Vom ideologischen Dämon beherrscht

USA Die Republikaner haben die rechtspopulistische Propaganda überdreht. Jetzt fehlen überzeugende Kandidaten der Mitte, um Präsident Obama schlagen zu können
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Die amerikanischen Präsidentschaftsvorwahlen haben begonnen! Endlich, acht Monate nach der ersten TV-Debatte der republikanischen Anwärter in Mai 2011 gab es den Auftakt am Dienstag im Bundesstaat Iowa. Die Bürger sind freilich oft nur Statisten im Wahlzirkus. Nach Iowa wird erst einmal Kaffeesatz gelesen. Und es werden Expertenmeinungen abgegeben über das große Event in dem sehr ländlichen und sehr weißen Bundesstaat im Mittleren Westen, bei dem Mitt Romney mit gerade mal acht Stimmen Vorsprung über Rick Santorum „triumphierte“. Dabei bedeuten die Vorwahlen in Iowa nicht sonderlich viel. Mike Huckabee könnte das bestätigen. Der Baptisten-Prediger, Ex-Gouverneur von Arkansas, gewann dort 2008 sensationell, wie es hieß. Letz