zu sein.
||Ein Papiertiger liegt im sterben und kann nich gefährlich werden.||
Dazu meldete der SPIEGEL schon in den Achtzigern, daß die US-Wirtschaft nur noch Luftschloß war. Dennoch mochte sie -auf Kosten der Welt, selbstredend- nicht ins Jenseits übergehen.
"Wer da nicht mitspielt, ist isoliert. Wir können als Europäer nur sehen, dass wir eigenständig und partnerschaflich zwischen Atlantik und Pazifik moderieren, als unabhängige Softpower europäische Staatengemeinschaft, jenseits aller nationalen Befindlichkeiten."
Genau so ist es, die BRD hat Scharnierfunktion zwischen der aufsteigenden Weltmacht China und der niedergehenden Weltmacht USA. China arbeitet gerne mit Deutschland zusammen und ist ein beliebtes Reiseziel chinesischer Touristen. China will unabhängig von US-Technologie werden und hat im demnächst beschlossenen Fünfjahresplan eine eigene Chipproduktion geplant. Bei Pharma und BioTech liegt China noch zurück. Deshalb hat China im Zuge der Impfstoffversorgung Shanghai Fosun Pharm mit den globalen Unternehmen BioNTech eine strategische Partnerschaft vereinbart. Das chinesische Unternehmen erwarb für China, Macao und Hongkong die Vermarktungsrechte. Fosun beteiligte sich mit 1,5 Mill. Aktien an BioNTech, bestellte 100 Millionen Impfdosen und leistete bereits eine Vorauszahlung. Die BRD setzte auf den deutschen Nachzügler CureVac und schaut nun in die Röhre.
Ihre Ihrung (kein Schreibfehler, ich meine nicht Irrung und Wirrung) ist nicht meine Meinung, belassen wir es dabei. Es sollte hier doch nicht um Persönliches gehen. Nur noch eine kleine Bemerkung: Entfremdung, von der hier die Rede ist, ist Selbstentfremdung – das Produkt der eigenen Arbeit tritt einem als Fremdes gegenüber, das Subjektive wird zum fremden Objekt. Das passiert mit den gesellschaftlichen Institutionen (den Realabstraktionen Geld, Staat, usw), das passiert mit der Technik, das passiert mit dem Denken. KI paßt optimal in diese Kategorie.
"Dazu meldete der SPIEGEL schon in den Achtzigern, daß die US-Wirtschaft nur noch Luftschloß war. Dennoch mochte sie -auf Kosten der Welt, selbstredend- nicht ins Jenseits übergehen."
Die USA wird weiter eine starke Wirtschaft haben aber mit ihrer Vorherrschaft ist es für immer vorbei. Die neue multipolare Weltordnung geht von der Gleichheit ALLER Nationen aus!
Was leider jedoch Niemandes Ziel ist, der etwas zu sagen hat.
China etwa kehrt sozusagen von Devise Kaiser Jiajings ab, der seine weltgrößte Flotte abbaute, in dem er alle Schiffe mit mehr als zwei Masten verbrennen ließ, und sein Land weitgehend von internationalem Handel und Geflecht trennte. (Was ich hier unter Aspekt der Friedfertigkeit und Bescheidenheit erwähne, nicht unter Anliegen, Schmuggel mit Japan entgegenzuwirken.)
Es strebt wohl nicht allein Handelsmacht an. Und Umstand, daß sich über letzte Jahrzehnte an nahezu sämtlichen Küsten, selbst wo man es nicht vermutete, so still chinesische Enklaven angesiedelt haben, wirkt auf mich –abseits von betriebenem Schmuggels gewilderten Wilds-, zwielichten Altmetallbezugs (gern auch als Gullideckel und Überlandleitungen) zusammen mit offenen Bestrebungen zu exterritorialen Häfen (wie etwa Griechenlands) wie Teil eines Plans, nachdem die Welt einmal so inhuman oder gar ärger noch zu dirigieren ist, wie es die USA seit der Nachkriegszeit zu belieben tun.
"Es strebt wohl nicht allein Handelsmacht an. Und Umstand, daß sich über letzte Jahrzehnte an nahezu sämtlichen Küsten, selbst wo man es nicht vermutete, so still chinesische Enklaven angesiedelt haben, wirkt auf mich –abseits von betriebenem Schmuggels gewilderten Wilds-, zwielichten Altmetallbezugs (gern auch als Gullideckel und Überlandleitungen) zusammen mit offenen Bestrebungen zu exterritorialen Häfen (wie etwa Griechenlands) wie Teil eines Plans, nachdem die Welt einmal so inhuman oder gar ärger noch zu dirigieren ist, wie es die USA seit der Nachkriegszeit zu belieben tun."
Warten wir es ab, es sind Vermutungen. Von der BRI hat vor allen die Dritte Welt profitiert. Der Westen kam mit IWF und Truppen, wenn es anders nicht ging. Das wird China nicht tun. Es strebt nach strategischen Partnerschaften wie mit Rußland unter der Freundschaftsschwelle. China ist Teil Asiens und dieses Jahrhundert wird das asiatische Jahrhundert werden. Das westliche Modell ist out. Ach ja, der Kauf des Hafens von Piräus brachte Arbeit und Aufschwung nach Griechenland, die EU brachte mit der Toika Elend und Not....
"Es strebt wohl nicht allein Handelsmacht an. Und Umstand, daß sich über letzte Jahrzehnte an nahezu sämtlichen Küsten, selbst wo man es nicht vermutete, so still chinesische Enklaven angesiedelt haben, wirkt auf mich –abseits von betriebenem Schmuggels gewilderten Wilds-, zwielichten Altmetallbezugs (gern auch als Gullideckel und Überlandleitungen) zusammen mit offenen Bestrebungen zu exterritorialen Häfen (wie etwa Griechenlands) wie Teil eines Plans, nachdem die Welt einmal so inhuman oder gar ärger noch zu dirigieren ist, wie es die USA seit der Nachkriegszeit zu belieben tun."
Warten wir es ab, es sind Vermutungen. Von der BRI hat vor allen die Dritte Welt profitiert. Der Westen kam mit IWF und Truppen, wenn es anders nicht ging. Das wird China nicht tun. Es strebt nach strategischen Partnerschaften wie mit Rußland unter der Freundschaftsschwelle. China ist Teil Asiens und dieses Jahrhundert wird das asiatische Jahrhundert werden. Das westliche Modell ist out. Ach ja, der Kauf des Hafens von Piräus brachte Arbeit und Aufschwung nach Griechenland, die EU brachte mit der Toika Elend und Not....
||Ach ja, der Kauf des Hafens von Piräus brachte Arbeit und Aufschwung nach Griechenland, die EU brachte mit der Toika Elend und Not....||
Bejahung von mir zu zweitem Teil. Zu erstem: Schon einmal Jemand gegen seine Brieftasche ins Krankenhaus gefahren?
Es gibt ziemlich gewiß Besseres, als seine Häfen zum Schleuderpreis abzutreten. Zeitliche begrenzte Verpachtung wäre eher im Interesse des Landes gewesen. Und in Afrika hat China ohne jede Rücksicht auf lokale Belange stets auf Verbringung und Beschäftigung heimischen Personals bestanden. Es sollte mich wundern, wenn es in Griechenland langfristig anders ausfiele.
Wenn China Segen wie Sie ihn einschätzen über die Welt zu bringen gedächte, hätte es zunächst einmal tradierte Herrenrasse-Vermeinung abgelegt; zudem weder daheim schieres Gegenteils offizieller Prämisse verwirklicht, noch Hegemonie der Okkupationen und Manöver vor seiner südlichen Haustür.
Mir scheint doch ausgewachsener Anlaß einer Skepsis zu Ihrer, und anfänglich auch in der Welt gehandelten, Erwartung zu geben.
Ok, danke: Die übliche Kriegsrhetorik also, wie sie in diesem Raum schon seit mindestens zwei Jahrzehnten betrieben wird. Gut, in den letzten Jahren hat man noch einen Zacken zugelegt.