Impeachment ist wieder angesagt: Die Demokraten beschleunigen und folgen dem Prinzip des maximalen Drucks. Er gilt Donald Trump, Vizepräsident Mike Pence, der seinem Chef die Amtsfähigkeit absprechen soll, und republikanischen Kollegen im Kongress. Das kurz vor Trumps Abgang am 20. Januar eingeleitete Verfahren will Trumps Demission erzwingen oder wenigstens dessen künftige Politikversuche verbeugend vereiteln. Und vor allem: Ein Impeachment zwingt die Republikaner zum Offenbarungseid.
Halten sie nach dem von Trump angestifteten und letztendlich gewalttätigen Marsch auf das Kapitol weiter zum Präsidenten, stehen sie auf Seiten eines Mannes im Niedergang, der sich gegen grundlegende rechtsstaatliche Prinzipien gestellt hat?
Es ist ein Politikum erster Güte, den 6.Januar in Washington nicht auf sich beruhen zu lassen, auch wenn am 20. Januar Nachfolger Joe Biden antritt. Trump soll bestraft werden, er muss bestraft werden, sagen Impeachment-Befürworter.
Vermeintliche Volksnähe
Den letzten unrühmlichen und unausweichlichen Rücktritt eines republikanischen Präsidenten gab es 1974 mit Richard Nixon, dem die „Watergate-Affäre“ mit ihren gesetzwidrigen Machenschaften gegen die Opposition zum Verhängnis wurde. Unstrittig dürfte sein, dass Donald Trump nicht länger nützlich ist. Er erlebt, dass in der Politik manche seiner vermeintlichen Getreuen auf Distanz gehen, um ihr eigenes Image zu wahren. Sie verlassen das schwankende Schiff oder hüllen sich in Schweigen.
Manche Wirtschaftsvertreter fordern seinen Rücktritt und haben sich von Trumps Lügen über das Wahlergebnis distanziert. Die Macht von Washington werde zu „euch, dem Volk“ zurückkehren, hatte Trump vor vier Jahren in seiner Amtsantrittsrede versprochen. Viele seiner Anhänger wollten das glauben. Das Phänomen Trump gründete auf demagogischen Fähigkeiten und wechselseitiger Nutzbarkeit: Trump verlegte sein Reality-Fernsehstudio ins Oval Office, lechzte nach Verehrung und nach Dollars. Es ging ihm um sich selbst und seine Familie.
Viele seiner Gefolgsleute und die sich anbiedernde Wirtschaft haben von Trump profitiert. Mit dem Mann konnte man viel durchsetzen unter dem Schirm der Volksnähe. Wegen des Ansturms auf das Kapitol nimmt diese Vorstellung ein abruptes Ende. Er darf als gezielte Entweihung eines zentralen Ortes des amerikanischen Staatsverständnisse nicht unterschätzt werden.
Sinn für Opfermythen
Akteure im weit rechten Spektrum freuten sich wohl über „ihren Erfolg“, das Establishment unter die Schreibtische gejagt zu haben. Doch die Erstürmer des Parlaments haben sich verkalkuliert. Vielen US-Amerikanern ist das Gebäude ein Heiligtum. Es repräsentiert die vermeintliche Einzigartigkeit der Nation. Schulabschlussklassen besuchen das Kapitol, um die patriotischen Gemälde und die Statuen der Helden zu bestaunen.
Die Fotos von ungehobelten Gesellen mit ihren verwegenen Aufmachungen haben erschreckt. Wahnwitzig war die Idee, ein paar hundert dieser Männer könnten Bidens Wahl rückgängig machen. Trump hatte zum Marsch aufgefordert und den Kapitolstürmern versichert, sie seien etwas Besonders.
Manche Kapitol-Angreifer kamen mit der Fahne der konföderierten Südstaaten, die vor mehr als 150 Jahren die Institution Sklaverei verteidigt und den Bürgerkrieg verloren haben. Impeachment oder keines: Die trumpistische Bewegung verschwindet nicht. Aus Niederlagen können machtvolle Opfermythen werden.
Kommentare 170
Wollen Sie mal nen schlechten Witz hören?
Der Republikaner Colin Powell war unter dem Republikaner, Präsident George W. Bush, Außenminister der USA und langjähriges Mitglied der Republikaner. Nach dem Sturm auf das Kapitol kehrt er seiner Partei, den Republikanern, den Rücken.
Meinen Sie so etwas?
Hätte dieser Drecksack bei seiner Logik den Republikanern nicht bereits 2003 kündigen müssen? Stattdessen war er aktiver und abscheulicher Wegbereiter der völkerrechtswidrigen Zerstörung des Iraks, auch über die Massenabschlachtung von Menschen. Seine Verbrechen sind quantifizierbar.
Dies zur Erinnerung: Die Amerikaner organisierten nach einem inszenierten Lügenauftritt mit Colin Luther Powell im Weltsicherheitsrat der Vereinten Nationen am 5. Februar 2003 unter Beteiligung von nahezu 50 westlichen Staaten völlig gegen Völkerrecht eine „Coalition Of The Willing“ und fielen in den Irak ein. Der UN-Sicherheitsrat hatte seine Einwilligung für einen solchen Überfall gerade zuvor abgelehnt. 2003 begannen sie den Irakkrieg, der bis Ende 2011 mindestens 110.000 getötete Zivilisten forderte. Die Präsidentschaftsbewerberin Hillary Clinton hatte 2002 als Senatorin im Kongress für den Irakkrieg gestimmt.
Colin Powell steht hier synonym für eine millionenfache Bande von Gesinnungsleuten des Wertewestens. Und diese schreien heute gemeinsam gegen Donald Trump.
Sie sind von einer sadistischen Besessenheit angetrieben und befinden sich gegenseitig hierfür in einem Wettstreit der Widerlichkeiten. Es geht um die Zerstörung des Mannes, um die maximale Demütigung. Hierfür betreiben sie ein völlig enthemmtes, pathologisiertes Hunting.
Wir haben es inzwischen mit völlig entgleisten Maßstäben zu tun. Kriegsverbrecher spielen sich auf und setzen die Maßstäbe – und geißeln den lächerlichen Vorfall im Kapitol vom 6. Januar als Kapitalverbrechen, während sie so etwas woanders als “Freiheitskämpfer” oder “Volksmacht” bezeichnen und als „spontane Demokratie“, die Demonstranten in Washington aber als “Gewalttäter” und als “Mob” bezeichnen.
Die Vorstellung dürfte frühestens am 20.01.2021 zu Ende sein. Aber selbst das könnte sich noch ändern. Was wir jetzt sehen, ist allenfalls eine Ausweitung der "Entscheidungsschlacht" um Demokratie, Rechtsstaat und Verfassung - wenn man so will.
Bemerkenswert dabei ist, dass das Kapital in Form mächtiger Konzerne sich gegen den Trumpschen Faschismusversuch stellt. Mit der Deutschen Bank verliert Trump gerade auch einen entscheidenden Geldgeber.
Auch bemerkenswert, dass das Kapital nicht nur Trump, sondern auch seinen parlamentarischen Zulieferern in der Republikanishen Partei die ideelle und MATERIELLE Unterstützung entzieht.
Nicht zu unterschätzen der einsstweilige Verlust seiner medialen Plattformen und Verstärker.
Man kann also sehen, dass eine einigermaßen intakte bürgerliche Demokratie durchaus faschistischen Putschversuchen widerstehen kann.
Gleichzeitig fantasiert man aber im baunen Sumpfgebiet von bewaffneten Aktionen in allen 50 Bundesstaaten und in Washington D.C. und es ist nicht abzusehen, dass die Republikaner im Senat einem Impeachment zustimmen.
Das bedeutet, dass Trump eine lebenslange Pension bezieht, lebenslang krankenversichert ist, in Miltärkrankenhäusern behandelt wird, Büroräume nebst Personal und ein Reisebudget zur Verfügung hat. Vor allem kann er 2024 erneut kandidieren ( ntv).
Und angesichts der Tatsache, dass fast die Hälfte der Wähler Trump TROTZ der Corona-Katastrophe, in die er sie sehenden Auges laufen ließ, wiedergewählt hat, kann einen gruseln.
Der braune Schoß ist also fruchtbar noch. Persönlich attackiert und bedroht werden Politiker, die Trump distanziert bis kritisch gegenüber stehen. Selbst "Hang Mike Pence" war zu hören. Und das Agieren zumindest einiger Sicherheitskräfte während des Sturms aufs Kapitol lässt da einige willige Hebammen vermuten, selbst wenn nun einige aus dem Verkahr gezogen und womöglich vor Gericht gestellt werden.
Dieser Sturm aufs Kapitol hat wirkungsvolle Bilder, starke Emotionen und reale Tote hinterlassen. Der Putsch aber begann bei der Auszählung der Wählerstimmen. Wurden seit Newt Gingrich systematisch die Regeln eines gedeihlichen Parlamentarismus außer Kraft gesetzt und eine faschistoide Bewegung ("Tea Party") in die Republikanische Partei eingeschleust, in den 4 Jahren Trump die Regeln menschlichen Anstands und Zusammenlebens untergraben und demokratische Werte zerstört, so ging es seit dem Wahltag 2020 unverblümt an die systematische Aushöhlung des demokratischen Rechtsstaates.
Man mag Regierungen in kapitalistischen Systemen für geschäftsführende Ausschüsse des Kapitals halten und Politik als Synonym für systematisches Lügen. Spätestens seit Trump sollte aber WIEDER klar sein, dass bürgerliche Demokratie sich eben doch wesentlich vom Faschismus unterscheidet.
Ein Fieberschub ist vorläufig abgeebt. Wie die amerikanische Krankheit weiter verläuft, bleibt noch offen.
Und dieses Bild verweist noch auf eine andere Krise: die Pandemie ist in den USA weiter außer Kontrolle. Zwei Parlamentarierinnen haben sich womöglich während des Sturms aufs Kapitol infiziert, wo einige Republikaner sich weigerten, Schutzmasken aufzusetzen. Neben allem anderen könnte es da also auch ein Super-Spreading-Event gegeben haben......
Wir sind noch mitten drin. In vielerlei Hinsicht.
Die Republikaner werden sich fragen, ob der klapprige Joe Biden die nächsten 4 Jahre gesundheitlich übersteht.
Natürlich läßt sich nach solchen wie Reagan, den Bushs, oder eben Trump nicht davon ausgehen, daß keine Unterbelichteten mehr in solch Amt befördert würden.
Mit dem Typus läßt sich wohl besonders gut Identifikationsmodell stellen.
Und am Ende sind individuelle Ausprägungen von Repräsentationsfiguren ohnehin so drittrangig, wie eigentlicher Job vorrangig, zu tun, was Landesmächtige auf Agenda setzen.
Eines sähe ich von trumpscher Aufführung jedoch gern erhalten. Das Unverblümte.
Denn sonst obligates, stets wohlklingendes und Gegenteil kaschierendes Geschwätz ist am wenigsten erträglich. Genauer umschrieben: Unerträglich.
Aber, daß da jemand vor Staatswappen ins Mikrophon spricht: „Lockheed Martin (Chevron, Boeing, Siemens, BASF, Blackrock … bitte selbst vervollständigen) haben uns angewiesen, in diesem Fall Weichen soundso zu stellen“, kommt ja erst 2,6 Milliarden Parallelwelten weiter hinten vor.
Wirkten Wahrheitsseren, müßten die an Rednerpulten pflichtweise versprüht werden.
… Doch dann würden Staatsbüros ihre Reden wohl ausschließlich von Animationen halten lassen.
Mindestens 5 Tote und zwei Infizierte sind kein lächerlicher Vorfall. Und ausgerechnet Donald Trump zum Opfer zu stilisieren verbietet sich spätestens seit seiner öffentlichen Lächerlichmachung eines Behinderten.
Was Colin Powell betrifft, so wäre interessant zu hören, wie er jetzt zu seiner damaligen Lüge steht. Jetzt, wo er zu einer Rückkehr u.a. zu Wahrhaftigkeit aufruft. Die christliche Antwort könnte sein: Im Himmel herrscht größere Freude über einen Sünder, der Buße tut, als über 99 Gerechte, die das nicht nötig haben (nach Lukas 15:7).
Im Übrigen ist praktische Politik nicht ganz so einfach, wie man das gern hätte. Die (manipulierte) öffentliche Meinung zur US-Invasium im Irak war durchaus nicht einheitlich, und wie man am Fall Syrien sehen kann, gibt es auch ohne eine von einigen erwartete US-Invasion Tote (500 000?).
Und um zu Trump zurückzukehren: Er hat kürzlich ein paar der damaligen (Irak) Mörder an Zivilisten begnadigt.
Korrektur: Invasion
Im Gegensatz zu Biden hat Trump Corona schon überstanden, also Vorteil Trump.
In Zeiten von Corona muss mit allem gerechnet werden.
||Spätestens seit Trump sollte aber WIEDER klar sein, dass bürgerliche Demokratie sich eben doch wesentlich vom Faschismus unterscheidet.||
Womit dann Haufen von Gesetzentwürfen und –beschlüssen in Vorbereitung diktatorischer Meinungs- und Verhaltens-, Informations-, Manipulations- und Abhörkontrolle fein dematerialisiert sind. Schwupp: Wisch & wech.
Da bürgerliche Demokratie solch Instrumentarium ja nicht will, handelt es sich sicher nur um formale Übungen, die demnächst wieder kassiert werden. Nicht wahr.
Und morgen halten wir vom Fernsehturm Ausschau nach Gleitflugelefanten .
Frei nach dem Werbespruch: „Manches ist prinzipiell ausgeschlossen. Toyota“
Die Demokraten haben noch die Vizepräsidentin Kamala Harris. Und wahrscheinlich hält die Dame durch.
Schön das sie noch hier sind seriousguy47.
Gruss
Ich teile Ihre Freude.
..."Natürlich läßt sich nach solchen wie Reagan, den Bushs, oder eben Trump nicht davon ausgehen, daß keine Unterbelichteten mehr in solch Amt befördert würden"...
***** +++++
Bill Clinton und Obama wuerde ich jetzt bei der Aufzaehlung aber nicht vergessen. Die haben es auch verpennt... Carter war eine Ausnahme, der hatte es aber innenpolitisch mit 30 $ US die Gallone Sprit verpisst.
:-(
Vielleicht muss Kamala Harris mal gegen Pence antreten?
Guck mal:
" Den stärksten Moment der Diskussion am Donnerstagabend (Ortszeit) in Miami konnte die Senatorin Kamala Harris (54) für sich verbuchen, als sie den ehemaligen Vizepräsidenten und Spitzenreiter Joe Biden scharf für Positionen bei der Integration von Schwarzen angriff."
Hat sie schon hinter sich.
Kann es sein, dass auch Sie alle Maßstäbe verloren haben?
„Mindestens 5 Tote und zwei Infizierte sind kein lächerlicher Vorfall“ – Nein, sicher nicht. Ich gehe davon aus, dass Sie nähere Informationen zu diesen „mindestens 5 Toten“ haben.
Ich verrate Ihnen gerne meine:
Robert Contee, der Chef der Polizei von Washington D.C. teilte in der Nacht zum 7. Januar 2021 folgendes mit:
Eine Frau erlag den Folgen einer Schussverletzung durch die Sicherheitskräfte. Sie ist später im Krankenhaus diesen Verletzungen erlegen. Die Angehörigen seien informiert und eine interne Untersuchung der Polizei eingeleitet worden. "Darüber hinaus wurden heute drei weitere Todesfälle aus der Umgebung des Kapitols gemeldet. Eine erwachsene Frau und zwei erwachsene Männer scheinen an unterschiedlichen medizinischen Notfällen gelitten zu haben, die zu ihrem Tod führten", teilte Contee weiter mit.
Ich gehe davon aus, dass Sie mich hinsichtlich des weiteren, "mindestens 5. Toten" näher aufklären können. Ich weiß nur, dass es sich dabei um einen Polizisten.
Doch was ist das gegen die Massenschlachtungen, verursacht durch Colin Powell und die Warlords George W. Bush, Donald Henry Rumsfeld, Paul Wolfowitz, Colin Powell und Tony Blair, sowie Barack Hussein Obama II, Hillary Diane Rodham Clinton, Joe Biden.
Das Costs of War Project des Watson-Instituts für internationale und öffentliche Angelegenheiten an der renommierten Brown University in Providence im US-Bundesstaat Rhode Island ging in seiner neuesten Untersuchung der Frage nach, wie viele Menschen seit den Anschlägen vom 11. September 2001 durch die von den USA begonnenen Kriege zu Flüchtlingen wurden. Dabei haben sich die Wissenschaftler auf die acht blutigsten Kriege in Afghanistan, dem Irak, dem Jemen, Libyen, Pakistan, den Philippinen, Somalia und Syrien konzentriert.
Nach ihren Berechnungen wurden in diesen Ländern mindestens 37 Millionen Menschen zu Flüchtlingen gemacht. Wie der Hauptverfasser der Studie, Professor David Vine von der American University in Washington D.C., festhält, ist diese Zahl eher am unteren Ende angesetzt. Realistischer wären 48 bis 59 Millionen Flüchtlinge, die ihre Heimat aufgrund der US-geführten Kriege verloren haben. Zusammen mit Taliban in Afghanistan, sunnitischen und schiitischen Milizen im Irak, al-Qaida, dem sogenannten Islamischen Staat und andere Staaten, Dschihadisten und Kämpfer, die ebenso für die Fluchtursachen verantwortlich sind. In diesen acht Ländern waren es allerdings die USA nebst Vasallen, die die bereits vorhandenen Faktoren wie Armut, Auswirkungen des Klimawandels und existierende Gewalt durch den Einmarsch, Drohnenkrieg oder als Hauptpartner einer kriegsführenden Partei massiv verschärft haben.
Seit 2001 sind die USA in mindestens 24 Ländern militärisch aktiv gewesen bzw. sind es in vielen nach wie vor, unterstützt von devoten Vasallen.
Ihr Einwand
»Was Colin Powell betrifft, so wäre interessant zu hören, wie er jetzt zu seiner damaligen Lüge steht. Jetzt, wo er zu einer Rückkehr u.a. zu Wahrhaftigkeit aufruft. Die christliche Antwort könnte sein: Im Himmel herrscht größere Freude über einen Sünder, der Buße tut, als über 99 Gerechte, die das nicht nötig haben (nach Lukas 15:7).
ist eine pathologisch/pervertierte Unverschämtheit.«
@seriousguy47 und @flegel:
Man muss da gar keinen Gegensatz aufmachen. Beide erwähnte Menschen sind schlimm: Trump und Powell. Beide Parteien, die Demokraten und die Republikaner, sind absolut unwählbar. Es sind zwei gekaufte rechtslastige Parteien.
Es ist alles ein Trauerspiel, was sich zur Zeit abspielt - v.a. in den USA. Ich frage mich noch immer, wie es dazu kommen konnte, dass am Kapitol nur eine Hand voll Polizisten zugegen war und die Meute durchgelassen (bzw. auch noch Selfies gemacht) hat? Zwei mögliche Erklärungen sehe ich, und beide sind sehr erschreckend. Eine irgendwie harmlose Erkärung will mir nicht einfallen oder einleuchten. Von wegen die Behörden seien überrascht gewesen und nicht richtig vorbereitet. Das ist doch wirklich albern. Also hier meine Erklärungsversuche:
a) Bei der Polizei unterstützt ein großer Teil der Beamten Trump. Reichsbürger auf amerikanisch, so in der Art.
b) Es war alles inszeniert vom Deep State. Man wollte unbedingt den jetzt zu beobachtenden Effekt haben, dass sich die Mehrheit der Leute von Trump distanziert. Und dass er 2024 nicht nochmal gewinnt - entweder durch Impeachment (als bevorzugte Option) oder doch zumindest, weil er es sich bei vielen Leuten verscherzt hat.
Es sich bitte nicht so einfach amchen
„Man muss da gar keinen Gegensatz aufmachen. Beide erwähnte Menschen sind schlimm: Trump und Powell.
Woraus schließen Sie, mir so etwas entgegnen zu müssen.“
Ich habe keinen Gegensatz daraus gemacht. – Ich habe mit gesundem Menschenverstand gewichtet und ich habe auch die anderen Bellizisten einbezogen.
Und ich habe zur Verdeutlichung auf das Costs of War Project hingewiesen, weil sich zu Schönschreiber durch eine amnestische Interpretation hervortun, nur um Herrn Trump als den teuflischsten aller Teufel zu feiern.
Vor diesem Hintergrund sage ich: Es gibt größere Katastrophen, als Herr Trump das (bis jetzt) war. Z.B. die, die ich mithilfe der Costs of War Project-Dokumentation veranschaulichen wollte.
"Was Colin Powell betrifft, so wäre interessant zu hören, wie er jetzt zu seiner damaligen Lüge steht."
Durchaus selbstkritisch. Allerdings gilt das, was er bzgl. Trump über seine Ex-Parteifreunde sagt (sie hätten es besser wissen können), auch für ihn bei diesem merkwürdigen UN-Auftritt. Er hätte es nicht nur besser wissen können, er wusste es vermutlich auch besser.
Er folgte den Gesetzen der meisten Kasten - Loyalität zuerst. Eine Nummer, aus der er wohl nicht rechtzeitig rausgekommen war, also mindestens ein halbes Jahr vor seinem "Beweisvortrag".
Bitte werden Sie konkreter. Mit SPD verbinde ich z.B. auch den Warlord Schröder, der 1999 im Rahmen des völkerrechtswidrigen Jugoslawienkriegs seinen internationalen politischen Einstand gab.
Klaro einverstanden.
Macht es Euch bitte nicht so einfach,
denn das was wir hier in Washington geschehen ist, geht nicht alleine auf die Kappe von D. Tump nein hier haben auch der von vielen Lesern des Freitag so gehypte B. Obama mit der Nichterfüllung seiner vielzähligen Ankündigungen und auch B. Clinton, sowie nicht zu vergessen die Bush-Präsidenten einen erheblichen Anteil.
Die Bush's mit ihren verlogenen Kriegen, Clinton, der das sollten wir nicht vergessen erst am letzten Amtstag seiner Präsidentschaft einem Strafverfahren entging, der zu dem unterschreiben mußte seine Kanzlei in Arkenser 5 Jahre nicht zu betreiben und eine hohe Strafgeldzahlung akzeptierte, alles Vorkommnisse, die eines US.Präsidenten unwürdig sind, das sollten wir bitte nicht vergessen. Der intelektuell starke Obama bekam nicht wirklich was gebacken, weil er mit dem Kopf durch die Wand wollte und nicht zu Kompromissen bereit war mit den Replublikanern. Den Preis zahlten vor allem Minderheiten.
Das Trump eine hohe kriminelle Energie hatte und hat steht außer Zweifel, doch er hat mit seinen demagogischen Fähigkeiten diejenigen erreicht, die sich abghängt und betrogen fühlen. Das dies in der Mehrheit weiße US Bürger sind und nicht nur Männer ist offensichtlich. Trump ist im Grunde ein Kleptomane, der immer danach sucht sich einen Vorteil zu verschaffen, der ihm auch noch finanziellen Zugewinn bringt. das er als Milliardär auf sein Gehalt, als US-Präsident verzichtet hat brachte ihm weitere Vorteile bei seiner Klientel.
Auch vor Trump waren die USA schon rassistisch, gewalttätig und bis an die Zähne bewaffnet, das ist nichts neues. Eigentlich wurde der Bürgerkrieg in den USA nie richtig beendet. Die Arroganz der Nordstaaten gegenüber den Südstaaten geht bis heute fort und das könnte auch in naher Zukunft ein Grund sein, dass es innerstaatlich in den USA knallt.
Biden hat ab dem 20 Januar soviele Baustellen innerhalb der USA, er wird wenig bis gar keine Zeit für den Rest der Welt haben. Das müsen vor allem die atlantischen Träumer in der deutschen Regierung endlich erkennen.
Ich glasube Biden wird notgdrungen dieses Amerik first lange weiter betreiben müssen um ein Drama zu verhindern, Welch ein Paradoxum.
Ob Quasimodo gegen Cinderella oder Cinderella gegen Quasimodo antritt, interessiert mich eigentlich nicht.
vergessen sie hier bitte nicht die treibende Kraft eines ehemaligen Taxichaffeuers, der vom Paulus zum Saulus mutierte.
Die Diskussion ... als ob wir über Unterschiede von Briefmarken argumentierten.
Dabei sind nun einmal alle flach und klebrig, wie sie es zur Verwendung sein müssen.
Ein komplett neues Album ist zu debattieren und anzustreben. Eines, das eben Alle gegen´s Licht halten dürfen, damit der Demos seine Kratie hat.
Ganz ohne flach & klebrig.
Nee, den habe ich nicht vergessen. Im übrigen gefällt mir die Ausgewogenheit ihres obrigen Kommentars.
||Der intelektuell starke Obama bekam nicht wirklich was gebacken, weil er mit dem Kopf durch die Wand wollte und nicht zu Kompromissen bereit war mit den Replublikanern.||
Nicht doch. Neben seiner republikanischen Kriegsführung, lief er Volldampf im Kalten Krieg mit, und ließ es sich nicht nehmen, Putin wie Satan persönlich anzustarren, daß es seinen republikanisch Angebiederten warm ums Herz geworden sein muß, wie per Thermosbecher auf Weihnachtsmarkt.
So wie der intellektuell stark sein mag, ist Mutti nobelpreiswürdig für qualifiziertes Aussitzen allgemeiner Interessen. –Oder vielleicht Trump für knausriges Interieur schicker Hochhäuser.
ihre wortwahl ist sowohl in-adäquat wie irre-führend:
als "warlord"* bezeichnet man militärische unternehmer, die sich staatlicher
einhegung entziehen, vornehmlich in "gescheiterten staaten".
sie sind nicht durch anerkannte wahlen legitimiert.
anders der mir durch andere fehl-leistungen suspekte kanzler schröder,
der sowohl durch das votum der bundesdeutschen wählerschaft legitimiert,
als auch durch die SPD gestützt, sein un-wesen trieb.
eine gerichts-verwertbare kriminelle handlung ist ihm nicht anzulasten:
schlimmer: seine handlungs-entscheidungen
sind demokratisch-politisch gedeckt.
*wikipedia.
..."Es war alles inszeniert vom Deep State. Man wollte unbedingt den jetzt zu beobachtenden Effekt haben, dass sich die Mehrheit der Leute von Trump distanziert"...
Das wird schwierig wenn 47 - 53% der REP's den Sturm auf's Kapitol gutheissen. Da werden bald halbautomatische zu funktionierenden vollautomatischen Waffen umfunktioniert.
;-)
simplifizierungs-grade gibts viele,
für diverse bedürfnisse, meist sind sie sogar aufrichtig-gefühlt.
Das ist wohl das erste Mal, dass ich mich bei Ihnen für einen Hinweis bedanken muss. - Danke!
Im übrigen werde ich Ihnen wie einer Reihe anderer hier in der dFC morgen eine Benachrichtigung bezüglich einer neuen Fleißarbeit (»Danke« Frau Merkel!) von mir zukommen lassen.
..."auch für ihn (Powell) bei diesem merkwürdigen UN-Auftritt. Er hätte es nicht nur besser wissen können, er wusste es vermutlich auch besser"...
Damals waren Rumsfeld und Newt Gingrich noch die Pitbulls bei den REP's, und nicht so ein strategischer Schwachmat bzw. Dackel wie Mitch McConnell der wohl nicht mal weiss was der Unterschied zwischen Whiskas und Pedigree ist:
"Auf die Pfötchen, fertig, los!"
Auch Ihnen werde, wie einer Reihe anderer hier in der dFC, morgen eine Benachrichtigung bezüglich einer neuen Fleißarbeit (»Danke« Frau Merkel!) von mir zukommen lassen.
An Ende gewinnt ohnehin Disney.
Naja, 50% von 70 Mio. Wählern sind nur noch 35 Mio.
Beherrschbar - jedenfalls bei Wahlen. Und wenn man meiner VT folgt, war das Kalkül möglicherweise, noch mehr von den Republikanern zu überzeugen.
Ich will mich darauf nicht versteifen, das ist natürlich spekulativ. Aber mich wundert es, dass es hier sonst offenbar fast niemanden interessiert, wie der lachhafte Polizeieinsatz zu erklären ist.
||ihre wortwahl ist sowohl in-adäquat wie irre-führend:
als "warlord"* bezeichnet man militärische unternehmer, die sich staatlicher
einhegung entziehen, vornehmlich in "gescheiterten staaten".
sie sind nicht durch anerkannte wahlen legitimiert.
anders der mir durch andere fehl-leistungen suspekte kanzler schröder,
der sowohl durch das votum der bundesdeutschen wählerschaft legitimiert,
als auch durch die SPD gestützt, sein un-wesen trieb.
eine gerichts-verwertbare kriminelle handlung ist ihm nicht anzulasten:
schlimmer: seine handlungs-entscheidungen
sind demokratisch-politisch gedeckt.
*wikipedia.||
"Was sacht er ...?! Ich versteh kein Wort."
"Pscht!"
Ganz ausgesprochen formidabel vorzüglich, lieber Mitstreiter DZ8!
Die Bewegung Mummification now! möchte Sie hiermit zum Ausschußvorsitzenden berufen, und auch mit ganz besonderer Gratifikation dafür ehren, daß Sie mit selbstlosestem Einsatz das Verbot wahrheitswidriger Werbung endgültig zu verhindern gewußt haben.
Jetzt können wir wieder alles kleben, obwohl Uhu das gar nicht kann!
Bravo! Applaus, Applaus, Applaus! Electric Mayhem, einen Tusch bitte!
„Du Stadtler, hast du den Orden noch?“
„Klar! Den luchsen wird den Luschen nach der Show doch immer gegen eine Lebensversicherung von Wirecard wieder ab.“
„ … Ich meine doch den aus dem Kaugummiautomaten.“
„Noch bei Sinnen, Waldorf?! … Der ist aus echtem Nylon!“
Heeehehehe!
....dass es hier sonst offenbar fast niemanden interessiert....
...und selbst wenn? .....dann?
Auch Ihnen werde ich, wie einer Reihe anderer hier in der dFC, morgen eine Benachrichtigung bezüglich einer neuen Fleißarbeit (»Danke« Frau Merkel!) von mir zukommen lassen.
„Er sagt, du bekommst eine dFC zur Benachrichtigung der Fleißarbeit.“
„Wieso ich? Ich hab´doch gar nichts getan!“
„Ja, aber DZ8 ist abgehauen, und irgendwer muß es doch tun.“
„Und wieso nicht du?“
„Ich hab Skat- und Havanna-Abend mit Schröder“.
„Da biste ja mal wieder fein raus“.
„Klar! In Armani.“
Hehehehe …
Der Stachel im Fleisch der Demokratie Oberseas sitzt so tief, wie einst Artus Èxcalibur im Fels. Wie in Erdogans Türkei steht sich die Bevölkerung pari aggressiv geladen gegenüber. Und das Schlimmste. Die Polizei, das Militär ist genauso gespalten, verbreitet zusätzlich Unsicherheit. Meiner Meinung nach, kann man hier Schlimmes fürchten, denn das Virus wütet noch immer und befeuert die Eskalation...
Und man soll aufpassen, dass der Seehofer bis zur Wahl seine Polizei im Griff behält. Heutzutage hängt alles mit allem zusammen...
Es liegt mir fern, Powell zu verteidigen. Aber in Sachen Trump hat er Richtiges gesagt, auch wenn ich beim Stichwort Wahrhaftigkeit fast vom Sofa gefallen bin.
Ansonsten schätze ich Ihre Kommentare immer noch.
»eine gerichts-verwertbare kriminelle handlung ist ihm nicht anzulasten«
"Strafanzeige wäre durchaus möglich"
Meinerseits dito.
Gerhard Schröders Geständnis:
"Natürlich ist das, was auf der Krim geschieht, etwas, was auch Verstoß gegen das Völkerrecht ist. Aber wissen Sie, warum ich ein bisschen vorsichtiger bin mit dem erhobenen Zeigefinger? Das will ich Ihnen gerade sagen. Weil ich es nämlich selbst gemacht habe, gegen das Völkerrecht verstoßen."
Will meinen gefährlich hochspekulativ...
...der lachhafte Polizeieinsatz ist dahingehend zu erklären, daß grosse Teile des Sicherheitsapparats von Braunen unterwandert ist. Die Dunkelziffer derer, welche in Deutschland nicht mehr hinter unserer Verfassung stehen, will ich lieber auch nicht wissen. Warum wohl Seehofer jede interne Untersuchung der Polizei ablehnt? Um die Bevölkerung nicht zu ängstigen - oder fällt Ihnen ein anderer Grund dazu ein?
"Rumsfeld" - dessen Name im Irak Programm wurde!
Ja, durchaus. Um einen Großteil der Polizisten nicht weiter zu demotivieren - die Moral ist nämlich schon ziemlich im Keller.
Natürlich legitimiert das Seehofers Verhinderungspolitik nicht. Polizeiangehörigen so viel zu zahlen, dass sie in den Städten, in denen sie arbeiten sollen, auch wohnen können, wäre eine klügere Maßnahme. Dann könnte man der Polizei auch eine Studie, und ggf. Konsequenzen, zumuten.
Davon abgesehen gilt meine Sympathie vielen Bullen über vierzig oder fünfzig (die nicht unbedingt wissen konnten, worauf sie sich einließen). Die Jüngeren hätten es besser wissen müssen.
Meinereiner ist gerade noch abgesprungen, damals nach dem Oktoberfestattentat 1980 nach nur zweieinhalb Jahren Bepo..., vielleicht wars auch 81 und der Papst war 1980 zu Besuch - oder umgekehrt...
Auf jeden Fall ist mein Freund Bob Marley gestorben, das war der Anlaß Polizeiarbeit hinzuschmeissen...
Und wenn man länger bei den Cops dabei ist, muss man das eben auch durchstehen. Man hat ja sonst nix gscheits gelernt ... und damals war die Zukunft noch schöner und man hatte Hoffnung auf Pension.
Es ist das Wording und gibt Auskunft über die Absicht des Autors.
Beispiel:
Robert Contee, der Chef der Polizei von Washington D.C. teilte in der Nacht zum 7. Januar 2021 folgendes mit:
Eine Frau erlag den Folgen einer Schussverletzung durch die Sicherheitskräfte. Sie ist später im Krankenhaus diesen Verletzungen erlegen. Die Angehörigen seien informiert und eine interne Untersuchung der Polizei eingeleitet worden.
Beim Qualitätsmedium SPIEGEL.de heißt es:
»Bei der Erstürmung des Gebäudes durch Trump-Unterstützer in der vergangenen Woche wurde ein Polizist getötet, eine Angreiferin wurde von einem Beamten erschossen.«
Außerdem:
"Darüber hinaus wurden heute drei weitere Todesfälle aus der Umgebung des Kapitols gemeldet. Eine erwachsene Frau und zwei erwachsene Männer scheinen an unterschiedlichen medizinischen Notfällen gelitten zu haben, die zu ihrem Tod führten", teilte Contee weiter mit.
Beim Qualitätsmedium SPIEGEL.de heißt es:
»Am Rande der Gewalt gab es drei weitere Tote.«
So macht man das, wenn man eskalieren will.
Das ist schon krass, was aus dem Spiegel geworden ist, traurig...
...erinnert mich an die lokale Presse in der Provinz:
...das Kind (welches totgefahren wurde) übersah den Pkw. Es entstand geringer Sachschaden, der Fahrer erlitt einen Schock....
Der Fahrer, sein Fahrzeug ist der Kern des Inhalts, der Tod des Kindes wird zur Nebensache...
A: Wollen Sie mal nen schlechten Witz hören?
B: Ja, okay.
A: Flegel hat schon wieder keinen neuen Kommentar geschrieben.
B: Wieso - er hat doch 3506.
A: Ja eben.
..."Ansonsten schätze ich Ihre Kommentare immer noch"...
Auch nach 9 oder 10 Jahren: Mit Mühe schafft JR Drei ganze Sätze. Ich schaffe nur Zwei.
:-D
Ja, das halte ich auch für denkbar - sowohl am Kapitol, als auch in Deutschland...
Das ist der ja der andere mögliche Erklärungsansatz, den ich mir vorstellen kann. (Option a) hab ich es weiter oben genannt.)
....und dem "Rest"?!
"Man mag Regierungen in kapitalistischen Systemen für geschäftsführende Ausschüsse des Kapitals halten und Politik als Synonym für systematisches Lügen. Spätestens seit Trump sollte aber WIEDER klar sein, dass bürgerliche Demokratie sich eben doch wesentlich vom Faschismus unterscheidet."
Bürgerliche Demokratie, ja gerade auch der kapitalistische Liberalismus, unterscheiden sich freilich vom Faschismus, gleichwohl die Liasion zwischen Kapital und Faschismus möglich ist. Das Geld kennt keine Moral und geht dahin, wo es sich jeweils "am wohlsten fühlen" kann. Dass die Ereignisse vom Washingtoner Kapitol die Aufwinde an der Börse so gar nicht abflauen ließen, ist doch auch bemerkenswert. Wenn sich eine Deutsche Bank nun von Trump abwendet, darf nicht überbewertet werden. Und woran hängt in den USA eine Präsidentschaftskandidatur mehr, als an potenten Geldgebern? Viel fällt mir da nicht ein.
Nicht unwesentlich für das "amerikanische Problem" erscheint mir der 2. Zusatzartikel zur Verfassung, auf den sich noch immer das grundsätzliche Recht zum Waffenbesitz und Waffentragen, als ein die staatliche Verfasstheit sicherndes Recht (!), gründet. Die noch sehr jungen USA waren im ausgehenden 18. Jahrhundert in einiger Hinsicht Vorbild für europäische progressive Kräfte. Man kann sich heute kaum noch vorstellen, dass die USA in Sachen freiem Zugang zu Bildung bürgerlicher Emanzipation und Demokratie "uns" einmal weit voraus waren. Dabei nun ausgerechnet ein Gesetz des "Wilden Westens", von 1791 (!), bis ins 21. Jahrhundert zu retten, gehört zwar genauso zu den USA und vor allem auch ihrem Gründungsselbstverständnis, steht doch aber eigentlich einer rechtsstaatlich verfassten Demokratie diametral entgegen. Es ist somit wenig erstaunlich, dass sich derartige Mobs und Milizen, wie am Washingtoner Kapitol aber auch bereits in den Monaten davor an diversen Orten des Landes, dort auch durchaus bis an die Zähne bewaffnet, nicht nur bilden, sondern sich auch als legitimiert empfinden.
Es stimmt schon, dass das Kapital in einem funktionierenden amerikanischen System nichts zu befürchten hat. Da fühlt man sich vielleicht eher bei einem Führer Trump unwohl, dem man im Zweifel unterstellt, bewaffnete Horden aus dem Hinterland zu mobilisieren, wenn es gilt, die eigenen Interessen zu wahren.
Es wurden in verschiedensten Medien aufgegriffen das es ein Blutbad gegeben haette wenn da nur Latinos und Schwarze versucht haetten das Kapitol zu stuermen...
Wenn selbst Ted Cruz, demokratischer Senator aus Texas, mindestens gesellschaftlich so erzkonservativ wie Trump und bezüglich der Wirtschaft ebenso überzeugter Libertarian, sich von seinem einstigen politischen Gegner (Ringen um die Präsidentschaftskandidatur), dann unkritisch verehrten Idol, abwendet, dürfte klar sein, dass es für die Republikaner Zeit wird, sich mit ihrem eigentlich unveränderten "Programm", besser schriebe man, mit den ewiggleichen Grundüberzeugungen, an die neuen multiethnischen Wählergruppen zu wenden.
Eine junge Generation republikanischer Hardliner, wie eben Cruz selbst, teilweise noch deutlich jünger, besser gebildet, rhetorisch überaus begabt, dynamisch und allzeit wach, nicht nur auf Tweetlänge und zu jedem skrupelosen Wendemanöver bereit, möchte beim nächsten (Wahl-)Treffen mit den Demokraten eine klare Siegchance haben.
Vielleicht gibt es ja sogar Vor-Wählerstimmen für einen aus der Familiendynastie der Trumps. Seine älteren Söhne sind politisch mindestens so durchgeknallt, wie ihr Dad, der Chef des Hauses.
Trump müsste bestraft werden. Sehr wahrscheinlich geschieht das auch, jedoch außerhalb der politischen Zone, entlang seiner Steuererklärungen und seines notorischen Geschäftsgebarens.
Geht das mit dem Impeachment allerdings erneut schief, weil die Mehrheiten nicht zustande kommen, wird er sich als meistverfolgter Ex-Präsident ausgeben und seinen zusammengelogenen Nimbus der Unbesiegbarkeit und des Wahlbetrugs zu seinen Ungunsten, weiter pflegen, der ihm sowohl bei den Spendeneinnahmen, als auch bei den möglichen eigenen Medienaktivitäten sehr weiterhelfen kann.
Einer der alles kann und will, was der scheidende Präsident auch beabsichtigte, ist der erwähnte Texaner multiethnischer Herkunft, Ted Cruz. Er hat aber noch den Vorteil, das Rechtssystem der USA, bis zum Obersten Gerichtshof, auswendig zu kennen. Er verfügt, wie der scheidende Amtsinhaber, über einige Unterstützer aus der Riege des US- Milliardärsadels und ist selbst nicht ganz mittellos, wie bei uns z.B. der Herr Merz.
Den Demokraten kann man nur raten, ihre knapp errungenen Mehrheiten zu entscheidenden Gesetzesreformen in den nächsten zwei Jahren zu nutzen, anstatt mit Präsidialdekreten zu agieren.
Verfassungsänderungen sind allerdings in der derzeitigen Spaltung noch weniger in Sicht, wie die damit letzlich verbundene Diversifizierung des Parteiensystems. Darüber müssten sich auch Beobachter weltweit im Klaren sein.
Man kann Trump nicht mit Hitler oder anderen Diktatoren dieses Kalibers vergleichen. Das führt auf Abwege, auch wenn es derzeit in den USA durchaus populär ist. Aber es gilt, einer durchaus anderen politischen Realität ins Auge zu schauen, in der dieser miese Präsident weiterhin ein Idol bleiben wird:
Diese republikanische Realität geht davon aus, dass arbeitende und Geschäfte treibende US- Bürger möglichst keine oder nur sehr niedrige Steuern bezahlen wollen.- Trump ging einen Schritt in diese Richtung, den seine größten Fans, ob aus dem Mittelstand oder dem Reichtum, bei ihren Einkünften spürten. Das wollen alle wirtschaftslibertären Republikaner, die sozial und gesellschaftlich erzkonservativ sind und Armut als Gottesurteil und/oder schlechte Genetik ansehen.
Diese Trump- Bürger erleben sich in ihrer Geschäfts- und Arbeitstätigkeit beständig vom Bundes-Staat und von manchen progressiven Einzelstaaten beeinträchtigt, die ihnen Umweltauflagen erteilen, fürs Geschäft, für den Rollrasen ums Haus, für die Dämmung der Wohnungen, für die Klimaanlagen und die Pick-ups, und, und, und. Sie wollen auch keine Abgaben leisten, für Bildung, öffentliche Einrichtungen und soziale Maßnahmen, die sie nicht selbst, auf lokaler und regionaler Ebene, kontrollieren können und durchaus mit "Charities", jedoch nicht mit "Care", abdecken möchten.
Sie wollen ihre Kinder nicht in staatliche Schulen schicken, sondern lieber in religiös geprägte, sowie nach sozialem Status und Ethnie selektierte, Privatschulen.
Sie wollen nicht mit PoC in der gleichen Wohngegend leben und nicht im gleichen Wahldistrikt wählen müssen.
Sie möchten religiöse Werte durchgesetzt wissen, die verhindern, dass Minderheitenidentitäten die gleichen Rechte vor dem Gesetz erlangen und Frauen weiterhin abtreiben.
Sie wollen die 11- 13 Millionen illegalen Migranten des Landes, die schon lange dort leben, nicht als BürgerInnen anerkennen und neue Immigration verhindern, sofern es sich dabei um sozial schwache Personen handelt. - Geld und "nützliche" Persönlichkeiten nimmt man hingegen gerne auf.- Daher der endlose und alltägliche Kampf der Trump- Regierung, gegen die "Dreamers" und für den Grenzwall.
Sie wollen mit ihren privaten Krankenkassen nicht Arme und Habenichtse mitfinanzieren, was ihnen der Affordable Care Act Obamas aufzwang. - Daher versuchte Trump, mit der Unterstützung der Senatsmehrheit und mit zahlreichen Einzelstaaten, Obamacare auf alle möglichen Arten und Weisen, bis hin zu mehreren Klagen vor dem Supreme Court, zu beerdigen.
Sie wollen auch die Beschränkungen loswerden, die nationalen Schutzgebiete und die Reservate der Native Americans derzeit noch vor der Extraktionswirtschaft bewahren, weil dort zu wenige profitable Geschäfte laufen, die einfache Industrie- und Agrarbeitsplätze liefern (Mining, Gas and Öl- Extraktion, Cattle breeding und Farming im Grasland).
Sie wollen nichts, was nur den zartesten Geruch von Sozialismus, Sozialdemokratismus oder Kommunismus mit sich führt.
Diese soziale und politsche Realität, im Land der Freien und Gleichen, muss man unbedingt beachten, um keiner großen Fehleinschätzung zu erliegen.
Beste Grüße
Christoph Leusch
"Sie wollen nichts, was nur den zartesten Geruch von Sozialismus, Sozialdemokratismus oder Kommunismus mit sich führt."
Und darin sind sie sich mit den Demokraten einig.
Disney heißt Spaß haben und Spaß hatten die USA in den letzten Jahrzehnten in Afghanistan, dem Irak usw. Auch Spaßvögel, wie Pompeo haben sie immer wieder, der behauptet, natürlich wie immer, ohne Beweise noch nicht mal gefälschte vorzulegen, der Iran sei die „home base“ von Al Qaeda.
Vor über einer Woche sind in Baloschistan, der südwestlichen Provinz von Pakistan, 11 schiitische Bergarbeiter durch die ISIS getötet worden. Auch die ISIS möchte Spaß haben nachdem sie von den Taliban aus Afghanistan nachezu vertrieben worden sind.
Am 20. Januar sind Pompeo und Trump Geschichte. Dann wird Biden Präsident und Harris Vizepräsidentin. Natürlich wollen Biden und Harris während ihrer Amtszeit auch Spaß haben.
Klar ist die Vorstellung vorbei. Die Frage ist aber, ob es entweder a) noch eine ausserparlamentarische Zugabe (oder sogar mehrere davon) gibt und b) ob das aufgeführte Stück nicht nur aus einem, sondern aus mehreren Akten besteht. Schlimmstenfalls handelt es sich hier um einen Fortsetzungsroman. Eine weitere Frage: Wohin verkriecht sich der Idiot? Und was wird er da noch alles anstellen? Nur schon seine Ankündigung, der Inauguration Bidens nicht beiwohnen zu wollen, gibt zu denken. Was wird er zu diesem Zeitpunkt tun? Zusammen mit den Proud Boys an der Spitze im angekündigten Militia Marsch auf Washington vorfahren- samt Limousinen-Konvoi, Secret Service und allem Drum und Dran..!? Das wäre wirklich absurd- aber durchaua denkbar!
Tja, es ist schon grotesk, daß nach dem verwirrten Trump nun ein verwirrter Biden die Macht über das amerikanische Militär erhält. Also die symbolische Macht.
Bei den Amerikanern wechselt die Kontrolle über Atomwaffen von einem Verwirrten zum Nächsten.
Das könnte auch ein Modell für Europa werden.
Columbus schrieb:
..."Wenn selbst Ted Cruz, demokratischer Senator aus Texas"...
Columbus, das kann jedem passieren, MIR erst Recht und sowieso bin ich da Schlafmützel. Was mir hier gewaltig auf den Schnürsenkel geht, wenn Saloonleft, hallino, reinkarnation es nicht merken, die sind ja auch keine dummen, bedeutet es eben:
..."Ich habe die Kommentare gar nicht gelesen"...
..." „Ted“ Cruz ist ein US-amerikanischer Politiker der Republikanischen Partei"...
Es kann natürlich sein das für Saloonleft, hallino, reinkarnation die Kommentare von Columbus zu lange sind um da genau hinzulesen. Ich kann da nur empfehlen den Columbus, auch wenn es schweisstreibend ist mal zu Lesen, er hat nicht immer Recht, aber er versucht sehr genau zu sein, viel mehr als ich.
Besten Gruss
"uhu, kannst du dem pelikan sein großes tinten-maul zukleben?
"wozu? der übt sich im verschlucken und bald kann er es!"
"aber bis dahin kommt noch viel aus ihm raus!"
"es gibt aber übleren müll !"
"tja, stimmt auch wieder..."
Habs schon bemerkt, Alter ;-) Aber ich hielt es für einen Schreibfehler. Ted Cruz wäre übrigens einen eigenen Artikel wert: Ganz zwielichtige Figur das! Hat auch bei den Sanktionen der USA gegen die Firmen, die Northstream 2 bauen, eine tragende Rolle gespielt.
Erparen Sie es sich bitte Flegel:
Ich habe gerade viele wichtige Termine vor mir, der eigene Kalender platzt gerade, man muss ja an die Rente denken:
https://www.tradefairdates.com/Marine-West-M3115/Camp-Pendleton.html
https://www.tradefairdates.com/IDEX-M7066/Abu-Dhabi.html
https://www.tradefairdates.com/IWA-OutdoorClassics-M5491/Nuremberg.html
https://www.tradefairdates.com/Indo-Defence-M9201/Jakarta.html
https://www.tradefairdates.com/IQDEX-M3512/Baghdad.html
https://www.tradefairdates.com/Sea-Air-Space-M13445/National-Harbor.html
https://www.tradefairdates.com/Future-Forces-M11099/Prague.html
https://www.tradefairdates.com/DEFEA-Defence-Exhibition-Athens-M13661/Athens.html
https://www.tradefairdates.com/CTX-Counter-Terror-Expo-M4440/London.html
https://www.tradefairdates.com/IDEF-M6850/Istanbul.html
https://www.tradefairdates.com/ISDEF-Israel-Defence-Exhibition-M6983/Tel-Aviv.html
https://www.tradefairdates.com/IDET-M9676/Brno.html
https://www.tradefairdates.com/Naval-Defense-Philippines-M7687/Pasay.html
https://www.tradefairdates.com/MSPO-M4288/Kielce.html
https://www.tradefairdates.com/Sobra-M7405/Gornja-Radgona.html
https://www.tradefairdates.com/Expodefensa-M13404/Bogota.html
https://www.tradefairdates.com/International-Arms-Fair-M13286/Lausanne.html
https://www.tradefairdates.com/GDA-Gulf-Defense-Aerospace-M7816/Kuwait-City.html
Komme mir Morgen nicht mit so einem contra Merkel oder pro - Trump Artikel, du siehst, mein Terminkalender ist voll. Nicht das es noch nicht bei den "Linken" geschnackelt hat wie der Laden in der Welt so läuft, alles andere ist Realitätsverweigerung.
Ted Cruz hat IQ von Küchenschabe.
Dan Crenshaw "Einauge" ist für 2024 vorgemerkt.
;-)
Zu den in der Diskussion angeführten Punkten könnte man noch ein paar hinzufügen. Mortal waren die letzten Tage Trump nicht nur für Irak-Soldaten und einen Polizisten im Kapitol, sondern auch für mehrere Insassen von Bundesgefängnissen, denen der scheidende Präsident, quasi im »last-minute«-Modus, die Giftspritze verabreichen ließ.
Zum Rest: Bei mir herrscht völliges Unverständnis, dass dieser Staatsstreich-Aspirant nicht schon längst da sitzt, wo er hingehört: im Knast. Der Rest mag Strategie oder die richtige Taktik sein. Ohne Aufräumen mit dem Trumpismus – wozu auch ein enerviertes Durchgreifen gegen außer Kontrolle geratenen AltRight-Milizen gehört – wird jedoch auch die (zumindest in Ansätzen) anvisierte Politikwende nicht gelingen. Zur Republikanischen Partei: Auch hier würde ich die Tränen dosieren. Die Partei Lincolns hat sich mit ihrem jahrzehntelangen Rechtsschwenk das gegenwärtige Desaster selbst eingebrockt. So wie von Hindenburg und von Papen ein Weg zu Hitler führt, so führt von Reagan und Bush ein Weg zu Trump.
Die Demokraten sollten ihre Karten klug spielen – wegen mir: Mäßigung und Großzügigkeit da, wo es möglich, Härte da, wo es nötig ist,. Die Reps jedoch haben sich selbst desavouiert. Ihre Geschicke können letztlich nicht Teil des Bemühens fortschrittlicher Kräfte sein.
..."dass dieser Staatsstreich-Aspirant nicht schon längst da sitzt, wo er hingehört: im Knast"...
Willst du gleich Bürgerkrieg? 70 Millionen Trumpwähler, davon fast oder die Hälfte Befürworter des Kapitol - Angriffes...
Wo lebst du? Die Wahl war denkbar knapp, Biden und Harris sitzen auf einem Pulverfass dagegen ist Mario im Donkey Kong Stufe 6 ein Weihnachtsgeschenk.
Vorgeschmack:
Trump supporters confront and scream at Sen. Lindsey Graham
Sen. Lindsey Graham war fast bis zum Schluss ein Speichellecker bei Trump.
Ich halte Samthandschuhe für diese neue SA für keine gute Idee. Und korrigiere mich: In den Bau einfahren sollte natürlich nicht nur der Anstifter allein, sondern ebenso ein paar hundert oder auch tausend von seinen durchgeknallten, bewaffneter-Aufstands-geilen Supporter(inne)n.
Die Supporter(inne)n sind besser bewaffnet und treffsicherer als die Leute die diese Supporter(inne)n Festnehmen sollen. DAS könnte Ärger geben.
Verstehe ich das richtig: Defund the Police gerne, aber jetzt lieber später..? Die vermeintliche Nazi-Polizei soll jetzt gefälligst zeigen, was sie kann? Die USA weisen ja jetzt schon die höchste Gefangenenrate der Welt auf: Aber die kann man ruhig noch etwas höher setzen, ist ja im Namen des Guten? Wenn nötig setzen wir auch reguläre Armeeeinheiten gegen den inneren Feind ein, Luftwaffe undso: Für das unwegsame Gelände im Mississippi-Delta zum Beispiel... Niemand mag die Polizei: Aber für jemanden, der geradezu leidenschaftlich dem ganzen Justiz- und Polizeiapparat am liebsten heute noch auf die Pelle rücken möchte, klingt Deine Forderung reichlich wiedersprüchlich.
Meine Meinung: Rikers Island oder Guantanamo. Der Orange im orangen Dress: Passt perfekt!
Antwort s. oben.
||"uhu, kannst du dem pelikan sein großes tinten-maul zukleben?
"wozu? der übt sich im verschlucken und bald kann er es!"
"aber bis dahin kommt noch viel aus ihm raus!"
"es gibt aber übleren müll !"
"tja, stimmt auch wieder..."||
Grobi und Gonzo haben jetzt also auch Dialog. Sogar als ganze Sätze aus Förderprogramm für japanische Gebrauchsanleitungen. Nur die Gemeinnützige Gesellschaft zur Analyse von Regierungserklärungen verweigerte die Teilnahme.
Der Antrag von Miss Piggy, die beiden nun in Plump & Dump umzubenennen, wurde vom Muppets-Vorstand aus Gründen der Corporate Identity abgelehnt.
Orange is the new black (and make big money):
https://www.investopedia.com/articles/investing/062215/business-model-private-prisons.asp
;-)
||Nicht das es noch nicht bei den "Linken" geschnackelt hat wie der Laden in der Welt so läuft, ...||
Bei den Linken vielleicht, aber DZ8 hat wieder den Nachhilfeunterricht geschwänzt, und doziert immer noch über Störche, welche die Kinder bringen.
Du könntest ihm mal zu erklären versuchen, was der Unterschied zwischen Text auf Persilschachteln und praktischer Welt ist.
Aber nimm Dir Urlaub dazu. Du mußt dazu nämlich von ganz vorn, bei ersten Königreichen und dem Umstand, daß Herrscher gar keine Sonnengötter und Gottesgesandte waren, beginnen. Und von da aus zum Weihnachtsmann, der nicht durch Schornstein rutscht um Geschenke unter Fichten zu legen.
Bis Du dann zu "demokratischer" Realität kommst, und er auch mit, gehen wohl zwei Wochen drauf.
So
oder
so
;-)
P.S. Wie schaffst du es eigentlich, immer gleich das Bild zum Video in den Kommentar zu tun: html?
Genau: Das staatliche Gewaltmonopol privatisieren. Das hat uns gerade noch gefehlt! Aber im angelsächsischen Raum kennen sie gar nichts: Da muss alles rendieren!
Krass, Brubaker kannte ich nicht, und ich kenne viel
:-(
...und dem Rest"?!
ja, leider ist es so, wie es die Band Schwoißfuaß in ihrem Stück besingt:
"Oinr Isch Emmr Dr Arsch"
mülltonnendialoge im endspiel?
Beckett sah darin nichts Kompliziertes: ´Hamm ist ein König dieser von vornherein verlorenen Schachpartie. Er weiß von Anfang an, daß er durchsichtige, unsinnige Züge macht. Daß er mit solchen Patzern keinerlei Fortschritte macht. Jetzt am Schluß macht er ein paar unsinnige Züge, wie sie nur ein schlechter Spieler machen würde. Ein guter hätte längst aufgegeben. Er versucht nur, das unvermeidliche Ende hinauszuzögern. Jede seiner Gesten ist einer der letzten unnützen Züge, die das Ende hinausschieben. Er ist ein schlechter Spieler.´[26]
da ist beckett noch das kind seiner zeit, des damals vorherrschenden determinismus, der dementsprechend die - ganz plötzlich oder auch absehbar auftretende - unsinnigkeit des gegenspielers nicht auf der rechnung haben kann. doch da sind wir inzwischen eines besseren belehrt, wie schwachsinnig die aktuell "besseren" jedwede überlegenheit verspielen können ...
"Es wurden in verschiedensten Medien aufgegriffen das es ein Blutbad gegeben haette wenn da nur Latinos und Schwarze versucht haetten das Kapitol zu stuermen..."
Stimmt, aber ich hätte mir das in diesem speziellen Fall kaum vorstellen können. Ich meine: Hier wurde ja nicht irgendein schwarzer Straßenverkäufer drangsaliert, sondern vor der Augen der Welt hat man den weißen Mob durchgewunken zur Randale im Kapitol. Das lässt sich kaum mehr verniedlichen, von wegen Einzelfällen bei der Polizei, usw.
Aber es war vermutlich wirklich so. Was das Ganze natürlich noch viel schlimmer macht, wenn diese Kräfte tatsächlich nicht mal mehr den Anschein erwecken wollen, sie hätten keine rechtsradikalen Umtriebe...
Nicht nur Reagan und Bush haben den Weg zu Trump geebnet, auch die Versäumnisse vormals der Clinton als auch Obama Administration der Demokraten hatte nichts für Menschen geliefert und Aussenpolitik Unheil angerichtet. Ich halte es insgesamt für ein Versagen des Systems und seiner Institutionen...
Ehrlicherweise muss sich auch Pelosi an die eigene Nase fassen. Sie hat die neoliberale Doktrin zu lange ausufern lassen. Jetzt herrscht Panik und der Laden fällt ihr auf die Füsse. Steve Bannon hat in Europa still und leise die Fäden zu QAnon gesponnen und betreibt im Schatten der Wahrnehmung die Arbeit Goebbels...
..."Ehrlicherweise muss sich auch Pelosi an die eigene Nase fassen"...
NASE FASSEN: Und Hillary, und Obama, und die DEM's schaffen es nicht mal im Supreme Court die Mehrheit rauszuschlagen, und Bill, und und und, und öffentliches Bildungssystem weiter absaufen lassen, bis das dann BJ. 1990 2020 sauer ist das Trump nicht gewonnen hat, einen Dreckscheiss haben die DEM's gemacht. NULL haben sie gemacht das Unterklasse aufsteigen konnte, jetzt haben sie die Rechnung...
Abartig das man sich in den USA krass verschulden muss um evtl. etwas studieren zu können, aber das soll ja hier in D auch bald Modell sein.
Im gesamten Artikel von Ege ist, wie auch in allen seinen früheren, nie die Rede von Interessen. Spätestens seit 2016 betreibt er reinsten Gesinnungsjournalismus. Deshalb sind seine Texte, wie auch Ihre Kommentare zwar wortreich und wohlklingend, aber inhaltsleer und hohl. Wenn Sie dann noch schreiben…
"Die Demokraten sollten ihre Karten klug spielen – wegen mir: Mäßigung und Großzügigkeit da, wo es möglich, Härte da, wo es nötig ist,."
… dann kann man nur noch die Worte der allbekannten Victoria Nuland abwandeln: "F*ck the Ege. F*ck the Zietz".
Konsistent sollte eine Argumentation auch sein. Einerseits zu schreiben: "Man kann Trump nicht mit Hitler oder anderen Diktatoren dieses Kalibers vergleichen. Das führt auf Abwege" und 4 Stunden später hinterherzuschicken: "So wie von Hindenburg und von Papen ein Weg zu Hitler führt, so führt von Reagan und Bush ein Weg zu Trump.", zeugt nicht von Logik. Bilder aus der Geschichte sind auch Glückssache: "Ich halte Samthandschuhe für diese neue SA für keine gute Idee." Derjenige, der die wirkliche SA nicht mit Samthandschuhen anfasste, hat einer Organisation den Weg geebnet, die auch mit einem S in ihrem Zwei-Buchstaben-Kürzel begann.
Die Worte "Domestic Terrorism" werden uns vielleicht in den nächsten Jahren noch öfter über den Weg laufen. Ebenso wie die Zensurmaßnahmen der Tech-Giganten, die sich dann nicht mehr gegen Trump richten werden, sondern institutionalisiert gegen viele. Wehret den Anfängen müsste es in der FC eigentlich heißen, stattdessen wird gegenüber Trump das Wort von Voltaire mit Füßen getreten.
"Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen."
In unser aller Interesse sollten wir vorrangig für diejenigen eintreten, die keinen neuen Krieg beginnen wollen. Die Neocons, die von Clinton über Bush bis Obama viel zu sagen hatten, kommen jetzt wieder in hohe Positionen. Trump wird als der Präsident in die Geschichte eingehen, der keinen neuen Krieg begonnen hat. Nachdem Clinton in Jugoslawien den Weg geebnet hatte, wurde unter Bush wurde es begonnen und mit Obama weitergeführt, was Clark offenlegte: Es sollen in "fünf Jahren noch sieben weitere Staaten von den USA angegriffen und ihre Regierungen zerstört werden": der Irak, Libyen, Syrien, der Iran, der Libanon, Somalia und der Sudan." Trump wurde wieder und wieder gedrängt, den noch fehlenden Baustein Iran zuzufügen und Syrien zu beenden. Was haben wir von den sogenannten Demokraten zu erwarten?
||Ich halte es insgesamt für ein Versagen des Systems und seiner Institutionen...||
So ist´s brav anerzogen! Ganz wie dem Zeitgeist.
„Versagen“, „Unfähigkeit“, „Enttäuschung“. Attribute unvollendeten Ansinnens. Nur bitteschön keine Intention! Es ziemt sich folgsam nicht.
Wenn Ihnen nachts Joe Dalton und dessen Brüder hinterm Edeka begegnen, reinhauen, umhauen und abhauen, mit Ihrem Ersparten, Handy und neuen Sneakern … Haben sie dann „versagt“?
Hier werden Sie frank & frei feststellen: „Nein“. Im Gegenteil. Sie waren erfolgreich.
Anwendungen politischen Establishments sind so gut wie nie „mißlungen“. Warum auch sollten sie? Weder gründeln Entscheider an der Debilitätsgrenze, noch missen sie spezialisierte Horden, Sachbearbeiter und Berater, um recht exakt Konzepte abzusehen.
Was auch immer Sie auf der Ebene wahrnehmen ist KAUM JEMALS „Versagen“, sonder Abwicklung wie vorgesehen.
Es wäre nützlich, wenn Sie diesen Sachverhalt entgegen Zeitungsschreibe auch dem Michel weiterreichten, damit kontraproduktive Weichspülern devoten Medien überlassen bleibt, statt als Hohn Denken der „Versagensopfer“ zu werden.
Nun ist Powell kein Synonym eines Präsidenten Trump und hat nachweislich ein Erfahrungskapitel seines Lebens dazu gelernt und seine Schlüsse gezogen! Gut so.
"Es geht um die Zerstörung des Mannes, um die maximale Demütigung. Hierfür betreiben sie ein völlig enthemmtes, pathologisiertes Hunting."
Meinen Sie mit Ihrer Besessenheit im Wettstreit der Widerlichkeiten, dass seine Heiligkeit Trump keine Erfahrungserkenntnisse zu seiner Lebensweisheit benötigt? So wie Sie?
Ob Sie sich die Note 2 verdienen?
Wollen Sie denn den Bürgerkrieg nur etwas später?
Was zahlen Sie dafür?
||Meinen Sie mit Ihrer Besessenheit im Wettstreit der Widerlichkeiten, dass seine Heiligkeit Trump keine Erfahrungserkenntnisse zu seiner Lebensweisheit benötigt?||
Nein. Das meint er nicht; was man auch als „politisch Korrekter“ durchaus entnehmen könnte, gelte es nicht, empörungsgemäß auszukeilen.
||So wie Sie?||
Eher, wie Sie?
Nach Raren zu treten, die in üblichem Geseiere von Realitätsflucht doch mal Dinge beim Namen nennen, bedarf in solcher Originalität wohl keiner Weisheit mehr.
„…und hat nachweislich ein Erfahrungskapitel seines Lebens dazu gelernt und seine Schlüsse gezogen! Gut so.“
Wie naiv ist das denn. Haben Sie noch nie etwas von Sonntagsreden gehört? Sie verbreiten eine Worthülse!
Ja, der frühere amerikanische Außenminister Colin Powell hat in einem Fernsehinterview seinen AUFTRITT im UN-Sicherheitsrat im Februar 2003 im Vorfeld des Irak-Kriegs bedauert.
Aber er hat seinen Überfall des Iraks als solchen nicht bedauert, er hat seine Zerstörung auch des UNO-Sicherheitsrates durch Bildung einer Coaltition Of The Willing nicht bedauert, der kurz zuvor das Vorhaben untersagt hatte. Und schließlich hat er sich darauf zurückgezogen, dass er durch den Geheimdienst getäuscht worden sei. – So auch die dreckige Ausrede des Killer-Präsidenten George W. Bush. Er hat also seine vorgebliche Entschuldigung sofort wieder relativiert, indem er die Schuldanteile für seinen skandalösen Auftritt auf den Geheimdienst verlagerte.
Und das alles macht die 110.000 Toten des Irakkriegs nicht wieder lebendig und gibt den Ausgebombten und Geflüchteten die Heimat nicht wieder.
Auch Hillary Clinton hat 2002 für den Irak-Krieg gestimmt und zwölf Jahre benötigt, um diese ihre Entscheidung als falsch zu bezeichnen.
Und welche Konsequenzen habend die beiden etwa gezogen? Haben sie irgendeine Form der persönlichen Wiedergutmachung betrieben, haben sie jemals ein Butterbrot weniger essen müssen wg. ihrer Freveltaten?
Sie machen sich für einen Kriegsverbrecher stark. – Gibt Ihnen das nicht zu denken. Oder haben Sie auch schon die Maßstäbe verloren?
Wenn eine Demokratie sich von den neoliberalen Kräften das Fundament nehmen lässt, halte ich das schon für Staatsversagen. Denn der Atomkoffer liegt nicht in der Machtbefugnis der Wall Street, sondern direkt am Präsidentenamt.
Und wenn heute jeder einzelne Republikaner auf seine Loyalität zur Verfassung hin geprüft werden muss, sollten Sie mir schon erklären, wo hier "Intention" versteckt ist. Wo doch Mißtrauen in eigene Instutition offensichtlich wird. Der freie Markt hat dort mitverantwortlich Chaos angerichtet und die Dinge dürfen auch beim Namen genannt werden. Es ist eben nicht alles so logisch steuerbar wie Sie es sich denken. Doch die politische Verantwortung für den demokratischen Zustand liegt bei den Entscheidungsträgern.
Wer die Presse ungehindert hetzen lässt, die NRA schmieren lässt, die Schwarzen knüppelt und die Weißen hofiert (auch die Demokraten haben nichts gegen Polizeigewalt getan), seit Jahrzehnten zusätzlich sich auf Gesetze aus den Indianerkriegen (only a dead indian is a good indian) beruft, darf ich hier schon ein System marode benennen. Über 50 Geheimdienste tun was Sie wollen und keiner weiss was der andere vor hat. Das FBI hat faule Eier in eigenen Reihen. Assange und Snowdon werden behandelt wie Al Quaida, die letzte freie Presse wird angegriffen und Sie wähnen hier keine Probleme der Demokratie?
Während provokative Flugübungen von B-52 über Iran sowie Kriegsschiffe am Gelben Meer schwadronieren, daß Kim seine Atompotenz auspackt.
Ich weiß nicht, werter Herr Knossos, wo Sie Ihr Vertrauen in amerikanische Instutionen, bei all (könnte noch mehr aufzählen) dem was geschieht begründen wollen. Da bin ich gespannt...
..."Wollen SIE denn den Bürgerkrieg nur etwas später?",,,
Mir ist das egal, ich kann mir so oder so nichts dafür kaufen.
..."Was zahlen Sie dafür?"...
Auch noch Zahlen? Ich glaube Sie spinnen. Die sollen in ihrem Klimawandel ihre Holzhäuser selber bauen, die Deppen, die Mexikaner südlich der Trump - Mauer bauen Ihre Häuser wenigstens aus Zement und Ziegelsteinen. Die sind auch die besten Tunnelbauer, Mauer? Da wird nur etwas dreckig gelacht.
Und wenn Macron die Amerikaner auf englisch anspricht (was für einen Franzosen sehr ungewöhnlich ist) wirds ernst...
Es geht nicht immer nur darum, was geschrieben steht oder was nicht sein darf (weil nicht vorstellbar), manchmal sind es kleine Zeichen (oft zwischen den Zeilen) wo auch mal Instinkt und Sensibilität die Lage zur einen oder anderen Seite auschlaggebend sein kann. Wenn der Punkt (point of no return) erreicht ist, wird es zu spät gewesen sein!
Tacheles geredet der Grenzpunkt 0, WOOW, meine ich im Ernst, nicht ironisch.
..."Gesinnungsjournalismus"...
Wir werden nicht dafür bezahlt was wir Schreiben, wir schreiben was wir wollen, war das in der DDR auch so?
...„Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.“...
;-)
>>Nicht nur Reagan und Bush haben den Weg zu Trump geebnet, auch die Versäumnisse vormals der Clinton als auch Obama Administration…<<
>>Und Hillary, und Obama, und die DEM's schaffen es nicht mal im Supreme Court die Mehrheit rauszuschlagen, und Bill, und und und …<<
Tja, wer regiert?
Exxon & Co., Blackrock & Co., Amazon & Co., military-industrial complex oder tatsächlich ein paar austauschbare karriere- & publicitygeile Knallköpfe?
(nur um mal kurz von der Personenfixiertheit ein bisserl wegdenken zu können)
Angela Merkel tritt nicht mehr an. – »Danke« Frau Merkel!
Die CDU-Vorsitzende Dr. Angela Merkel gab nach massiven Verlusten ihrer Partei bei der Hessen-Wahl die Parteiführung ab, will aber bis zum Ende der Wahlperiode 2021 Kanzlerin bleiben. Dann will sie sich ganz aus der Politik zurückziehen, kündigte die damals 64-Jährige am 29. Oktober 2018 nach Sitzungen der CDU-Spitzengremien in Berlin an. Sie werde nicht wieder als Kanzlerin und auch nicht wieder für den Bundestag kandidieren. Auch andere politische Ämter strebe sie nicht an.
Am 16. Januar 2020 wählt die CDU nun einen neuen Parteivorsitzenden. Kandidaten sind Armin Laschet (Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen), Friedrich Merz (Politiker, Jurist und Lobbyist) und Dr. Norbert Röttgen (Politiker und Rechtsanwalt).
Hier die 25 Seiten-Abrechnung eines zornigen Bürgers.
Beste Grüße, Jürgen
....und Schluss-Endlich Wir-Alle "im Arsch"!
In der DDR wusste jeder Leser, was er von den Texten zu halten hatte und übte sich im 'Zwischen-den-Zeilen-Lesen', wie auch einige Texter versuchten, die Zensur auszutricksen. Die Zeitungen bezeichneten sich ja direkt als "Organ der SED", so wie es auch Zeitungen der Blockparteien gab.
C.J. Hopkins kann es als "an award-winning American playwright, novelist and political satirist based in Berlin" wesentlich besser. Sehr zu empfehlen ist seine letzte Kolumne "Are You Ready for Total (Ideological) War?". Darin heißt es:
"OK, bevor ich mit diesem Essay weitermache, muss ich meinen regelmäßigen Lesern erklären (falls es nicht schon klar war), dass ich beschlossen habe, jedem Wort, das ich jemals geschrieben habe, und all meinen Prinzipien und meinem gesunden Menschenverstand abzuschwören und mich dem Rest meiner alten linken und liberalen Freunde in der Orgie von Online-Hass und Empörung anzuschließen, der sie sich derzeit gedankenlos hingeben."
Wenn Sie sich da mal nicht täuschen. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass sich Merkel in einer ähnlichen Position wie Trump befindet und ihr Nachfolger sehr viel weniger die Interessen unseres Landes im Blick haben wird.
Bei soviel Weisheit kann man gar nicht wiedersprechen, ich haette da ein paar Punkte, aber wir wollen der Eminenz nicht wiedersprechen, sonst wird man hier gar noch gesperrt.
:-D
Niemals, werter Herr Franz, man darf fallen, dann aber wieder aufstehen. Und die andern kochen auch nur mit Wasser...
Wer vermag schon, realistische Vorhersagen zu treffen. Letztlich bleiben es Spekulationen. Andererseits feiert die „Feudalherrschaft“ des politischen Establishments seit 20 Jahren ihre Feste, und ich habe mich mal in einer Abrechnung versucht. Schließlich wurde Deutschland während der letzten 20 Jahre radikal zugunsten monetärer Machthaber umgekrempelt.
..."In der DDR wusste JEDER Leser, was er von den Texten zu halten hatte und übte sich im 'Zwischen-den-Zeilen-Lesen'"...
Das halte ich für ein absolutes Gerücht, es gab da sicher einige die zwischen den Zeilen lesen konnten, Grenzpunkt 0 und seine Kommilitonen evtl., auch am runden Tisch in Leipzig oder Wittenberg evtl..
Auch in Westdeutschland konnten viele die TAZ nicht verstehen, die BILD war da viel aufschlussreicher, bis heute.
"Das halte ich für ein absolutes Gerücht, es gab da sicher einige die zwischen den Zeilen lesen konnten."
Der Unterschied zwischen BILD und TAZ auf der einen Seite und "Neues Deutschland" auf der anderen Seite ist fundamental. Sicher gab es einige Hardliner, aber die waren so überzeugt von der Ideologie, dass sie das für richtig hielten. Auf der Titelseite des ND stand jeden Tag ganz groß und für jeden sichtbar "Zentralorgan der SED". Die allermeisten Menschen konnten Westfernsehen oder zumindest Radio empfangen. Damit hatten sie immer einen Vergleich. Und (fast) jeder konnte die Erfolgsmeldungen mit den realen Gegebenheiten vor Ort abgleichen.
Die "Zweihundert reichsten Familien" trauen sich nicht, das offen zuzugeben und haben dagegen ein so perfektes Netz der Täuschung aufgespannt, dass es nur wenigen gelingt, dahinter zu sehen. Die allermeisten versuchen es gar nicht erst. Entweder sind sie zu träge oder so mit dem täglichen Kampf ums Überleben bzw. der Absicherung ihres Wohlstands befasst, dass sie sich darum gar nicht mehr kümmern. Oder sie schalten auf stur, wie die sogenennten Querdenker
Sie haben sich benötigte Zeit zum Lesen meines Kommentars nicht genommen. So sind Sie auch noch auf diametrales Gegenteil dessen gekommen, was ich Ihnen zu deuten versuchte.
Die Mitteilung lautete, daß Sie (wie der Gemeingeist auch) nicht verharmlosen sollen.
Dissoziales an Staaten ist NICHT Verfehlung im Versuch, Gemeinwohl nachzukommen. Keine Verunglückung, kein Mißgeschick, kein „Versagen“.
Staaten sind ausführende Organe von Oberschichten. Sie assistieren beim vertikalen Abwirtschaften.
Solange dies und Umstand absenter Demokratie wider strotzenden Eklatanz nicht erkannt sein will, kann Demokratie nicht verwirklicht werden.
5000 Jahre währende Verarschung durch monarchische „Landesväter“ bis zu „Demokratien“ der gleicheren als Gleichen ‚gut & schön‘, doch jetzt rafft es das Leben auf der Erde hinweg. Keine Zeit für Tango mehr, wie Sie doch immerhin erkannt haben.
Hört auf von „Versagen“ zu lamentieren, als handelte es sich bei permanentem Gemeinschaftsschaden durch Pluto-und Autokratie um demokratischen Fauxpas! Es existiert keine Demokratie, und wird exakt so lange so bleiben, bis die Menschen das endlich zur Kenntnis nehmen.
Wo zum Teufel seht Ihr denn auch nur ein Volk herrschen?
„Demokratie“ bedeutet „Volksherrschaft“. Weder „Massenmasochismus“ noch „Hegemonie“.
Korrekt, hier 9 Jahre vor der Wende Startbahn West:
https://dffb-archiv.de/dffb/fesseln-spuert-wer-sich-bewegt
Natürlich "republikanischer Senator Ted Cruz", sonst macht der Rest des Textes ja gar keinen Sinn. Danke für die Korrektur.
Nur nebenbei: Neulich las ich einen ihrer Kommentare, mit dem Sie knapp und treffend die Low tax- Freuden der amerikanischen Superreichen und Wohlhabenden beschrieben.
Von dem Low tax- Wahn sind aber auch in dieser Klasse einige ausgenommen, die einigen Linken und selbstverständlich immer den Rechten in den Staaten, als die übelsten Masterminds aller Verschwörungen gelten: Bill und Melinda Gates, sowie Warren Buffett.
Sie und eine Reihe anderer Multimillionäre und Milliardäre wollen, gesetzlich verankert, heute 50% mehr Steuern zahlen. - Die Antwort einiger Linker: Nehmt ihnen doch 90% ihres Vermögens weg!
Die rechte und republikanische Antwort, volksnah wie immer, gab der Golfklub- Präsident selbst. 2016, im Wahlkampf, hackte er noch auf Buffett herum, weil der angeblich zu wenig Steuern zahle. Heute wissen wir, dass Trump jahrzehntelang fast keine Steuern zahlte und sich dafür auch noch, ob seiner Geschicklichkeit, brüstete.
Beides kommt bei seinen Fans, den republikanisch oder sogar eher nur Trump- geneigten Wählern, besonders gut an. Dafür lieben sie ihren Donald, weil er die Steuer und den Staat hasst, so wie sie.
Warren Buffett hatte 2011 für Obama einen Steuerplan entworfen. Die sogenannte "Buffett- Rule" sah eine Mindestbesteuerung von 30% für alle individuellen Einkommen über 1 Mio. Dollar vor. Sie hätte eine ältere Regel, die eine Mindestbesteuerung von 23,4 % vorsah, abgelöst und damals ca. 200.000 AmerikanerInnen betroffen. Buffett hatte zuvor die Steuerlast seiner Angestellten untersuchen lassen und festgestellt, dass sie prozentual deutlich mehr Steuern auf ihre Einkommen zahlten, als er.
Die damalige republikanische Senatsminderheit erledigte den "Paying a Fair Share Act", 2012, mit einem Filibuster. Altbekannte Fahrensleute der republikanischen Politik im Repräsentantenhaus und im Senat, qualifizierten Obamas Vorschlag als "Klassenkampf", womit sie nicht nur allen Republikanern, sondern auch einigen Demokraten, aus der Seele sprachen.
Noch trauriger sieht es bei den "Corporate Tax Rates" aus. Trumps Präsidentschaft senkte diese nochmals! Buffett und andere Reiche stellten sarkastisch fest, die republikanische Regierung habe ihnen bei der Bereicherung geholfen. - An der Popularität des obersten Steuervermeiders im Weißen Haus änderte das wenig.
Beste Grüße
Christoph Leusch
Spinnen Sie sich ein sauberes Gedankennetz, um zu erkennen, was Sie bereits im Rahmen der globalen Weltwirtschaft und der Unterhaltung des amerikanischen Militärs und allen kriegerischen Aktionen mit allem menschlichen Elend unbemerkt bezahlen.
Für die Demokraten stimmt das nur beschränkt, Saloonleft. Aber in der Summe der Abgeordneten und Senatoren, sowie für die große Mehrheit aller Wähler in den Vereinigten Staaten gilt es. Da haben Sie Recht.
Die Republikaner und Trump, für sich persönlich, konnten immer noch recht erfolgreich Wahlkampf machen, mit der substanzlosen Behauptung, wenn er nicht weiterregiere, wenn die Republikaner keine Mehrheiten in den Häusern des Kongresses hätten, kämen die Sozialisten und Kommunisten der Demokraten, die "Antiiiifa" und sonstiges "linkes Gelichter" an die Macht.
Grüße
Christoph Leusch
Es lohnt sich, ab und zu alte Texte und Sendungen heraus zu kramen, um zu sehen, wie weit der schleichende Wandel sich vollzogen hat. Ein besonders drastisches Beispiel lieferte Günter Gaus. Seine Dresdner Rede aus dem Jahr 1992 ist Satz für Satz kaum zu übertreffen. Sie zeigt auch, dass der heutige "Freitag" nur noch ein Schatten dessen ist, was er damals war.
"Der fast total gewordene Mangel an kritischer Distanz der meisten publizistischen, professoralen und intellektuellen Wortführer größeren und kleineren Kalibers gegenüber den Machtstrukturen und dem Machtvollzug im siegreichen System; die Genügsamkeit, alles Eigene grundsätzlich in Ordnung zu finden durch den Vergleich mit dem Unterlegenen; die Leichtfertigkeit, mit der auch pragmatische Sorgen vor wachsenden Unzulänglichkeiten des Bestehenden als Ausfluß von Sehnsucht nach einer Utopie denunziert werden; die intellektuelle Selbstaufgabe, die darin liegt, das relativ erheblich Bessere nun auch gleich, mehr oder weniger verhüllt, ins absolut Gute zu transponieren; die Blindheit dafür, daß mit eben diesem Schritt vom Relativen ins Absolute die angeblichen Verächter alles Utopischen das eigene System in den Rang einer gegenwärtig, einer faktisch gewordenen Utopie erheben - die Summe all dessen ergibt eine Geisteshaltung, die ihrer Art nach auch den angepaßten Intellektuellen des entschwundenen Systems zu eigen war; ob sie nun aus Überzeugung oder Anpassungsbedürfnis als solchem sich eingeordnet hatten. Der Sieger kann sich schnell am Leichengift des Besiegten infizieren; eine Metapher, die medizinisch nicht standhält, die derzeit jedoch im übertragenen Sinne für das vereinigte Deutschland von Belang ist."
Es lohnt sich übrigens auch, in den Archiven des "Freitag" zu kramen. "Entschlossene Ratlosigkeit" ist ein hochaktueller Text von Gaus, der leider viel zu früh gestorben ist. Bei den Feiern zum Jubiläum des Blattes war kein Platz für eine Ursachenanalyse der Veränderungen der Wochenzeitung. Über Geld spricht man nicht, Geld hat man.
Ratatörskr, was labern Sie wieder hier? Da wo ich lebe zahle ich nicht mal genug Steuern dass der Gullideckel an meiner Ecke ausgetauscht werden kann. Deshalb gibt es hier 50% die nicht wissen was sie Morgen zu beissen haben und die Reichen sind richtig reich.
Holy devil.
Es ist jeder Mensch für seine Taten verantwortlich, ohne Unterschied wer wen beurteilt.
Was muss denn nach Ihrer Überzeugung stehen, wofür dieser gekrönte Lügenpräsident, genannt Trump, seine Verantwortung zu tragen hat?
1. doch die Einsicht, wie miserabel seine launigen Leistungen waren und sind!
2. Die Erkenntnis der Folgen und
3. eine menschenwürdige Regung seiner persönlichen Verantwortung.
Was zeigt dieser erbärmliche Mensch namens Trump, um den allein es hier geht?
Ich will Dir da gar nicht Wiedersprechen.
Kurze Zwischenfrage: Konntest du im Neuem Deutschland und kannst du z.B. in der Zeit.de oder Spiegel.de etc. eigene Beitraege Gestalten?
Konntest du im Neuem Deutschland unzensiert und kannst du z.B. in der Zeit.de oder Spiegel.de Kommentare verfassen ohne das sie durch einen Filter laufen?
..."Es lohnt sich übrigens auch, in den Archiven des "Freitag" zu kramen"...
Die besten Sachen von mir habe ich auf Festplatte, die sind Online im Freitag wech'...
;-)
>>Ich weiß nicht, werter Herr Knossos, wo Sie Ihr Vertrauen in amerikanische Instutionen, bei all (könnte noch mehr aufzählen) dem was geschieht begründen wollen.<<
Da scheint wohl ein Missverständnis vorzuliegen: Knossos hat doch kein "vertrauen" in (US-)amerikanische, europäische oder sonst irgendwelche staatlichen Institutionen bekundet. Sondern auf die Macht hinter der "Macht" hingewiesen. Man könnte auch sagen: Die nicht wähl- oder abwählbare Oligarchie über den wählbaren Privatrenditedienstleistern.
Okay, dann sprechen wir von gleicher Wahrnehmung, nur jeweils die Perspektive hat den Unterschied gemacht. Und im Gegenteil verharmlosen will ich diese Situation gar nicht. Es ist gefährlich, wenn Sicherheit der Welt und im Innern für die Menschen bedroht ist. Und dies sich wahrscheinlich auf Deutschland auswirken würde. Weil dort die Pflanze der Demokratie seit 1776 nicht mehr gegossen wurde und in den USA sowieso grosse Teile der Menschen davon ausgeschlossen sind, ist es dem Establishment des Geldes gelungen seine Macht zu festigen.
Trotzdem ist den Neoliberalen jetzt auch bange, weil das Chaos nicht mehr steuerbar ist und auf hoher See sich niemand sicher fühlen kann...
...und ja, keine Zeit für Tango..., höchste Eisenbahn!
Das hätten Sie wohl gerne, dass es hier nur um Trump geht, nur um Trump geht, nur um Trump geht.
Wir - Menschen wie Sie und ich - leben in einem System dauerhafter, nie endender Interaktion von Subsystemen und Elementen. Schon mal was davon gehört?
Und Ihre Bibelsprüche sind so unangebracht wie nur etwas. - Wir haben - wenn wir denn überleben wollen - hier auf Erden ein Gemeinwohl zu gestalten.
Und noch ein Letztes: Dies war jetzt meine letztee Reaktion auf Ihre Replik in diesem Blog.
Ich mache mich für keinen "Kriegsverbrecher" stark. Aber der Maßstab Äpfel mit Birnen zu vergleichen, ist Unsinn.
Hat der oberste Kriegsverbrecher Bush damals einen gehorsamen Befehlsempfänger befehligt oder der gehorsame C. P. seinen Präsidenten?
Ja, verzeihen Sie, hab ich jetzt verstanden, Corona hat anscheinend gewisse Auswirkungen auf Wahrnehmungsleistung im Hirn, hoffe es wird besser...
Es gab ja tatsächlich eine vordigitale Ära, wo man nur mit Hilfe von Leserbriefen, die von der Redaktion zensiert wurden, mit der Zeitung kommunizieren konnte. Zu meiner Zeit (ab 80-er Jahre) gab es in der DDR auf diese Art keine offene Diskussion zu relevanten Themen.
Aber ich habe noch Bücher von Stefan Heym ("Im Kopf sauber" u. "Offen gesagt"), die zeigen, dass dies mal möglich war.
SPON und ZON nutze ich nur nebenbei sehr selektiv als Konsument. Thomas Fischer ist solch ein Grund und sein Rausschmiss bei ZON, insbesondere die Art und Weise wie es geschah, zeigte mir noch einmal deutlich die Grenzen dieser Medien. Gleich nach der Wende hatte ich öfter Spiegel-Hefte gekauft, merkte aber sehr schnell bei Themen, in denen ich tief drin steckte, dass vieles nur heiße Luft war.
an gauss rede ist einiges dran.
unsinnig ist aber,
daß das geßler-hüte-grüßen auf dem gebiet der DDR
erst 1989 begann...
@ Chuwawa, @ Knossos
Ja, der Widerspruch zwischen Knossos und Chuwawa ergibt sich daraus, daß beide aus verschiedenen Perspektiven auf die Verhältnisse blicken, beide partiell recht haben und dennoch zu unvereinbaren Aussagen kommen können. Ich möchte es zuspitzen.
In der entfremdeten Gesellschaft, als die man die kapitalistische oder bürgerliche bezeichnen kann, liegt die („fremde“) Macht bei dem System, nicht bei einzelnen Akteuren. Auch die Kapitalisten, dh die Nutznießer des Systems, sind entfremdet, sind sich ihrer Gesellschaftlichkeit entkleidet, verstehen diese nicht mehr, glauben sich daher nur als freie Subjekte. Das System funktioniert quasi subjektlos. Wenn man sich klar macht, daß die Funktion eines Gesellschaftssystems die dauerhaft stabile Ordnung des Zusammenlebens zum Wohle aller oder zumindest des weitaus größten Teils der Bevölkerung ist, kann man sagen, daß dieses Gesellschaftssystem, indem es funktioniert, nicht richtig funktioniert, dh versagt. Ich bevorzuge diese Sicht und stimme der Formulierung von Chuwawa zu.
Andrerseits aber funktioniert der Kapitalismus als Herrschaftssystem, indem er die partikularen Interessen der Herrschenden, das sind nicht deren allgemeinmenschliche Interessen, denen sie entfremdet sind*, aber es sind sich aus der Gelegenheit ergeben habende und sozialisierte Interessen, bedient und die anderen dazu bringt, ihre Lage als Beherrschte zu akzeptieren. Ich muß hier nicht erklären, wie das funktioniert, und auch nicht, daß der Übergang von Herrschaft und Beherrschtwerden fließend ist, das ist hinlänglich bekannt. Die Zustände werden von allen gemacht, aber die sie machen, sind keine souveränen Subjekte. Selbstverständlich haben die Herrschenden ein primäres Interesse an der Erhaltung, sogar an einer Verbesserung des Systems, freilich in ihrem Sinn.
Gebrochen werden kann mit dem System, wenn die Beherrschten Herrschaft nicht mehr akzeptieren, begreifen, daß das System ihren vitalen Interessen entgegensteht. Wenn dann noch die systemerhaltende Abwehr, der Herrschaftswille der Herrschenden geschwächt ist, kann das System überwunden werden.
* Wenn alle oder fast alle Menschen primär ein Interesse an Reichtum und Macht hätten, wäre die Menschheit im System des Kampfes aller um die α-Positionen unabänderlich, der Kampf um eine bessere Gesellschaft aussichtslos. Ist das nicht der Fall, darf man auf vorrangig andere allgemeinmenschliche Interessen schließen, darf von Entfremdung reden, und muß erklären, wie es möglich ist, daß Menschen dennoch gegen diese Interessen handeln.
"unsinnig ist aber,
daß das geßler-hüte-grüßen auf dem gebiet der DDR
erst 1989 begann..."
Wo soll Gaus das explizit gesagt oder verneint haben? Gaus war einer der letzten wirklich integren deutsch Journalisten. Auch in seinen Büchern über die Ostdeutschen (Deutschland im Juni) und die Westdeutschen (Die Welt der Westdeutschen) vor der Wende steckt sehr viel Wissen und Weisheit. Es ist wohl so, dass der folgende Auszug aus "Deutschland imJuni" noch heute aktuell ist.
"Vom Westen her gesehen, aus westlicher Sicht werden die Menschen drüben nicht ohne weiteres als Menschen wahrgenommen. Damit sie als solche erkannt werden, müssen sie besondere Eigenschaften besitzen. Sie müssen Tante Anna und Vetter Otto, die Großmutter und das Schwesterkind sein, oder auch der Studienkollege von damals, der Kriegskamerad aus Rußland. Eine andere Möglichkeit für die Deutschen in der DDR, den Westdeutschen konkret als Menschen zu erscheinen, ist eine spektakuläre Flucht, im Heißluftballon etwa. Eine auffällige Widerstandstat gegen das dortige Regime, das Entrollen eines Transparents mit widerspenstigen Parolen auf dem Alexanderplatz zum Beispiel, sichert schon nicht mehr zuverlässig die vollständige Menschwerdung in westlichen Augen; derlei Fälle tendieren oft in der hiesigen Betrachtung, sofern nicht Prominente darin verwickelt sind, ins Symbolische des allgemeinen, anonymen Widerstands, der damit an Breite gewinnt. Und so gut wie keine Aussicht, von der Bundesrepublik und Berlin (West) aus ganz selbstverständlich, ohne Nachdenken als gewöhnliche Menschen mit ihren ordinären Vorzügen und Mängeln angesehen zu werden, haben, beliebig aufgezählt, Fabrikarbeiter aus Magdeburg, Handwerksmeister in Thüringen und Genossenschaftsbauern von Piepeiche. Oder die Patienten der Ostberliner Charite. Es sei denn, sie besäßen die oben genannten Eigenschaften. Fehlen ihnen diese, so bleibt ihr Menschsein westlichen Augen weithin verhüllt durch die so erbaulichen wie markigen Metaphern, mit denen sie von hier aus in bester Absicht bedacht werden und die gewährleisten, daß die öffentlichen Gefühle, die man für die da drüben hegt, nicht ins Banale geraten, wie etwa eine Fürbitte: »... und laß uns ruhig schlafen, und unsern kranken Nachbar auch.« Solchen Alltäglichkeiten ist ein Riegel vorgeschoben durch - wiederum nur beispielhaft aneinander gereiht - Sinnbilder wie »unsere Brüder und Schwestern«; »16 Millionen Geiseln«; »Deutsche in einer sowjetischen Kolonie«; »Opfer von Jalta«. Dahinter kann das, was ein Mensch vor allem ist, bevor er auch eine Litfaßsäule für politische Plakate ist, leicht entschwinden."
Danke dafür, dass macht die Sache doch rund...
..., "daß der Übergang von Herrschaft und Beherrschtwerden fließend ist..."
und nur zeitweise zu beeinflussen ist. Corona wäre auch eine Chance, die Superreichen an der Sozialisation zu beteiligen. Und ich denke, daß es jetzt höchste Zeit ist, dass Demokratie drüben die Hochfinanz an die Kandarre nimmt. Zumindest anfängt, damit die demokratische Anhängerschaft sowie Unentschlossene und die gegen NRA stehende fridaysforfuture Jugend eine Perspektive zu einer Zukunft erhoffen darf. Es fällt natürlich unglaublich schwer daran zu glauben, daß die Biden Administration mit Pelosi daran interessiert seien. Wenn die neue Regierung nicht liefert, fürchte ich, wird es düster im Westen.
"Wo zum Teufel seht Ihr denn auch nur ein Volk herrschen?"
Das Vokabular der Volksherrschaft schreckt mich etwas, weil der Zustand grosser Teile westlicher Völker gerade nicht günstig daherkommt...
Eine Regierung wie in Jacinda Arderns Neuseeland käme meiner Vorstellung an Demokratie derzeit am Nächsten.
„Trump müsste bestraft werden. Sehr wahrscheinlich geschieht das auch, jedoch außerhalb der politischen Zone, entlang seiner Steuererklärungen und seines notorischen Geschäftsgebarens.“
So gesehen könnte man dem Vorgehen im Fall Al Capone folgen.
Disclaimer: Mit diesem Vergleich soll keinesfalls der Mafia-Boss diskreditiert werden… [Ja wer denn nun?]
"Inciting Insurrection" durch den Präsidenten persönlich, die Auseinandersetzung in den USA hat einen neue Qualität erreicht.
Wir sahen eine bunde Mischnung von künstlich erregten Menschen die gut in jede Karnevalsveranstaltung gepasst hätten.
Zweifelsohne, Trump hat überrissen. Was sich da im Kongress hinter Bänken verstecken mußte, sich infolge mit dem Virus infizierte, um ihr Leben fürchtete, das waren auch die Männer und Frauen mächtiger Leute. Trump hat sich in seiner Einfältigkeit wahrscheinlich sein wirtschaftliches und politisches Grab geschaufelt, weil man sich zwar auf der Redenertrübune austoben darf, aber das Leben und die Sicherheit mächtiger Leute zu bedrohen, das war ein Schritt zuviel.
Seit dem laufen die Drähte heiß. Was Rang und Namen hat, jemals mit Trump Geschäfte tätigte, alle ziehen den Stecker und darüber hinaus noch viel mehr. Gleichfals erscheinen Top Generäle "with a stern message" und kein Zweifel wer der Adressat dieser Warnung ist.
Es ist gut möglich, das die Drähte so schnell nicht mehr kalt werden und von Trump bald nur noch die Urne übgrig bleibt. Wer sich noch an die MacCarthy Zeit der fünfziger Jahre erinnert, die Jagd auf vermeintliche Komunisten, der könnte sich gut eine ähnliche Treibjagd auf die Unterstützer des Präsidenten vorstellen.
Es wird politisch wohl kein "Stein auf dem anderen bleiben".
||Wenn man sich klar macht, daß die Funktion eines Gesellschaftssystems die dauerhaft stabile Ordnung des Zusammenlebens zum Wohle aller oder zumindest des weitaus größten Teils der Bevölkerung ist, kann man sagen, daß dieses Gesellschaftssystem, indem es funktioniert, nicht richtig funktioniert, dh versagt.||
Wenn man ein Quadrat um dessen Mittelpunkt dreht, vollziehen die Kanten einen Kreis; ... und in China fällt der berühmte Sack Reis um. Ganz prima konkludiert, Endemann.
So etwas anzubringen, wo die Menschen nach Strich & Faden ausgenommen und veräppelt werden, ist doch wieder mal Ihre Methode, auf dem Weg zum Omelette die Hälfte der Eier aus dem Korb plumpsen zu lassen.
„Versagen“ bedeutet an einer TATSÄCHLICH angestrebten Unternehmung zu scheitern. Nichtgelingen eines vorgetäuschten Versuchs hingegen ist KEIN Versagen, sondern vollbrachte Irreführung.
Ja doch; versagen täte eine Gesellschaft, die keine Gemeinschaft ist. Scheitern an Gesellschaft in deren eigentlichem Sinn.
Doch wo seit Jahrhunderten und Jahrtausenden daran gefeilt und verfeinert worden ist, Gemeinschaft an der Nase herumzuführen, in dem man sie glauben läßt, es würde in ihrem Interesse und zum Gemeinwohl gewaltet, während es das Interesse und Wohl privilegierter Minderheit auf Kosten der Gemeinschaft ist; dort wird nicht GESCHEITERT, sondern ganz im Gegenteil ERFOLGREICH laviert, entrechtet und ausgebeutet. Punkt.
Ob das Ihrem Harmoniebedürfnis oder Yin und Yang-Streben nun zusagt oder nicht.
||Gebrochen werden kann mit dem System, wenn die Beherrschten Herrschaft nicht mehr akzeptieren, begreifen, daß das System ihren vitalen Interessen entgegensteht. Wenn dann noch die systemerhaltende Abwehr, der Herrschaftswille der Herrschenden geschwächt ist, kann das System überwunden werden.||
Wieder Harmonie vor allen Dingen.
Herrschaft läßt über ihre Kalfaktoren noch am letzten Stahlschräubchen oder Gehäuse durch Ersatz aus Buntmetall einsparen; an Versicherungs- und Bankenverträgen herum tüfteln; Lebensmittelanteile durch kontaminierte ablösen; Kontrolleure, Umweltschützer, Bürgerrechtler oder Politiker beseitigen; Ethnien zum Erlös ihrer Naturressourcen ruinieren, aushungern / töten; oder auch Kampfstoffe an ihnen ausprobieren, um Superprofit noch ein paar lächerliche Promille hinzuzufügen. Passion, die Ein ums Andere bewiesen hat und energisch beweist, vor sprichwörtlich Nichts halt zu machen, wenn es um grenzenlosen Ausbau von Macht geht.
Aber der Herrschaftswille soll erst geschwächt sein, um somit nie zu überwindendes System hinter sich lassen zu können.
… In „Jahr 2022 … die, die überleben wollen“ (sieh einer an: Der SciFi spielt ja nächstes Jahr) konnte man sich wenigstens noch einschläfern lassen.
||Wenn alle oder fast alle Menschen primär ein Interesse an Reichtum und Macht hätten, wäre die Menschheit im System des Kampfes aller um die α-Positionen unabänderlich, der Kampf um eine bessere Gesellschaft aussichtslos. Ist das nicht der Fall, darf man auf vorrangig andere allgemeinmenschliche Interessen schließen, darf von Entfremdung reden, und muß erklären, wie es möglich ist, daß Menschen dennoch gegen diese Interessen handeln.||
Das darf man; jawohl. Doch wenn es geschieht; der Mensch also an DEN Elefanten im Raum herangeführt wird, scheint es ganz so, als sei er schon soweit programmiert, daß der Inhalt an seinem FIFA-, UNO-, Kochsendung-Kortex abprallt.
Oft stellt sich dann ein Lila-Kuh-Blick ein, während vermutlich abstrahiert wird, was es am Abend wohl zu schnabulieren geben mag, während „Intellektuelle“, dieser Tage allergisch gegen Nukleus, hastig zu Habermas Kontradiktion der Parasynthese weitersegeln.
Lichter der Binsen haben es nach gediegener Indoktrination schwieriger aufzugehen, als die Sonne in arktischem Winter, während man sich als Medienmogul auf den Seychellen ins warme Fäustchen lacht.
Kaum jemand aber hat dafür soviel Verständnis wie kontemplierender W.Endemann.
Demokratie geht voraus, daß Bildung und Information des Volkes und damit systemisch sind. Erst unter systemisch bewanderter, also umfänglich ins Bild gesetzter Gemeinschaft ergibt Demokratie ihren praktischen Sinn.
Es bedeutet jedoch nicht, daß in geschaffener Ermangelung an Emanzipation Fassadendemokratie Berechtigung habe.
-
Auch in Neuseeland müssen Menschen auf Rechte und Einkünfte verzichten, damit von ihrer inflationierten Lebensarbeitszeit privilegierte in Saus & Braus leben.
Und bezüglich ardenschen Refugium für kulturelle Erosion werden die Neuseeländer sich noch so sicher bedanken, wie das Amen in der Kirche.
Ich beglückwünsche Sie zu Ihren unerfülltenTräumen, Knossos. Schon der erste Tag, an dem sie wahr würden, brächte Sie um.
Glückliches neues Jahr!
Na, wenn Sie das so abschätzen, wird es sich ganz gewiß so verhalten.
Heute schon FAZ gelesen?
"Auch in Neuseeland müssen Menschen auf Rechte und Einkünfte verzichten,"
Die Welt lässt sich nicht schnitzen, die Kunst des Lebens besteht darin, im Mangel sich sozial gesund mit lieben Leuten zu umgeben, ohne auf die Privilegierten zu achten. Lassen Sie sie doch in Saus und Braus leben. Mitnehmen kann doch niemand irgendwas. Doch durch Zagen, Grämen und Verdruß dringt die Dunkelheit in die Seele und färbt das Leben im Grau der Einsamkeit...
Auch für den Sturm auf das Kapitol gilt Hölderlins "Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch"
Der Sturm auf das Kapitol hat der Politik milde angedeutet, was passieren könnte, wenn in der nächsten Finanzkrise wieder die Banken gerettet werden auf Kosten der Bürger!
Auf Privilegierte achtet meinersich in zweiter, auf Betroffene in erster Linie.
Anders will es Ihnen nur in Folge der Ausblendung von Desaster scheinen.
Was Sie für Welt halten, existiert als soziale Absurdität erst seit anthropologischem Wimpernschlag.
Was Sie zudem ausführen, indiziert, keine annähernde Vorstellung von Quantität und Qualität der Schäden und Kollaterlaschäden ausbeutender Kastengesellschaft zu haben. Offenbar Plakativeres wie ökologischen Kollaps daraus entkoppelnd, um Resignation etwas abzugewinnen.
Was Sie zudem ausführen, indiziert, keine annähernde Vorstellung von Quantität und Qualität der Schäden und Kollaterlaschäden ausbeutender Kastengesellschaft zu haben.
Eine zugegeben etwas persönliche Frage. Kacken Sie eigentlich Würfel? Sie müssen natürlich nichts dazu sagen, wenn es Ihnen unangenehm ist.
Ja, ich habe für vieles viel Verständnis, auch für Ihre Wut. Dann kämpfen Sie halt. Hier macht Ihre Wut keinen Sinn, sie macht nicht klüger, bringt niemanden weiter.
wer hat schon die menschen(nicht die zu beeinflußenden wähler,
mögliche konsumenten, mit maßnahmen zu regierenden bürger,
zu behandelnden patienten)
in all ihrer konkretheit vor augen?
das fällt ja schon im engeren/weiteren familien-kreis nicht leicht!
selbst wenn diese um sichtbarkeit bemüht sind
und sich nicht weg-ducken müssen...
island kommt auch nicht schlecht weg..;-)
sehr richtig! die aufstachelung des pöbels durch einen (pseudo-)tribun
macht diesen den mächtigen: mehr als suspekt.
hitler war pfiffiger:
---> "am tag von potsdam"* lullte er die alte elite ein und empfahl sich als
dynamischer, aber vertäglicher partner des establishments.
getreten hat er die macht-losen.
*wikipedia.
mafia-bosse sind m.e. nicht von krediten abhängig
und gegen diskreditierung :
un-abhängig.
sie geben dort, wo es kneift:
---> "plata o plomo!"
Sie haben bei Ihrem Gelaber versäumt mitzuteilen, wo Ihre 5o % und die richtig reichen sind. Elend und Hunger sind ein weltpolitisches Desaster und überall ein Vergehen gegen das Menschenrecht in Würde zu leben und sterben zu können!
Die Glückwünsche zu den real erfüllten Alpträume der anderen Wahrheit, werden alle Macht- und Geldgierigen beglückt. Und fertig.
Hätten Sie Dergleichen in anderem Leben einmal ausdrücken wollen, wären es anstelle eines sechs Sätze geworden. Da Sie laut Biene jedoch selten mehr als drei zusammenhängende fertigbringen, schon wieder nicht.
Mein Stuhlgang ist optimal. Möge Sie der Umstand nicht blaß vor Neid werden lassen. |OD
Im Übrigen wünsche ich aufrichtig, daß Auswirkungen erwähnter Quantität und Qualität Sie nicht noch eigenes Haar darüber ausreißen läßt, in souffliertem Konsens „politischer Korrektheit“ mit geschwommen zu sein.
Denn, was aus FAZ-artiger Ferne wie ökologischer Schluckauf anmutet, wird sich zweifelsohne anders anfühlen, wenn es persönlich bis zum Hals steht. Das ist der Moment, in dem um Bauchnabel herum, endlich unter Oberfläche, schlüssiges Denken einsetzt.
-Dann tatsächlich sinnlos, wie Endemann es im Post nach Ihnen veranschlagt.
||Ja, ich habe für vieles viel Verständnis, auch für Ihre Wut. Dann kämpfen Sie halt. Hier macht Ihre Wut keinen Sinn, sie macht nicht klüger, bringt niemanden weiter.||
Keinen Sinn und kein Fortkommen, wenn man Anhaltspunkten nicht nachzugehen pflegt. Nicht Niemand also, sondern Jemand.
Verständnis empfinde ich für ohnedies epidemisches Einebnen nicht, nichtsdestoweniger Sympathie für Sie.
-Deshalb auch fände ich es großartig, wenn Sie sich mit Materie zu Mensch und Menschwerdung anfreundeten, statt dazu aus Bauch und Volksmund zu reflektieren. Es gäbe runden Mitstreiter zur Philanthropie ab.
Heißt das, das Würfel optimal sind, oder heißt das, dass Würfel nicht optimal sind, Knossos?
Noch einmal Volksmund: Man sagt, der Volksmund tut Wahrheit kund. Das ist natürlich Unsinn, richtiger ist: er irrt sich so oft, wie er recht hat. Ich bediene mich gern des letzteren, weil manchmal die Wahrheit ziemlich trivial und gut vom Volksmund getroffen ist. Aber ich benutze ihn nicht als Wahrheitskriterium.
Ich habe mir angewöhnt, im Wesentlichen nur mit Argumenten zu debattieren, die Voraussetzungen und Hintergründe sind hier so individuell verschieden, daß man von keiner gemeinsamen Basis ausgehen kann. Zitate oder Rekurs auf Theorien oder Denker möchte ich nur als Hilfe zur kompakteren Faßlichkeit der Argumente einsetzen, nicht als Autoritätsbeweise. Warum halten Sie es nicht genauso, greifen meine Argumente kritisch auf mit Gegenargumenten, statt auf irgend welche Theorien zu verweisen, die man autoritätsgläubig zu schlucken hätte? So argumentativ geführt, bringt die Diskussion sehr viel für alle Mitlesenden, und abhängig von der Explizität der Argumentation kann sich jeder ein unvoreingenommenes Urteil bilden. Ich hoffe, daß wir alle auf diese Weise kommunizieren können und sollten es dann auch tun.
Entschuldigung. Ich hatte nicht berücksichtigt, daß es Ihnen an Grundlagen entbehrt.
Kuben geben in runder Passage keine optimale Form ab.
||Ich habe mir angewöhnt, im Wesentlichen nur mit Argumenten zu debattieren, …||
Das ist doch vortrefflich, lieber Endemann.
Warum tun Sie es nicht auch hinsichtlich Anthropologie und Verhaltenswissenschaften, statt Eigenbrau in Sage aufzukochen?
||Warum halten Sie es nicht genauso, greifen meine Argumente kritisch auf mit Gegenargumenten, statt auf irgend welche Theorien zu verweisen, die man autoritätsgläubig zu schlucken hätte?||
Diese beiden Fakultäten sind tatsächlich von Anbeginn von Autorität bestimmt worden, um den Menschen in obrigkeitsbestimmte Gesellschaftsform zu schneidern. (Konstrukt, welches vom Volksmund übernommen eben auch ihre Vorstellung bestimmt.)
Sie emanzipieren sich erst seit wenigen Jahrzehnten, und haben in sukzessiver Wissenschaftlichkeit schon eine Menge Wandel erlebt. Sich noch haltende Überkommenheit zielgerichteter Schimäre hält sich inzwischen zur Hauptsache als Minderheit in Zweit- und Drittliga lehrenden Personals, die so sehr auch protegiert kein Experte mehr ernst nimmt.
-Eher bekanntes Beispiel reaktionären Vorsatzes zur Verbildlichung und Erinnerung jenes von Ende Achtziger / Anfang Neunziger, als noch einmal wider allen Fachwissens Anlauf dazu genommen wurde, prägende Umwelt fingiert von genetisch bedingtem Verhalten überholen zu lassen / bei großem Medien-Tamtam eineiig geborene Zwillinge vorstellte, welch früh voneinander getrennt angeblich Alles von erkorenem Typ eines Ehepartners, über berufliche Karriere hin zu Albernheit ähnlicher Gartenanlage auf gleiche Weise gestaltet hätten.
Immer noch darüber lachend, wie eine im Herzen erzkonservative, dumme Schwester von mir nebst Gatten den Schmu innigst umarmte. Sei deren Sproß schließlich doch empirisch unerklärlicher Weise auch Ebenbild ihrer selbst geworden, usw.
Die Zwillings-Inszenierung flog denn einige Jahre später standesgemäß auf.
Überlieferte, voll & ganz daneben liegende, Bilder, jeweils mit „Gegenargumenten“ fachlicher Binse zu parieren, erforderte Kompendium einer ganzen Geschichte.
Das ist es doch verhältnismäßig, Sie nähmen Einwände von mir auf und gäben diese in Suchmaschinen ein. Und als von Ihnen gestellte Frage zurück an Sie, warum Sie Derlei noch nicht versucht haben.
Als exzellenten Grundbaustein zum Verständnis sozioökonomischer Hebel und Methodik möchte meinermich übrigens ungekürzte Version von Reichs „Die sexuelle Evolution“ empfehlen, welcher schon war, wo die Fakultäten erst anzukommen begonnen haben.
Es konzentriert durchzunehmen, bringt nicht nur in der Sache einzigartige Erhellung, sondern Schmunzeln zu „Entdeckungen“ seines heutigen Kollegiums.
Die Keulen schwingende Selbstsucht ist kein Anthropologischer Gegenstand, sondern Rechtfertigung idiotischen Status quo durch Manipulation in inhumaner Kultur. Gerade Sie sollte das interessieren.
^Korr.: „Die sexuelle Evolution“ = Die sexuelle Revolution
"mafia-bosse sind m.e. nicht von krediten abhängig
und gegen diskreditierung :"
Gut herausgearbeitet, der Boss mit dem Riesenbündel ist nicht von Krediten abhängig, und der Schuldner kriegt vielleicht nicht nur Blei, sondern wird in die Betonschüssel gestellt, und auf dem Boden des East River steht es sich nicht mehr so gut (aufrecht).
... und tanzt wie Neuseeland auf dem Vulkan...
Very Sorry Ratatörskr, ich habe mich wirklich im Tonfall vergriffen, es war spät.
Mittelamerika?
..."in Würde zu leben und sterben zu können!"...
In Würde sterben zu können!, der ist gut! Ich glaube es ist egal ob du in den Favelas oder in einem 5 Sterne - Altenheim in Miami für 8000 Dollar im Monat verschimmelst, das ist nie schön. Evtl. ist es in den Favelas besser da es schneller geht.
Gruss
..."The NRA moves to Texas, files for bankruptcy after legal trouble in New York
Gov. Abbott immediately welcomed the gun rights organization with open arms, saying Texas “safeguards the 2nd Amendment.” ...
Da wird der verlorene Sezessionskrieg von 1865 noch mal neu aufbereitet, nur werden diesmal die Konföderierten die Vollautomatischen Waffen haben, während die "Unionsstaaten" nur halbautomatische haben.
***** +++++
HSBC ist da ganz gross drin.
https://www.insightcrime.org/news/analysis/hsbc-dirty-money-white-collars/
...und die Briten lassen wieder von den Großgrundbesitzern im Süden Baumwolle anpflanzen und holen sich von Kanada aus ihr einstiges Empire zurück?
Das hoffen die Brexiter, aber das machen die Hongkongchinesen unter sich von Vancouver aus, also T - Shirt's.
Democrats claim censorship necessary to stop ‘fascism’, but they still serve militarism and corporatism, Glenn Greenwald tells
(RT)
Danke, das passiert auch mir. Wobei wir im Kern das Gleiche meinen. Meine neutrale Richtlinie sind die nur an die Mitmenschlichkeit der Menschenrechte gebundenen Rechte und Pflichten. Es gibt keine makellosen Institutionen, weshalb die verantwortungsbewusste Kritik immer erforderlich bleibt.
Mit guten Wünschen.
Danke für die Annahme meiner Entschuldigung. Früher war ich ein Blograbautz, manchmal rutscht mir heute noch die Zunge aus, das sind so letzte jugentliche maskuline Reflexe, aber das ist bald vorbei, meine Frau hat mir schon Viagra verschrieben.
:-D
Dann ist es ja nicht abwegig von mir zu meinen, daß in der CDU im Deutschland- Wahljahr auch alles weitergereicht werden wird. Herr Merz wird sich schon einbringen- ach nee, wenn seine Töchter die gelbe Karte ziehen wegen Papa- hat er selber gesagt und kann nicht verlinken-dann müsste mit den Töchtern gesprochen werden wegen der Lebensblase. Ich habe gelacht über Merz seine Äußerungen in Bezug auf Kritik von seiner Frau und seinen Töchtern. Der ist und bleibt eine Dumpfbacke und gelegentlich mit Erheiterungspotential.
>>Dann ist es ja nicht abwegig von mir zu meinen, daß in der CDU im Deutschland- Wahljahr auch alles weitergereicht werden wird.<<
Ja. Vielleicht können wir ja bei der nächsten Lobbyistenwahl etwas ändern.