Aus der Rolle gefallen, Girls

Genderkolumne Die neuen amerikanischen Serien sind weiblich und spielen mit Sexualität. Bei den Golden Globes standen Macherinnen wie Tina Fey oder Lena Dunham im Rampenlicht
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Aus der Rolle gefallen, Girls

Foto: Paul Drinkwater/ NBCUniversal via AFP/ Getty Images

Was gibt es besseres als viele Folgen der aktuellen Lieblingsserie hintereinander zu schauen, ohne dazwischen das Bett zu verlassen – außer vielleicht, um Alkohol oder eine Packung Chips zu holen? Nicht sehr viel. So gut lässt sich damit die Zeit verschwenden und eine fiktionale Welt inklusive spannender Wendungen betreten, die im besten Fall mit jeder Folge heimeliger und komplexer wird.

Bei den letzten beiden Serien, die mich durch den Alltag begleiteten, wollte sich das Gefühl des Angekommen-Seins in einer Parallelwelt jedoch nicht so recht einstellen. Sei es, weil zu Beginn keine wichtigen weiblichen Charaktere zu sehen oder die männlichen Protagonisten von Dominanz- und Gewaltverherrlichung bestimmt waren. Das war bei Boardwalk Empire der Fall, was vielleicht