52 Geiseln gleich 52 Ziele

USA Nach dem Attentat auf General Soleimani schwimmt Präsident Trump auf einer Woge der Zustimmung und ist plötzlich um Deeskalation bemüht
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 02/2020
52 Geiseln  gleich 52 Ziele

Illustration: der Freitag

Team Trump ist offenbar davon überzeugt – und will dies auch der eigenen Bevölkerung vermitteln –, dass die iranische Regierung sich zurückhalten wird bei der Antwort auf die „gezielte Tötung“ ihres Generals Qasem Soleimani. Den habe man ausschalten müssen, aus Überlebensgründen und weil die USA nun einmal die Weltmacht seien.

Weltweit plagt Furcht vor einem neuen Krieg in Iran und im Nahen Osten, die Angst vor viel Leid und Tod, unabsehbaren und nicht kontrollierbaren Folgen. Im Weißen Haus herrscht dagegen eher eine alternative Realität. „Wir haben gehandelt, um einen Krieg zu verhindern“, versicherte Donald Trump. Journalisten, das Ausland und demokratische Politiker wüssten gern Genaueres. Schließ