Sie wäre der nächste Reagan

rechter Populismus Mit gesundem Menschenverstand will Sarah Palin ins Weiße Haus
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Das Jahr 2008 geht in die Geschichtsbücher ein als das Jahr mit dem ersten "ernsthaften" afro-amerikanischen Präsidentschaftsbewerber. Am anderen Ende des politischen Spektrums meldet sich aber ein vielen Amerikanern attraktiv erscheinender Rechtspopulismus zu Wort. In Gestalt der Republikanerin Sarah Palin. Noch nie standen rechtschristliche Ideologen so dicht vor der Tür zum Weißen Haus.

Das konnte man sich vor ein paar Wochen schlecht vorstellen. Kandidat John McCain galt als eher moderater Republikaner, der gelegentlich sogar die rechtschristlichen Fürsten krisierte als "Agenten der Intoleranz". McCain hat die "bibelgläubig christliche" - wie sie selber sagt - aber unerfahrene Gouverneurin von Alaska zu seiner potenziellen Vizepräsidentin gemacht, weil