Bidens D-Day

USA/Russland Das Weiße Haus hat sich jetzt auf den 16. Februar als Tag des russischen Angriffs auf die Ukraine festgelegt. Welche Gründe gibt es dafür?
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Was könnte Joe Biden dazu veranlassen, den 16. Februar zum D-Day zu erklären?
Was könnte Joe Biden dazu veranlassen, den 16. Februar zum D-Day zu erklären?

Foto: Anna Moneymaker/Getty Images

Wie lange und wie oft können sich Präsident Joe Biden, sein Außenminister Blinken und Sicherheitsberater Sullivan unter Berufung auf ihre Geheimdienste derartige Prophezeiungen leisten, ohne Schaden zu nehmen? Den ganzen Januar über gab es aus dem Weißen Haus Vorhersagen, ein russischer Einmarsch in die Ukraine stehe unmittelbar bevor. Den falschen Propheten blieb erspart, was sie verkündet hatten. Aber sie machen weiter, wenn nun vom D-Day am 16. Februar die Rede ist. Und sie können es, solange auch in Deutschland willig kolportiert wird, was man in Washington zu „wissen“ glaubt.

Wie sehr auf US-Dienste Verlass ist, hat sich im Februar 2003 gezeigt, als der damalige Außenminister Colin Powell im UN-Sicherheitsrat mutmaßlich unwiderle