Wohne lieber ungewöhnlich

Film-Kritik Manchmal etwas zu seichte, aber ganz charmante Wohlfühl-Komödie über die Verstrickungen eines Patchwork-Clans.

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Regisseur Gabriel Julien-Laferrière erzählt in „Wohne lieber ungewöhnlich“ von einer äußerst verwirrenden Patchwork-Konstellation in Paris. Die Kinder werden zwischen Schule, Fußball-Training und Geigenunterricht zwischen den längst getrennt lebenden und neu verpartnerten Erzeugern hin und her geschoben.

Wo wohnen wir eigentlich? Drei Mal pro Woche müssen wir umziehen, motzen sie. Bastien (Teilo Azaïs), der pfiffigste von ihnen, hat eine Idee: die großzüge Wohnung einer verstorbenen Großmutter eines Halbbruders steht leer. Da könnten die Kinder doch gemeinsam einziehen. Sie hätten dann die Fäden in der Hand. Die Eltern müssten sich dann nach strengem Dienstplan abwechselnd dort einfinden und ihren Aufsichtspflichten nachkommen.

In dem unübersichtlichen Patchwork-Gewusel bleibt es zunächst unentdeckt, dass die Kinder ausgezogen sind und eine WG gegründet haben. Jeder glaubt, der lästige Nachwuchs sei gerade gut versorgt bei einem anderen Patchwork-Puzzle-Teilchen irgendwo in einem Quartier von Paris. Nur die nymphomanische, kiffende Großmutter kommt ihnen auf die Schliche, schließt aber einen Schweige-Deal mit den Enkeln.

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