Für Terroristen ist alles interessant

Selbstzensur US-Regierung und Wissenschaft diskutieren über den Umgang mit potenziell gefährlichen Forschungsergebnissen
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Wenige Wochen nach den Anschlägen vom 11. September 2001 schrieb US-Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice in einem Brief: "Die Verbindung zwischen freiem Austausch von Ideen, wissenschaftlicher Entwicklung, Wohlstand und nationaler Sicherheit ist unbestreitbar." Doch seitdem diskutieren in den Vereinigten Staaten Teilnehmer an unzähligen Arbeitskreisen und Konferenzen, wann die Freiheit der Wissenschaft zur Hilfe für Terroristen und Bedrohung wird. Wenn dies geschieht, sollen Artikel geändert oder nicht veröffentlicht werden, erklärten Mitte Februar Wissenschaftler sowie Herausgeber und Chefredakteure von 32 Fachjournalen wie Nature, Science, New England Journal of Medicine und Lancet. Jetzt fordert der US-Sicherheitsexperten ein internationales Kontrollgremiu