George Clooney-Film "Money Monster"

Kino/Finanzkrisen-Drama Geballte Hollywood-Prominenz (George Clooney und Julia Roberts als Hauptdarsteller, Regie: Jodie Foster), das Ergebnis ist ziemlich konventionell.

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Jodie Foster versucht, in ihrem Film "Money Monster" auf der Welle von Finanzkrisen-Dramen mitzuschwimmen. In den vergangenen Jahren gab es hierzu aus Hollywood einige sehenswerte, erfolgreiche Filme: "Margin Call (Kritik hier) nachzulesen" taucht in die hektischen Krisensitzungen von Investmentbankern ein, die vor dem großen Crash noch schnell ihre toxischen Papiere loswerden wollen. Ein satirisches Porträt windiger Glücksritter und Spekulanten zeichneten Martin Scorsese und Leonardo diCaprio in "The Wolf of Wall Street (Kritik hier nachzulesen)". Überraschungshit des Winters war "The Big Short (Kritik hier nachzulesen)", die pfiffige Verfilmung eines Sachbuchbestsellers über das Platzen der Spekulationsblase.

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Bei Jodie Foster ist die Finanzkrise aber nur Hintergrund für ein konventionelles Geiselnehmer-Psycho-Drama. Im Gegensatz zu den drei anderen genannten Filmen befasst sich der Film nur sehr oberflächlich mit den Symptomen der Finanzkrise und noch weniger mit ihren Ursachen, die Regisseurin bezeichnete sich im FAZ-Interview auch als "nicht sehr politisch".

Dementsprechend taugt "Money Monster" als Unterhaltungskino mit einem Plot, der durchaus spannende Momente hat, wenngleich man das Ende schon lange voraus ahnt.

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