„Folklore“ von Taylor Swift: Ohne Zuckerzusatz

Pop Taylor Swift veröffentlicht überraschend ein neues Album. Der reduzierte Charakter von „folklore“ steht ihr ausgezeichnet
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Auf ihrem neuen Album findet Taylor Swift zu dem zurück, was sie schon als 14-jährige Country-Musikerin auf den Erfolgsweg brachte
Auf ihrem neuen Album findet Taylor Swift zu dem zurück, was sie schon als 14-jährige Country-Musikerin auf den Erfolgsweg brachte

Foto: Kevin Winter/DIRECTV/Getty Images

Kein Gott wird uns aus der Pandemie retten. Aber vielleicht eine Göttin? Gerade als man glaubte, in diesem Sommer gäbe es wenig Anlass zur Freude, gleitet Taylor Swift überraschend vom Olymp herunter und beglückt ihre Jünger außerhalb ihres zweijährlichen Veröffentlichungszyklus' mit einem neuen Album, nur elf Monate nach dem vorherigen. Nichts, wirklich gar nichts scheint es zu geben, was diese Krise nicht aus den Fugen bringt.

Standesgerecht wurde die frohe Botschaft vergangenen Donnerstag auf Instagram verkündet. Die nunmehr achte Niederkunft ereignete sich dann wenige Stunden später, messianisch korrekt um Mitternacht. folklore heißt das Album, das in weiten Teilen von Aaron Dessner, Songwriter und Gitarrist bei der Band The Nationa