Wieder auf Seiten der Freiheit

USA Der nächste Anti-Terror-Krieg ohne klare politische Agenda hat begonnen. Es dürfte nicht der letzte sein
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 40/2014
Bei „etwas tun“ denken westliche Regierungen an militärische Mittel. Dabei hat jahrzehntelanger Krieg die Umstände geschaffen für das schreckliche Jetzt
Bei „etwas tun“ denken westliche Regierungen an militärische Mittel. Dabei hat jahrzehntelanger Krieg die Umstände geschaffen für das schreckliche Jetzt

Foto: Brendan Smialowski / AFP / Getty Images

Man muss etwas tun, man will etwas tun gegen den selbsternannten Islamischen Staat (IS), der Hunderttausende aus dem Irak und aus Syrien in die Flucht getrieben hat und in eroberten Gebieten ein Schreckensregime etabliert. Im nordirakischen Mossul habe der IS Mitte September die Menschenrechtsaktivistin Samira Salih Ali al-Nuaimi gefoltert und ermordet, bestätigte die UN-Mission im Irak. Zeugen berichten von Massenmorden, Willkür und Vergewaltigungen.

Bei „etwas tun“ denken westliche Regierungen an militärische Mittel. Dabei hat jahrzehntelanger Krieg die Umstände geschaffen für das schreckliche Jetzt. Die US-Luftwaffe und verbündete Kräfte greifen mit Kampfjets und Drohnen an. Seit neuestem geschieht das auch in Syrien, das zum siebten üb