"Mord und Totschlag" - Bilanz der Ära Peymann

Theater-Buch-Vorstellung Bei einer Matinee am 3. Advent lasen langjährige Weggefährten in verteilten Rollen Texte aus Claus Peymanns langem Theaterleben.

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Ein halbes Jahr vor dem Ende seiner Intendanz am Berliner Ensemble und pünktlich zum Weihnachtsgeschäft stellten Claus Peymann und seine beiden Chefdramaturgen Hermann Beil und Jutta Ferbers das Buch „Mord und Totschlag. Theater – Leben“ vor, das im Alexander-Verlag erscheint.

Eingespielte Aufnahmen von den Emotionen, die vor allem die „Heldenplatz“-Inszenierung (1988) auslöste, Zitate von Elfriede Jelinek und Thomas Bernhard, der ihn damals aufforderte, eine Fahne mit dem Slogan „Mord und Totschlag“ über dem Burgtheater zu hissen, und polternde Bemerkungen in einem ZEIT-Interview, die in Wien für einen Eklat sorgten, lassen auch für alle, die nicht dabei waren, diese spannenden Jahre lebendig werden.

Die unterhaltsame Matinee machte Lust, in dem 500 Seiten-Band mit seinen zahlreichen Abbildungen zu schmökern.

Ausführlichere Kritik ist hier zu lesen

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