Krieg ohne Ende

USA Wenn es ein muss, will der republikanische Präsidentenbewerber John McCain noch hundert Jahre am Euphrat bleiben
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Fünf Jahre halten die Amerikaner den Irak besetzt und führen dort Krieg. Die Mehrheit der US-Amerikaner wünscht sich ein Ende. Bisher ist aber die Strategie der "Kriegspartei" aufgegangen, im Wahljahr möglichst wenige flaggenbedeckte Särge nach Hause transportieren zu müssen. Bei den Republikanern kandidiert ein Politiker, der - wenn es sein muss - noch hundert Jahre im Irak bleiben wird. Die Demokraten versprechen gleichzeitig Truppenabzug und Truppenpräsenz.

Das Ende des Krieges ist nicht in Sicht. In den USA sind "the war" und die schätzungsweise drei Millionen Flüchtlinge, die US-Luftangriffe mit "Kollateralschäden", die Kosten von beinahe drei Billionen Dollar (10.000 Dollar pro US-Amerikaner), wie der Wirtschaftsnobelpreisträger J