Untermalt von Jazz- und Swing-Klängen schwelgt sein Kameramann Vittorio Storaro, ein Altmeister seines Fachs, in schönen Bildern. Der Plot kann jedoch nicht ganz mithalten: recht betulich und mit zu wenigen funkelnden Dialogen entfaltet sich die Geschichte eines jungen Liebespaares und seiner anschließenden Ernüchterung. Jahre später treffen sie sich wieder und halten sich vor, wie sehr sich verändert haben: Sie sind zynisch geworden und haben ihre Ideale über Bord geworfen.
„Café Society“ ist ein solider, aber doch recht belangloser Unterhaltungsfilm. Die beiden Jungstars Eisenberg und Stewart machen ihre Sache zwar sehr gut. Wegen einiger Längen des Drehbuchs und wegen „dramaturgischer Ungenauigkeiten“, die auch Daniela Sellmann im Tagesspiegel beklagte, haben sie doch einige Mühe, den Film über 96 Minuten zu tragen.
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