Würde der Weltkriegsgefallenen herstellen

1. Weltkrieg 100 Jahre nach Ende des Weltkrieges ist die Würde der Gefallenen nicht wieder hergestellt. Kriegstreiber aus Wirtschaft und Politik drängen auf einen neun Krieg.

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Vor 100 Jahre wurde im Wald von Compiègne (Frankreich) nach vier Jahren und drei Monaten mit einem Waffenstillstandsabkommen der 1. Weltkrieg beendet. 9.442.000 Soldaten starben zwischen 1914 und 1918. Die Hälfe der deutschen Soldaten wurde nicht älter als 24 Jahre. Unzählig die vielen Toten unter der Zivilbevölkerung. Doch diese Zahlen sowie Opferzahlen des zweiten Weltkrieges und der über 200 kriegerischen Auseinandersetzungen nach 1945 schrecken Rüstungspolitiker und deren finanzielle Stützen aus der Wirtschaft nicht ab, heute immer noch ihr Seelenheil, sprich ihren Machtwahn, durch Aufrüstung mit immer moderneren Tötungstechnologien zu befriedigen. Es gibt genügend Menschen, die der Propaganda vom "bösen Russen" wieder verfallen, an die Vernichtungswut "islamistischer Fanatiker" glauben und alle Drohgebärden des NATO-Bündnisses als Reaktion auf die Gefahren, die besonders von diesen beiden Angstszenarien ausgehen, beklatschen.

Zu diesen Reaktionen hat das Einknicken vom Französischen Präsidenten Macron und der Große Koalition gegenüber den Forderungen des amtierenden US-Präsidenten mit der Erhöhung des Wehretats der NATO-Partner beigetragen. Wofür brauchen Deutschland, die USA und die gesamte NATO diesen Wehretat überhaupt? Schauen wir uns die Analyse von SIPRI an: https://www.frieden-fragen.de/entdecken/weltkarten/hoechste-militaerausgaben.html

Wenn die BRD ihr Budget auf diese 2 Prozent erhöht, ziehen wir fast mit Russland gleich. Gegen wen richten sich diese Militärausgaben? Es ist von Wissenschaftlern in Modellstudien belegt worden, dass es keine kleinere Kriegshandlung zwischen den Macht Bündnisse geben wird. Ein nächster Krieg wird den Großteil der Menschheit vernichten, denn es wird ein unbegrenzter Atomwaffenkrieg werden. Keine Seite wird sich dann zurückhalten können. Die Nato steht an den Grenzen Russlands, bereit zum Erstschlag. Ein beredtes Zeugnis war das jüngste NATO-Manöver in Norwegen mit 50.000 Soldaten und entsprechendem Kriegsgerät. Ein Szenario, das an den Überfall Hitler-Deutschlands am 1. September 1941 erinnert. Nur glaube ich nicht, dass sich Russland wie damals überrollen lässt. Also, wofür die Hochrüstung?

Vielleicht gegen den islamischen Terrorismus? Der Irak ist bis heute nicht befriedet trotz einer militärischen Übermächtig des Westens. Libyen, Tunesien, Ägypten, Syrien, Somalia, Jemen – überall wüteten und wüten terroristische Truppen und werden mit westlichen oder westlich hörigen Militärallianzen erfolglos bekämpft. Das Ergebnis: die Fundamentalisten werden zorniger und fanatischer in ihrem Kampf gegen die Demokratie.
Also, wo liegt die Begründung in der Erhöhung der Militärausgaben?

Alles Geld, das für Bildung, Gesundheit, Kinderbetreuung, gerechte Renten, gerechte Löhne, Kultur ... fehlt.

Darum geht es, durch die horrenden und sinnlosen Rüstungsausgaben verschlechtert sich die wirtschaftlich Lage für einen Großteil der Bevölkerung des Landes, Europas, der Welt.

Daran sollten wir uns erinnern, wenn an das Ende des 1. Weltkrieges gedacht wird. Denn 20. Jahre später wird mit der Reichsprogramnacht am 9. November 1938 der zweite Weltkrieg eingeläutet. Schätzungen zufolge liegen die Opferzahlen dieses Kriegen zwischen 60 bis 65 Millionen Menschen. Weltweit sind mindestens 25 Millionen Menschen nach Ende des Zweiten Weltkrieges durch Kriege gestorben (Quelle: Wikipedia).

Wenn also die sich als große Herrscher der Welt aufspielenden Figuren dort im Wald von Compiègne für ihr gemeinsames Gedenken an das Ende des 1. Weltkriegs haben feiern lassen, sollten sie sich eigentlich in den Nachbau des Salonwaggons mit der Seriennummer 2419 D zurückziehen und ein weltweites Waffenstillstandsabkommen sowie ein generelleres Rüstungsverbot mit einem unilateralen Verzicht auf den Verkauf und die Verbreitung von jeglichen Waffen unterzeichnen. Damit stellen sie die Würde der Gefallenen Soldaten und der Zivilbevölkerung wieder her.

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