Aus der Traum

Bruchfeld Angela Merkel zweifelt plötzlich an der Verlässlichkeit des Partners USA. Droht nun die transatlantische Geschäftsgrundlage der Bundesrepublik flöten zu gehen?
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Der Präsident will nicht glauben, was er hört
Der Präsident will nicht glauben, was er hört

Foto: Miquel Medina / AFP - Getty Images

Riad, Tel Aviv, Jerusalem, Ramallah, Rom, Vatikan, Brüssel, Taormina – Donald Trump hat es sich nach diesem Trip verdient, ernst genommen zu werden wie der Pauker im Sinfonieorchester. Er räumt mit einer Welt auf, in der die bündnispolitische Norm noch etwas galt, und ersetzt sie durch einen Planeten der Zweckallianzen. Die bieten sich an, wenn das die nationalen Interessen nahelegen, und unterbleiben, wenn diese das verbieten. Donald Trump hat im Nahen Osten wie in Europa mit teils brüskierendem, teils theatralischem Starrsinn vorgeführt, wie nationaler Hochmut funktioniert und dabei den beabsichtigten innenpolitischen Effekt nie aus den Augen verloren.

Die deutsche Kanzlerin lässt sich daraufhin zu der Erkenntnis verleiten, dass die USA wohl kein verl&