Nasse Socken im Amt

USA Der Präsident verteidigt sich in der Russland-Affäre wenig geschickt
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 46/2017
Donald Trumps „Russland-Sache“ sorgt für Irritationen
Donald Trumps „Russland-Sache“ sorgt für Irritationen

Abbildung: Kunstwerk von Alexey Sergienko(Ausschnitt), Foto: Olga Maltseva/AFP/Getty Images

Die Geschichten von russischer Wahlhilfe für den Immobilienmogul erfordern genaues Hinsehen. Die oppositionellen Demokraten, das FBI und Sonderermittler Robert Mueller gegen Donald Trump und Wladimir Putin – eine ungewöhnliche Konstellation, die sich mit einiger Vehemenz gegen den amtierenden Präsidenten richtet. Trump weiß nicht, was Mueller als Nächstes tut. Das Wasser steigt. Trumps Socken sind bereits nass. Wenigstens halten viele seiner Wähler zu ihm, doch findet der Präsident keine schlüssige Verteidigungsstrategie. Er verheddert sich vielmehr in Widersprüchen. Er glaube Putin, wenn dieser sage, er habe sich nicht in die Wahl eingemischt, erklärte Trump bei seiner Asienreise. Die Angegriffenen sind Geheimdienstler, die unter Oba