Zum Amnesie- / Amnestieartikel der Tagesschau

Lex Cum-Ex Experten merkten nichts (mehr)

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Zunächst jähes Mißgeschick davon, daß weder Abgeordnete noch deren Entourage auf Freifahrtschein eines Zusatzgesetztes aufmerksam zu werden vermochten. (Oder Jene, denen der Umstand spätestens als Auftraggeber und Autoren vollumfänglich bewußt gewesen sein mag, wegen gesetzlich geplantem Lärmschutz keine Trommel im Parlament rühren mochten. -Parallelen zu lebenden oder abgewickelten Cum-ex Geschäften sind dabei rein zufällig und nicht beabsichtigt.) Dann in konsequenter Reihenfolge die läppische Frage, warum ein Bundesministerium für Finanzen sich, gänzlich unerwartet, dem Lapsus prompt geschlagen / Milliarden erschlichene Euro aufgab.

Und zu eventuellem Schluß erfahrungsgemäße Einschätzung davon, wie ein Bundesverfassungsgericht in einer solchen Sache urteilte.

Wetten werden bis zu dem Zeitpunkt angenommen, an dem Gras gewachsen und ein Formsache priorisierendes Urteil zugunsten Einsackens gefällt ist.

Vorausgesetzt, es wird denn auch verhandelt / das Mißgeschick nicht mehr direkt besiegelnd.

Schulbücher zu Gesellschaftskunde sind schließlich keine sterilisierte, homogenisierte, chlorgebleichte Lektüre zu Kostümbällen; sind sie nicht, nicht doch.

Es ist ja wohlgemerkt so, daß roter Faden durch bis zum Hals stehende Abwasserpfützen, Randerscheinung in eigentlich demokratisch verwaltetem Becken ist, und nicht umgekehrt, auf Klärgrube bonbonfarben dümpelndes Schlauchboot der Demokratie Schlagseite vertikalen Abwirtschaftens aufwiese.

Deswegen wird in diesem Beispiel das Versagen auch beschleunigt behoben und geborgen. Man warte nur ein paar Tage, um es zu erleben.

Schließlich geht Keiner zu klar verbriefter Wahl, um Schauspielmimen zu wählen; geht er nicht; tut er kaum wohl machen das, so etwas, dergleichen nicht.

Lang lebe Olaf Luxemburg!

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Geschrieben von

Knossos

Anonyme Konten ans Licht; für echte Volksvertretung!

Knossos

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