Peter Richter hatte schon einen bunten, kurvenreichen Lebenslauf hinter sich, als er sich 2015 auch als Romanautor versuchte: Magisterarbeit über spanische Barockmalerei in Madrid, Promotion über „Plattenbau als Krisengebiet“, Side-Kick von Harald Schmidt in seiner Late Night-Show, Kulturkorrespondent der Süddeutschen Zeitung in New York, um nur einige markante Stationen zu nennen.
In seinem autobiographischen Roman „89/90“ nimmt er die Leser mit auf eine Zeitreise ins Wendejahr. Wie hat ein 16jähriger Dresdner das Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens, die Proteste zum 40. Republik-Geburtstag, den Mauerfall, die ersten Shoppingtouren mit Begrüßungsgeld nach West-Berlin, Helmut Kohls Rede vor der Ruine der Frauenkirche und die deutsche Einheit erlebt?
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