Trump liebt Texas

USA Ob Texas auch Trump liebt, hängt davon ab, was aus seinen großzügigen Versprechen gegenüber den Opfern des Hurrikans wird
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 36/2017
Monster-Truck bei der Fluthilfe in Port Arthur, Texas
Monster-Truck bei der Fluthilfe in Port Arthur, Texas

Foto: Emily Kask/AFP/Getty Images

Zweierlei ist bekannt allerspätestens seit dem Untergang von New Orleans im Hurrikan Katrina vor zwölf Jahren: Ganz natürlich sind sie nicht, diese Naturkatastrophen. Die Armen leiden am meisten, wenn Sturm und Regen kommen. Für den derzeitigen US-Präsidenten freilich diente Hurrikan Harvey als Kulisse für eine prächtige Reality-Show. Und wer will, lässt sich auch von Hurrikan Harvey nicht überzeugen, dass Klimaerwärmung etwas zu tun hat mit dem „Unwetter“. Im Raum Houston, einem Zentrum der Ölindustrie, ist zu erwarten, dass Politiker und Wirtschaftsmanager bei minimalen Umweltauflagen weiterhin Prärieland zubetonieren und asphaltieren im Namen von Fortschritt und Marktwirtschaft. Chemie-Fabriken und Raffinerien stehe