Die Auferstehung ist unlogisch.
Wenn Gott allmächtig ist, hätte er Jesus, seinen Sohn nicht kreuzigen lassen. Warum der Umweg über die Auferstehung?
Ein mit Gottes Hilfe lange lebender Jesus kann viel effektiver missionieren und Barmherzigleit und Mitmenschlichkeit unter die Menschen säen und Gerechtigkeit walten lassen.
Als Messias hätte Jesus dann nicht nur einen kleinen Teil der Juden auf den richtigen Weg führen können, sondern die ganze Menschheit missionieren können. Warum der Umweg über die Apostel, wenn das Original - Jesus - unbestreitbar besser und authentischer, ja sogar mit Wundern überzeugen könnte.
Der Umkehrschluss aus Gottes Allmacht ist, dass er die Missionierung der Herrschenden nicht wollte. Sonst hätte er seinen Sohn dies vollbringen lassen.
L.R.
Kommentare 17
Ich vermute ja, dass die Messias-Figur gerade durch das Mysterium und die vielen offenen Fragen sozusagen "unsterblich" ist.
Sowas wie "Gott" gibt es für mich nur als eine Art universales Gesetz von Ursache und Wirkung - so stelle ich es mir persönlich jedenfalls vor - wo sozusagen jeder Schmetterlingsschlag noch eine Wirkung zeitigt, wo alles in den letzten unsichtbaren Fasern doch noch irgendwie zusammenhängt.
Insofern würde ich zustimmen: Gott ist nicht klug - und dann aber ergänzen - aber konsequent!
Das göttliche, universale oder meinetwegen wissenschaftliche Prinzip der Schöpfung vs Evolution ist konsequent! Alles hat die zugehörigen, entsprechenden Folgen, seien sie nun plus oder minus etc.
Und letztendlich finde ich es auch schon wieder einen genialen Schachzug, den schwarzen Peter (freundlicher ausgedrückt wär's die Verantwortung für unsere Geschicke) uns Menschen zu überlassen und nicht seinem Sohnemann ;-)
"Die Auferstehung ist unlogisch."
Schon das Leben ist unlogisch,
aber das leben nach dem tod ist sowas von logisch. logischer gehts nicht...
geht es bei dem "leben nach dem tod" denn um das physische Weiterleben nach dem physischen Tod (das wäre wirklich unlogisch) oder geht es eher um die Vorstellung eines "immerwährenden Geistes", also eines "spirits" der sozusagen unendlich groß ist, analog zum Universum?? Und der aus irgendeinem Grund nicht zwingend an die physische Existenz gebunden ist, sondern sie sich auf irgendeine Weise als eine Art "Gefäß" gewählt hat oder gar "reingestopft" wurde???
Fragen über Fragen fragen fragen...
geht es bei dem "leben nach dem tod" denn um das physische Weiterleben nach dem physischen Tod (das wäre wirklich unlogisch) oder geht es eher um die Vorstellung eines "immerwährenden Geistes",
liebe lee,
religion und andere mythen brauchen den unsinn, um eindruck zu machen auf die armen im geiste. leben und tod sind totale gegensätze. wer die zusammenbringt, spielt mit paradoxem. das heißt, mit dem widerspruch in sich.
Ach so?
Und wer, deiner Meinung nach, bringt die unvereinbaren Gegensätze von Leben und Tod "ins Spiel"???
("wer die zusammenbringt, spielt mit paradoxem. das heißt, mit dem widerspruch in sich.")
Mich kannste ja kaum meinen, mit meiner obigen Frage nach der Beschaffenheit oder Existenz eines "spirits" oder?
Also, wen meinst du dann? Mit "wer die zusammenbringt"?!
Theologisch argumentiert haben Sie recht.
Buddha hat ja viel laenger gelebt und viel mehr erbauliche Sachen gesagt. Das gibt den Buddha-Theologen bis heute viel mehr Stoff zum Verkuenden und Streitenetc.
Der fruehe Tod und dessen Interpretation als Ankuendigung des Weltendes (Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen) seine Anhaenger zudem 200 Jahre lang in eine Doomsday-Sekte verwandelt. Die Amtskirche hatte spaeter allergroesste Probleme, die Sorglosigkeit ihrer Mitglieder in den Griff zu kriegen. Augustin hatte die erste Idee, die aber dann Jahrhunderte lang nachgebessert werden musste.
Historisch gesehen, mussten die Evangelienschreiber den Juengling frueh sterben lassen, denn es gab ihn ja (vermutlich) gar nicht. Nur mit einer kurzen Lebenszeit war's einigermassen verstaendlich, dass es keine historischen nachweisbaren Spuren von diesem X gab. Tacitus hat sich 0090 gewundert, dass es die Anhaenger dieses X nach drei Generationen immer noch gab. Er hat eben nicht gemerkt, dass die Anhaenger ihren X schlicht rueckdatiert hatten.
Sozialhistorisch war der fruehe Tod auch brauchbar, um den Juden eins auszuwischen. Wie auf dem Schulhof: "Aetsche baetsche euer Tempel wurde zerstoert und nur weil ihr unseren Messias umgebracht habt! Das habt ihr nun davon." Glaubhaft, den zwischen beiden Ereignissen lagen ja nur 40 Jahre.
Ich vergaß die freundliche Begrüßung: Lieber Helder, ...
Alles was logisch ist, ist auch entropisch. Wenn alles Entropie ist, wie sollte das Wasser jemals auf den Berg gekommen sein? Wie sollte ein Urknall stattgefunden haben, wo doch das Wasser seit Ewigkeiten bergab fließt? Wenn man nun behauptet, dass einfach unendlich viel Wasser vorhanden wäre, das den Rhein oder den Berg runter fließen könnte, was ja praktisch die Bedingung wäre, innerhalb dieser Logik, so wäre das genau so unlogisch, weil auch dieses Wasser ja irgendwo her gekommen sein müsste. Von Nix kommt nämlich Nix. Einmal empty, immer empty. Nix kann nicht urknallen. Nach all dem, was wir wissen und logisch erfassen können können, ist es paradox, dass überhaupt etwas existiert. Und noch viel paradoxer ist, dass es etwas gibt, uns nämlich, das weiß, dass es etwas gibt. Man muss ja nicht an Sinn glauben, wenn man an gar nichts glauben will, auch nicht an seine Sinne. Ganz pragmatisch stellt sich mir allerdings die Frage, welchen Sinn dieses Wissen machen sollte, wenn die einzige Konsequenz die ist, dass dieses Wissen irgendwann, schon bald, genau so viel wert ist, wie der Schnee von gestern? Weil das Leben immer und zwangsläufig den Tod bedeutet. Die Vorstellung der Auferstehung ist ein lebendiges Symbol, über das man sich diesem Paradox nähern kann. Eines unter vielen. Mit der Art Zweckdenken, so wie es in Ihrer "Beweisführung" auftaucht, kommen Sie gar nicht weiter. Also vergessen Sie die Logik, wenn es um Auferstehung geht. Kamelle an sich sind unlogisch. Nicht nur an Karneval.
Seit wann hat Religion etwas mit Logik zu tun? Religion sagt etwas über den Menschen aus, that´s all.
Marx ist tot
und Jesus hat nie gelebt.
Wir sind Charlie,
Ihr seid Papst.
Wir sind Sternenstaub.
;-D
Also, wen meinst du dann? Mit "wer die zusammenbringt"?!
natürlich diejenigen, die sowas hier und anderswo nicht nur zu ostern verbreiten.
manche leutchen fühlen sich vom aberwitz angesprochen
Ich vergaß die freundliche Begrüßung: Lieber Helder, ...
schon gut, es kommt auf den geist an,nicht auf worte;-)
"Warum der Umweg über die Apostel, wenn das Original - Jesus - unbestreitbar besser und authentischer, ja sogar mit Wundern überzeugen könnte."
Jaja, so'n echten Messias biegste dir nicht einfach aus Draht nach; gelernt ist gelernt, kannste auch nicht mit den Gesellen ersetzen.
Jesus ist doch für die Menschheit gestorben. Wir stehen alle in seiner Schuld. Nicht ganz alle. Die vor der Zeitenwende konnten das ja nicht wissen, die danach immerhin glauben.
Nach dem Tod ist kein Leben. Atome neue Wege gehen.
Bewußtsein ist ans Sein gebunden. Kann überleben nicht Millisekunden.