Seit 20 Jahren ist Hamburg von Ende September bis Anfang Oktober das Mekka für Menschen, die echte Filmkultur erleben möchten. Das Filmfest Hamburg gilt dabei nicht als Bühne für die großen Geschäfte von Major Companys. Vielmehr wird anhand von erstaunlichen Produktionen von bekannten oder unbekannten Machern die Welt des Kinos in ihrer Vielfalt betastet. So findet man im Programm manches Werk, dass es ohne das Filmfest nie vor ein deutsches Publikum, geschweige denn auf eine Leinwand geschafft hätte. Ein Beispiel ist die Dokumentation von Yolande Zauberman, bei der die Filmemacherin mit einer kleinen Handkamera „bewaffnet“ nachts den Menschen auf den Straßen Tel Avivs eine heikle Frage stellt: „Would you have sex with an Arab?“. Aber auch Produktionen aus Deutschland versprechen ungewöhnlichen Filmgenuss, wie der Beitrag „Du hast es versprochen“ – ein Horrorfilm aus Hamburg. Man erahnt es bereits: Während der zehn Festivaltage gibt es eine Menge zu entdecken. Einige Redakteure des Stadtmagazins SZENE HAMBURG haben es sich deshalb in Kooperation mit der Wochenzeitung DER FREITAG zur Aufgabe gemacht, über das cineastische Leben in Hamburg zu berichten. Spot an!
Das Filmfest Hamburg in Zahlen (27. September bis 6. Oktober)
- 149 Produktionen aus 45 Ländern
- 34 Dokumentationen und 115 Spielfilme
- 25 Debütfilme
- 7 Kinos: 3001, Abaton, B-Movie, CinemaxX, Metropolis, Passage, Studio
- 12 Sektionen:
- Agenda 12 (aktuelles Weltkino)
- Drei Farben Grün (Thema: Nachhaltigkeit & Umwelt)
- Nordlichter (Filmlandschaft des Nordens)
- Voilà (Filme aus Frankreich)
- Vitrina (spanisch- oder portugiesischsprachige Produktionen)
- Asia Express (asiatische Filmkultur)
- Eurovisuell (europäische Publikumserfolge)
- Québec Deluxe (Filmklassiker aus Québec)
- Tanz! (Thema: Tanz)
- 16:9 (deutsche Fernsehproduktionen)
- Kurzfilme
- Michel (Kinder- und Jugendfilme)
- Schwerpunktthema: Glaube
- Infos & Programm: www.filmfesthamburg.de
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