Leander F. Badura

Redakteur Kultur (Freier Mitarbeiter)

Leander F. Badura kam 2017 als Praktikant im Rahmen seines Studiums der Angewandten Politikwissenschaft in Freiburg und Aix-en-Provence zum Freitag, wo er bis 2019 blieb. Nach einem Studium der Lateinamerikastudien in Berlin und in den letzten Zügen des Studiums der Europäischen Literaturen übernahm er 2022 im Kultur-Ressort die Verantwortung für alle Themen rund ums Theater. Des Weiteren beschäftigt er sich mit Literatur, Theorie, Antisemitismus und Lateinamerika. Er schreibt außerdem regelmäßig für die Jungle World.

Leander F. Badura

Gewaltdarstellungen und Schockmomente: Bitte ein Bilderverbot in der Kunst

Ästhetik Folterbilder, Massengräber, Gewaltdarstellungen – Schock und Ekel erwarten uns aktuell überall. Künstler:innen dokumentieren und illustrieren in Museen und auf Theaterbühnen. Aber: Muss die Kunst das? Ein Plädoyer für das Nicht-Zeigen


Attentat in München 1972: Immer noch kein Schuldeingeständnis

Attentat in München 1972: Immer noch kein Schuldeingeständnis

Olympische Spiele Deutschland hatte 50 Jahre Zeit, sich der Verantwortung für die Toten in München zu stellen. Nichts dergleichen ist geschehen. Unser Autor hat Verständnis dafür, dass die Angehörigen der Opfer der geplanten Gedenkfeier fernbleiben wollen


Welche Hautfarbe hatte Fidel Castro?

Welche Hautfarbe hatte Fidel Castro?

„Latino“-Debatte James Franco soll Fidel Castro spielen, findet Regisseur Miguel Bardem. Soll er nicht, findet Schauspieler John Leguizamo. Weil er kein Latino ist. Über die Tücken der Kategorie „weiß“


People's Justice: Das war kein Betriebsunfall

People's Justice: Das war kein Betriebsunfall

Documenta Der Abgang der Documenta-Generaldirektorin Sabine Schormann war überfällig. Doch die Probleme liegen tiefer


Friedenspreis für Serhij Zhadan: Ein Schriftsteller-Vorbild

Friedenspreis für Serhij Zhadan: Ein Schriftsteller-Vorbild

Literatur Der ukrainische Schriftsteller Serhij Zhadan trägt in Charkiw zum Überlebenskampf seines Landes bei. Ein Geist, der auch seine Romane und Gedichte durchweht. Den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhält er vollkommen zu Recht


Antisemitismus auf der Documenta: Die Propaganda-Schau

Antisemitismus auf der Documenta: Die Propaganda-Schau

Kunst Politisch und nicht-westlich sollte die Documenta werden. Heraus kam plumper Antisemitismus. Das Kuratorenteam Ruangrupa kennt offenbar den Unterschied zwischen Ästhetisierung der Politik und Politisierung der Ästhetik nicht


Kein Selbstläufer: Was Linke aus den Wahlen in Frankreich und Kolumbien lernen können

Kein Selbstläufer: Was Linke aus den Wahlen in Frankreich und Kolumbien lernen können

Wahlen Jean-Luc Mélenchons Wahlbündnis Nupes hat sein Ziel verfehlt. Es reicht eben nicht, einen Verein mit buntem Logo zu gründen. Wie linke Politik besser funktioniert, zeigt der Wahlsieg Gustavo Petros in Kolumbien


Elisa Aseva hat Recht: Wir brauchen den Kommunismus

Elisa Aseva hat Recht: Wir brauchen den Kommunismus

Meinung Mord! Gulag! Venezuela! Mit einem Satz zum Kommunismus hat Elisa Aseva für Schnappatmung von Julian Reichelt bis Volker Beck gesorgt. Deren Shitstorm gegen die Lyrikerin ist unverschämt


Mal wieder volle Dröhnung Polit-Theater im Gorki

Mal wieder volle Dröhnung Polit-Theater im Gorki

Doppelpremiere Die Welt vor und nach ihrem Untergang: Yael Ronens „Operation Mindfuck“ und Mirko Borschts „Ground Control“ am Maxim Gorki Theater in Berlin


Hohenzollern: Kein Staat, kein Geld

Hohenzollern: Kein Staat, kein Geld

Adel Der Staat will nicht mehr mit den Hohenzollern über die Eigentumsfrage verhandeln. Gut so. Aber warum tat er das überhaupt?