Constanze Beckers "Penthesilea" In Frankfurt

Theater-Kritik Constanze Becker thront wieder ganz oben. Unter ihr eine abschüssige Rampe (Bühne: Olaf Altmann), um sie herum tiefes Schwarz und ganz unten wir armen Würmchen.

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Die „Penthesilea“ ist ein unverkennbarer Thalheimer-Abend: in seiner Wucht, in seinen düsteren Farbtönen, in seinen Strömen aus Kunstblut und in seiner Haltung, sich ohne ironische Brechungen unbedingt auf die großen Gefühle, den dionysischen Wahn und die Ekstase seiner Figuren einzulassen, die auf den ersten Block so erschreckend fern wirken.

Ein bemerkenswerter Abend, der die Einladung zum Berliner Theatertreffen 2016 verdient gehabt hätte. Dass Thalheimer und Becker dort schon 2013 zum Eröffnungsabend mit ihrer „Medea“ gastierten, ist zwar eine mögliche Begründung, aber keine Entschuldigung für die Entscheidung der Jury.

Ausführlichere Kritik ist hier zu lesen

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