Maren Kroymann "In my Sixties"

Musikalische Zeitreise Maren Kroymann ist vor allem als Schauspielerin und Kabarettistin bekannt. Dass sie auch Talent als Sängerin hat, beweist sie seit 2011 mit „In My Sixties“.

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Zwischen den schönen Balladen streut Kroymann auch einige schwer erträglich-kitschige Schlager ein. Warum sie das macht? Kroymann will zeigen, dass die 60er Jahre, die oft als Zeit des Aufbruchs und der Befreiung verklärt wird, auch ihre spießigen Seiten hatte.

Der Abend hat deshalb zwar seine nostalgischen Momente, kippt aber nie in Erinnerungsseligkeit. Dafür sorgen vor allem auch die pointierten Zwischenbemerkungen, in denen sich Maren Kroymann an zotige Vergewaltigungs-Witze, die ihre älteren Brüder aus der Jura-Vorlesung mitbrachten, und verklemmte Gespräche mit ihrer Mutter erinnert. Sie nutzt diese Passage auch für ein politisches Bekenntnis zur „Nein heißt Nein“-Kampagne und ein Lob für den Justizminister, bevor sie zu ihrer Ikone Dusty Springfield zurückkehrt.

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