Päpstliche Religionsfreiheit

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Also, nicht dass ich jetzt hier Religionen fördern möchte. Nein. Davor bewahre mich Gott oder jemand anderes. Anlass für diesen Blogeintrag war und ist eine Forderung vom erzkatholischen Brückenbauer Ratzinger. Nun nicht dem watschenverteilenden großen Bruder aus Regensburg, sondern dem farblosen, der, der in vielen Sprachen vom Blatt ablesen kann. Was hat er denn als Attitüde zur frohen Botschaft gefordert?

Der Papst Nummer ... hat die Religionsfreiheit gefordert. Ist erst mal nüscht gegen zu sagen. Wir haben ja Meinungsfreiheit. Kann ja jeder fordern und fast sagen was jeder will. Dann prüfen wir einmal das ganze. Ich weiß ja, was er meint. Also die Freiheit der Katholiken in Kina und anderen dogmatischen Gebieten wie dem Südpol, vielleicht auch Irak oder Südamerika gegenüber den Pfingstgemeinden. Das ist mir Gott sei Dank Schnurz und Piep und Egal. Wenn dieser Ehrenbürger aus Markl am Inn es ehrlich meinen würde, wie hielt und hält er es dann mit den Minaretten in der Schweiz? Und in Köln? Vielleicht München-Freising? Oder er gibt ein Beispiel und fördert den Bau eines Minaretts im Vatikan und unterstützt den Aufbau einer kinesischen kommunistischen Zelle innerhalb der Schweizer Garde. Sorry für die anderen Religionen, im Vatikan ist nicht viel Platz.

Katholiken und die Forderung nach Religionsfreiheit - fragen wir mal die Toten.

Dieser Papst beklagt letztendlich genau das, was diese Religion über Jahrhunderte anderen Menschen und ihren Religionen versagt hat; selbst den eigenen.

Das ist dann eine Form einer speziellen Demenz. Und eine Aufgabe für die Mitglieder, diese Demenz zu bekämpfen.

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Geschrieben von

luggi

Ein Veggie, der gern Fleischtomaten futtert.Vermeidet Ärztehopping durch gesunde Ernährung.

luggi

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