Bravo Königswinter!

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Heute las ich in unserer Lokalzeitung eine kleine Meldung über Königswinter, die es verdient hätte, größere Beachtung zu finden. (Näheres findet sich hier)

Dort hatte die Stadt der katholischen Kirche die Trägerschaft für einen Kindergarten gekündigt, weil die die Kindergartenleiterin, die nach einer gescheiterten Ehe zu einem neuen Lebenspartner gezogen war, gefeuert hatte. Dabei hatte die Kindergartenleiterin alles versucht, um die Ehe zu retten. Die Leiterin leitete einwandfreie Arbeit und war bei den Eltern äußerst beliebt.

Es ist eine echte Farce, dass die Kirche elementare Menschen- und Grundrechte außer Kraft setzen darf und das in Einrichtungen, die zwar in kirchlicher Trägerschaft sind aber ausschließlich vom Staat finanziert werden. Dem Staat würde man es tausendmal um die Ohren hauen, wenn er so in Grundrechte eingreifen würde, wie es die Kirche ganz unbehelligt tun darf.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

lebowski

Ein Leben zwischen Faulenzerei und Leiharbeit.

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