Sternstunde für den billigen Jakob

Schwarz-Rote Beschäftigungspolitik Aktive Arbeitsförderung hält die neue Bundesregierung mehr denn je für verzichtbar. Es wird gespart
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Ohne Zweifel wird die schwarz-rote Koalition ein neues Kapitel bundesdeutscher Arbeitsmarktpolitik schreiben. Wer aber im Koalitionsvertrag nach ambitionierten Aussagen zu einem Politikfeld sucht, an dem das Schicksal von fünf Millionen Menschen hängt, geht leer aus. Ganz offen und unverblümt trägt Schwarz-Rot zur Schau, dass man aktive Instrumente der Beschäftigungsförderung für absolut verzichtbar hält.

Ohne weiter ins Detail zu gehen, will man laut Koalitionspapier erst zu einem späteren Zeitpunkt über Instrumente für die Förderung älterer Arbeitnehmer nachdenken, doch dürfte dies schon aus Kostengründen bestenfalls auf ein Alibiprogramm hinauslaufen. Anderes dagegen steht schon fest. Das faktische Ende der Ich-AG