Irgendetwas zwischen Reagan und Schwarzenegger

Finale im US-Wahlkampf George W. Bush setzt weiter darauf, das Pathos der Cowboyseele zu bedienen
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Der Schriftsteller Louis Begley bemerkt zu Recht, er herrsche "weitgehende Einigkeit darüber, dass die Präsidentschaftswahlen am 2. November zu den wichtigsten in der Geschichte der Republik gehören." Die Polarisierung sei greifbar und kulminiere in der Frage, welcher Kandidat die Qualitäten eines "Anführers" adäquat verkörpern könne. "Das Präsidentschaftssystem bringt im Gegensatz zur parlamentarischen Demokratie eine wesentlich stärkere Fokussierung auf die Personen mit sich", meint Professor David Plotke, Direktor des politikwissenschaftlichen Instituts der New School for Social Research in New York.

Der US-Präsident wird gemeinhin als der mächtigste Mann der Welt betrachtet. Seine Macht hat neben der verfassungsmäßige