Sansals Thema ist der Vormarsch des Islamismus, mit dem er beispielsweise 2013 in seinem Essay „Allahs Narren. Wie der Islamismus die Welt erobert„ abrechnete. Sein jüngstes Werk ist der Roman „2084. Das Ende der Welt“ (im französischen Original: „2084. La fin du monde“), das überdeutlich auf George Orwells „1984“ anspielt.
Der Islamismus wird hier zwar nicht direkt erwähnt, aber die Zustände im fiktiven Abistan sind die Wunschträume eines Kalifats islamistischer Fundamentalisten: „Neun Mal am Tag muss gebetet werden. Ansonsten werden die Massen mit Pilgerfahrten und Exekutionen von Ungläubigen beschäftigt“, fasste Deutschlandradio Kultur in einer Besprechung zusammen.
Bundestagspräsident Norbert Lammert bemängelte schon in seinem Eingangsstatement, nachdem er sich mit halbstündiger Verspätung endlich aus dem Regierungsviertel in den Berliner Westen durchgekämpft hatte, den „penetrant pessimistischen“ Grundton von Sansals Buch.
Ausführlicherer Bericht zur Buchvorstellung ist hier zu lesen
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