Scherben als Glücksfall

Weltwirtschaft Es fiel Donald Trump nicht weiter schwer, den G7-Gipfel zu torpedieren. Überlebt haben sich die Treffen nicht erst seit dieser neuerlichen Posse
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Auf und davon
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Foto: Leon Neal / Getty Images

Das war ein erster Wirkungstreffer von Kim Jong-un noch vor dem Singapur-Treffen, für den er gar nicht selbst sorgen musste, der aber trotzdem platziert ausfiel. Denn soviel steht fest, seit seinem schwungvollen Gipfel-Ausstieg im kanadischen La Malbaie hat sich Donald Trump für seine Sondierungen mit Nordkorea am 12. Juni unter Druck gesetzt. Er kann keinen Eklat mit dem nordkoreanischen Staatschef provozieren und womöglich dessen Abreise riskieren – er braucht ein Ergebnis, das sich als Erfolg deklarieren und von dem sich sagen lässt, dazu sei außer ihm niemand fähig gewesen wäre.

Ansonsten gilt: Auch wenn es die G7, wie man sie kannte, vorerst nicht mehr geben dürfte, bleibt die Welt, wie sie ist, ob nun der US-Präsident ein solches Meet