Was versteht man unter Infrastructure Management?
Der Begriff umfasst das Management aller Aktivitäten und Ressourcen, welche für die Aufrechterhaltung eines angemessenen Leistungsniveaus bestehender Infrastruktur erforderlich sind. Im Fokus stehen hier vor allem leistungs- und erfolgsrelevante Komponenten wie Prozesse, Geräte, Daten und Mitarbeiter. Hinsichtlich der strategischen Vorgehensweise wird beim IM das Aufwand-Ertragsverhältnis sowie die Effizienz der betreffenden Infrastruktur unter ökonomischen sowie ökologisch-sozialen Gesichtspunkten einem fortlaufenden Monitoring unterzogen, bei Bedarf wird korrigierend eingegriffen. Notwendige Modernisierungen werden rechtzeitig geplant und an Controlling und Geschäftsführung weitergeleitet. Die Bedeutung von IM hat in den letzten Jahren Zeit stark zugenommen, da in der modernen Wirtschaft Ausfallsicherheit sowie ein angemessenes Leistungsniveau bestehender Infrastruktur einhergehend mit einer optimalen Verteilung von Ressourcen Grundvoraussetzungen darstellen, um dem Kosten- und Wettbewerbsdruck am Markt erfolgreich begegnen zu können.
Neben dem betriebsinternen IM bestehen Anwendungsgebiete auch in der Verkehrsinfrastruktur, im Bereich Energie und Umwelt, der Besiedlungs- bzw. Stadtplanung einschließlich Siedlungsbewirtschaftung, im Projektmanagement sowie in der Wirtschaftslehre und Unternehmensführung.
Kostenoptimierungs-Strategien im Infrastructure Management
Infrastrukturmanagement übernimmt generell die möglichst kostengünstige Bereitstellung und Aufrechterhaltung leistungsfähiger Infrastruktur. Durch Aus- bzw. Verlagerung betrieblicher Aktivitäten ins ost- bzw. südosteuropäische Ausland im Zuge des Nearshorings werden das dortige geringe Lohnniveau, sowie niedrige Energiepreise und günstige steuerliche Rahmenbedingungen für diese Zwecke genutzt. EU-Mitgliedsstaaten wie Polen, Slowenien oder Tschechien gewährleisten dabei volle Rechtssicherheit. Überdies können in Ost- und Südosteuropa relativ problemlos gut ausgebildete Arbeitskräfte engagiert werden, welche bereit sind, für ein im Vergleich zu einem Einheimischen wesentlich geringeres Entgelt zu arbeiten. Das ähnliche kulturelle Umfeld sowie kaum vorhandene Sprachschwierigkeiten - viele junge Menschen in den süd-osteuropäischen Ländern lernen oder studieren Deutsch - stellen geeignete Rahmenbedingungen dar, um eine rasche Integration der ausländischen Arbeitskräfte gewährleisten zu können.
Fazit
Modernes Infrastructure Management hat die Aufgabe, eine leistungsfähige Infrastruktur im Unternehmen bzw. im fokussierten Anwendungsbereich zur Verfügung zu stellen. Dabei ist Kostenoptimierung angesichts stetig zunehmenden Wettbewerbsdrucks oberstes Gebot. Eine diesbezüglich seit Jahren bewährte Strategie stellt die Auslagerung betrieblicher bzw. produktionsbedingter Prozesse ins benachbarte Ausland im Wege des Nearshoring dar. Diese mit dem Outsourcing verwandte Organisationsform zielt dabei auf die Nutzung von Kostenvorteilen durch Unterschiede im Lohnniveau, den Energiekosten sowie den steuerlichen Gegebenheiten ab. So lassen sich in Ost- und Südosteuropa ohne Schwierigkeiten qualifizierte Arbeitskräfte finden, welche bereit sind, für einen wesentlich geringeren Lohn als ein Deutscher zu arbeiten. Vergleichbare Ausbildungsstandards, ein ähnlicher kultureller Hintergrund sowie hohe Anpassungswilligkeit der Fremdarbeiter machen es leicht, diese ausländischen Fachkräfte im Unternehmen zu integrieren.
Kommentare 28
»Die Bedeutung von IM hat in den letzten Jahren Zeit stark zugenommen, da in der modernen Wirtschaft Ausfallsicherheit sowie ein angemessenes Leistungsniveau bestehender Infrastruktur einhergehend mit einer optimalen Verteilung von Ressourcen Grundvoraussetzungen darstellen, um dem Kosten- und Wettbewerbsdruck am Markt erfolgreich begegnen zu können.«
Na, da kommen TTIP/CETA/TiSA ja gerade recht, um die Ausfallrisiken der Gewinnmaximierung zu minimieren und fiktive Verluste gegebenenfalls zu sozialisieren.
Infrastructure Management, die nächste BWL-Sau, die durchs Dorf getrieben wird, damit „pwc“, „KPMG“ & Konsorten sich die Beratungstaschen voll machen können, und gewisse Lehrstuhlinhaber ein regelmäßiges Einkommen mit allerlei bunten Studien nebenbei generieren dürfen. Und das nach all den schon geschossenen BWL-Böcken der letzten fünfzig Jahre; -> Zentralisierung, -> Outsourcing und seit schon 20 Jahren -> Shared Service Center (SSC)-Experimente mit geschlagenen Volten per ‚outgesourctem‘ Zentralismus. :-o
Nur eines wird mit Sicherheit als alter Wein in jungen Schläuchen wiederkommen: on global follows local!
Man darf nur noch auf den entsprechenden Namens-Anglizismus der dann reanimierten Sau gespannt sein.^^
P.S.: Ich weiß ja nicht, wer Sie sind und was Sie bewegt, was Sie damit bezwecken, hier einen Aufsatz über ‚Infrastructure Management‘ einzustellen, Frau Schreiner.
Sind Sie BWL-Stud.? Brauchen Sie für eine Examensarbeit etwa eine Sammlung von Argumenten oder besser noch Anregungen und Gegenargumenten? Handeln Sie im Auftrag einer Studie? Als Hobby? Handeln Sie in irgendeinem PR- oder Test-Auftrag? Können Sie zu Ihren Beweggründen etwas darstellen?
Nee, @Gebe, das ist doch Satire! Wenn der/die AutorIN beispielsweise zweimal das Argument mit den billigen Ost-Arbeitskraeften bringt, kann das nur ironisch gemeint sein!
Schwachsinnige kriegen doch kein Profil in der FC, oder?
;-)
"Schwachsinnige kriegen doch kein Profil in der FC, oder?"
Dessen bin ich mir nicht sicher, um es verhalten auszudrücken.
Hier frage ich mich, was entsprechend einen Menschen bewegt, sich hier anzumelden, so'n Textchen abzukippen, wie jemand , der ins Theater geht, nur um dort mal einen Furz im Parkett loszulassen.
Wenn ich das Profil-Motto von Frau Schreiner ernst nehme, geht sie zum furzen nicht ins Theater.
Mit etwas klick, klick könnte das Unwissen ja beseitigt werden:
Infrastrukturmanagement
obwohl das offensichtlich nicht die Absicht war, sonst wäre der Artikel nicht so allgemein daher gekommen oder hätte zumindest etwas Hintergrund geliefert.
Der Artikel hat einen Fleschwert von -24 (-20 bis 20 Fachliche Abhandlungen), für ein Meinungsmagazin ...
Infrastrukturmanagement hat auch BWL.Elemente, ist aber in erster Linie eine logistische Aufgabe, also Ingenieurwissenschaft.
Ein Kollege hatte mal das erste Programm für den Albaufstieg am Aichelberg geschrieben. Das hatte zwar keinen Stau verhindert, aber die Auffahrunfälle deutlich reduziert.
Ja, es lebe rasante Logstik auch beim Almabtrieb^^und auch hier.^^
Knapp daneben ist auch nicht getroffen.
Mein allerliebster @Heinz,
wenn Satire urspruenglich ernst gemeint war, ist sie IMMER besonders lustig.
Ist jetzt vor, oder nach dem Frühstück?
ff.
Der Text da oben sieht aus, wie aus einem Leerbuch, bei dem sich der Autor besondere Mühe gegeben hat, ordentlich Eindruck zu schinden.
Hier ist erst demnaechst Fruehstuck. Darum kann ich mir ja auch noch solche Kommentare leisten.
Auf nüchternen Magen?, au weia.
Nach dem Muesli bin ich immer zu gutherzig.
Is bei Dir natuerlich anders. Jeden Tag God-nuggets bei McDo, na ...
(Hoffentlich hab ich jetzt nicht zu viel ausgeplaudert.)
Suchst du Streit?
Hab ichs nicht gesacht...
Damit du die Realität erkennst, die ganze Realität und nichts, als die Realität: Hier in der (etwas abgelegenen Gemeind) gibt es 8 (in Worten acht) Einwohner pro km². Du glaubst doch nicht im Ernst, daß die von McDo so bekloppt sind und hier ne Filiale eröffnen.
Nach welchen Aspekten soll ich ihren Beitrag auseinandernehmen?
Es wäre mal sinnvoll ein wenig über ihre Motivation zu erfahren, wenn Sie schon darauf aus sind zu provozieren, jedenfalls in diesem Forum.
"Im Fokus stehen hier vor allem leistungs- und erfolgsrelevante Komponenten wie Prozesse, Geräte, Daten und Mitarbeiter."
Man beachte die Reihenfolge!
"Überdies können in Ost- und Südosteuropa relativ problemlos gut ausgebildete Arbeitskräfte engagiert werden, welche bereit sind, für ein im Vergleich zu einem Einheimischen wesentlich geringeres Entgelt zu arbeiten." usw. usw..
Allerdings kann ich eher der Vermutung von @Aussie42 zustimmen, ansonsten würde ich Ihnen die Bewerbung bei der Deutschen Bank empfehlen.
Intgeressant. Und wie kommst Du dann jeden Morgen zu Deinen gold -nuggets? Fahrradkurier? Essen auf Raedern?
Ich empfehle dir einen Urlaub auf Usedom mit Qualitäts.Siegel,
die Insel ist McDoFree.
Biste auf Entzuch?
Es begab sich im Jahre 1992, da sagte ein Freund:
"Das kannst du gar nicht beurteilen, wenn du McDo nicht probiert hast."
Das war das übliche Argument beim Einstieg in eine Droge. Ich kalkulierte blitzschnelle das Risiko, versuchte so eine Fettbulette ... und blieb bei meiner Meinung.
Wie wär's mit Urlaub von DownUnder, wenn das Blut zu lange in den Kopf fließt, verwirrt es die Sinne.
Ab 29.5. bin ich kurz in D. Zum angewoehnen. Dann schnell wieder weg. Bis September. Berlin, Berlin.
Und werd nicht wieder rueckfaellig!
Hatte ich vorgemerkt, bin Anfang September in Vegesack.