„Wie ein zweiter Panda“

Porträt Oliver Polak will für Netflix Prominente rösten und nach seinem Corona-Song ein ganzes Album schreiben. Ein Besuch im Hotel-Office
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 48/2020
Der Schnauzer-Terrier-Mix Arthur (vorne) hat seinen eigenen Instagram-Account (689 Follower)
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Foto: Gerald von Foris für der Freitag

Es gibt sicher schlimmere Orte, an denen man während einer Pandemie festsitzen kann, als in einem Münchner Fünf-Sterne-Hotel. Es ist ein Dienstagnachmittag, in der von allen Seiten her glänzenden Lobby bewegen sich die Etagenanzeiger eines Fahrstuhls langsam nach unten, bis auf die 0. Die Tür öffnet sich, und inmitten all des schicken Hotelpersonals – Gäste gibt es hier aktuell kaum welche – schlappt Oliver Polak, wie üblich in Jogginghose und Bomberjacke, aus der Fahrstuhlkabine. Wir fahren hoch zum Balkon, trinken Espresso auf Abstand im Freien. Am Horizont sind schwach die Alpen zu erkennen.

Polak wirkt gelöst, obwohl er nicht gern Interviews gibt. Dabei würde es nicht verwundern, wenn er gestresst wäre. Nur wenige Tage v